Martin ElsbroekRückwärts immer, vorwärts nimmerÜberlegungen zum Demokratieproblem der Grünen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ISBN: | 978-3-8440-9103-8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reihe: | Kulturwissenschaft | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schlagwörter: | Identitätspolitik; Gleichheit; Gerechtigkeit; repressive Toleranz; Politik; Demokratie; Die Grünen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Publikationsart: | Fachbuch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sprache: | Deutsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seiten: | 180 Seiten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht: | 233 g | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Format: | 20,5 x 12,5 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bindung: | Paperback | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Preis: | 15,90 € / 19,90 SFr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erscheinungsdatum: | Juni 2023 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zusammenfassung: | Während der Regenzeit in Kambodscha hebt der Mekong seinen Wasserspiegel um mehrere Meter und zwingt so seinen Nebenfluss Tonle Sap, die Fließrichtung umzukehren und seine Wasser zurückzuschicken zu den Quellen. Diese Allegorie, die Christoph Ransmayr in seinem Roman „Der Fallmeister“ entwirft, lässt sich mit guten Gründen auf die rückwärtsgewandte Strategie des Partikularismus beziehen, mit der die Identitätspolitik Gerechtigkeit zu schaffen verspricht.
Nachdem in einem mühsamen historischen Prozess die europäische Kleinstaaterei aus Königreichen, Fürstentümern und Grafschaften überwunden wurde - zunächst mit dem Ziel der Bildung von Nationalstaaten, später dann mit dem des geeinten Europas - , etabliert die Identitätspolitik ein neues Stammesdenken, das dem Ziel verpflichtet ist, die Privilegien der einen Identitätskohorte und die Diskriminierung der anderen zu bekämpfen. Damit aber kehrt sie zurück in den ideellen Kosmos des Marxismus, dessen Charme darin besteht, die Komplexität unserer Welt schön übersichtlich in Schwarz und Weiß aufzulösen: Hier die Guten, dort die Bösen; hüben Opfer, drüben Ausbeuter; allhier Moral, daselbst Gier. Und die Revolution kommt so gewiss wie das jüngste Gericht. Wegen ihrer zahlreichen Selbstwidersprüche und Realitätskonflikte lässt sich diese Fiktion jedoch nur mit den Machttechniken des Marxismus aufrecht erhalten, als da wären: Dogmatismus, Gesinnungskontrolle, Sprachregelung und Zensur. Damit aber sieht Identitätspolitik ab von den Grundsätzen der Aufklärung und straft ihr Gerechtigkeitsversprechen genauso Lügen wie ihr krachend gescheitertes historisches Vorbild. Absicht meines Textes ist es, die genannten Selbstwidersprüche und Realitätskonflikte am Beispiel GRÜNER Politik herauszuarbeiten. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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