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Katalog : Rezensionen : 2017 : Medizin • Psychologie

Rezensionen

Medizin • Psychologie


Rezensionen: 5 Seite 1 von 1

Birgit Stöcker

Elektrosmog – eine reale Gefahr

Buch I: Medizinische Klärung des Wirkmechanismus, Buch II: Medizinisch-soziologische Aspekte

Elektrosensibilität kann so gut wie alle treffen, oft als Vorstufe von Zivilisationserkrankungen, selbst wenn keine Fühligkeit (Elektrosensitivität) oder allergische Reaktion besteht. Elektrosmog muss als eine der größten gesundheitlichen Belastungen gesehen werden, vor allem durch die Breitenwirkung auf die gesamte Bevölkerung sowie die steigende Tendenz ohne absehbares Ende. ...

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Die Gefahr erkennen

Der Artikel möchte ferner eine Diskussionsgrundlage all denen in der Gesellschaft bieten, die sich mit "Umwelt und Gesundheit" auseinandersetzen, seien es Elektrosensible, -geschädigte, -sensitive, -allergiker oder allgemein Umwelterkrankte, beziehungsweise Menschen, die präventiv mit ihrem Körper umgehen möchten. Elektrosmog geht jeden an! Auch heute gilt wie eh und je die Kant´sche Empfehlung: "Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!" Gerade in einer Zeit der globalisierten Technologien ist jeder für sich selbst aber auch für die Gemeinschaft verantwortlich.

Besonders angesprochen seien Ärzte, Heilpraktiker und weitere Gesundheitsexperten, dass sie

• die technische Revolution mit ihrer Auswirkung auf die Menschheit erkennen und medizinisch evolutionär umdenken

• die Gesundheit der Patienten in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen, um die Menschheit zu erhalten

• gegenüber den Betroffenen Aufklärung betreiben entsprechend der wahren Realität

• Patienten allgemein vor Zahnmetallen und anderen Metallen im und am Körper bewahren

• sich für eine stärkere Kontrolle im chemischen Bereich einsetzen

• Vorsorgemaßnahmen gegenüber EMF für die Gesamtgesellschaft anregen im Sinne der oben genannten Forderungen an Wirtschaft, Politik und Staat.

Quelle: raum&zeit

Rezension: 16.11.2017

raum&zeit

Reihe: Medizin

Birgit Stöcker - Elektrosmog – eine reale Gefahr
Buch I: Medizinische Klärung des Wirkmechanismus, Buch II: Medizinisch-soziologische Aspekte
978-3-8322-6055-2

Elektrosensibilität kann so gut wie alle treffen, oft als Vorstufe von Zivilisationserkrankungen, selbst wenn keine Fühligkeit (Elektrosensitivität) oder allergische Reaktion besteht. Elektrosmog muss als eine der größten gesundheitlichen Belastungen gesehen werden,... » mehr

Konrad Reschke, Udo Kranich, Anja Lessing

Optimistisch den Fahr(er)stress meistern

Ein psychologisches Interventionsprogramm für die Stressreduktion belasteter Kraftfahrer

Text des Verlages
Alle Teilnehmer am Straßenverkehr sind permanenten Anforderungen ausgesetzt, die mit Stress, Übermüdung, Monotonie, Frustration und Sättigung einhergehen können. Sowohl für Berufskraftfahrer als auch für Angehörige anderer Berufsgruppen, die tätigkeitsbedingt eine hohe Fahrleistung haben (unter anderem Fahrlehrer, Taxifahrer, Liefer- und Kurierfahrer, Außendienstmitarbeiter und Busfahrer), sind bisher kaum anforderungsspezifische, für die Stressreduktion einsetzbare Gesundheitsförderungsprogramme entwickelt worden. Dieses Programm ist für oben genannte Berufsgruppen gedacht und kann in Ausbildung, Weiterbildung und betrieblicher Gesundheitsförderung zur Anwendung kommen. Auch für die Rehabilitation auffälliger Kraftfahrer, die aufgrund hoher Stressanfälligkeit Verstöße gegen die Verkehrsbestimmungen begangen haben, ist es geeignet. Um die negativen Folgen von Stressdefiziten beim Fahren zu stoppen bzw. um für Stress im Straßenverkehr als Risiko der Verkehrssicherheit zu sensibilisieren, wurde dieses verkehrspsychologische lnterventionsprogramm für gestresste Kraftfahrer entwickelt. Der zielgruppenspezifische Stressreduktionsansatz wurde in verschiedenen Studien evaluiert und erwies sie als einstellungsändernd und verhaltenswirksam.
In diesem Buch werden Methoden und Inhalte sowie theoretische Hintergründe des Programms vorgestellt. Trainermanual und Teilnehmermaterial werden im Shaker Verlag noch separat publiziert. Dem Institut für Psychologische Therapie e. V Leipzig wird für die Förderung gedankt.

Ziele des Buches
Bei diesem Programm handelt es sich um das erste seiner Art zur psychologischen Gesundheitsförderung, das evaluiert ist und Interessenten praxisbezogene Instrumente an die Hand gibt, um veränderungsbereiten Kraftfahrern eine Unterstützung zum Selbstmanagement und somit zu sicherer Verkehrsteilnahme zu bieten.

Zielgruppen des Buches
Die Publikation richtet sich generell an alle, die mit stressbeanspruchten Kraftfahrern zu tun haben: Verkehrspsychologen, Verkehrsmediziner, Kursleiter für Gesundheitsförderung, Mitarbeiter im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sowie in der Ausbildung von Berufskraftfahrern und »gestresste« Fahrer mit hoher Fahrleistung selbst. Im Besonderen bildet das Buch die Grundlage zur Erlangung der Kursleiterqualifikation für da Programm und richtet sich daher an Psychologen mit Diplom- oder Master-Abschluss bzw. ausgewiesenes Fachpersonal mit verkehrspsychologischer Zusatzqualifikation (zum Beispiel Fachpsychologen für Verkehrspsychologie bzw. amtlich anerkannte verkehrspsychologische Berater nach § 71 Fahrerlaubnis-Verordnung, FeV, oder Seminar- und Kursleiter nach §§ 36, 42 oder 70 FeV).

Wie liest sich das Buch?
Die Übersichtlichkeit sowie das Schriftbild und die Struktur bilden visuell eine gute Grundlage für die Lesbarkeit. Gliederung und verständliche Sprache machen es insbesondere dem Experten leicht, die wesentlichen Inhalte zu erfassen.

Wie gut informiert das Buch die Zielgruppen?
Das entsprechend vorgebildete Fachpublikum dürfte keine Schwierigkeiten haben, sich mit den theoretischen und praktischen Elementen des Programms vertraut zu machen und die Instrumente effektiv anzuwenden.

Stärken des Buches
Eine gute Gliederung, Übersichtlichkeit und praktikable, jederzeit einsetzbare Materialien machen das Buch zu einem grundlegenden Tool für die Arbeit in verschiedenen Kontexten. Grafiken, Tabellen, Texte und Schaubilder lockern auf, sind ansprechend und für unterschiedliche Kursteilnehmer verständlich. Die Arbeitsblätter machen neugierig und laden zum Lesen und Bearbeiten ein.

Schwächen des Buches
Bezüglich der gesetzlichen Änderungen, in deren Verlauf ab 1. Mai 2014 auch die Einführung des Fahreignungsregisters (FAER) erfolgte, ist leider erst bei der nächsten Auflage mit der Aktualisierung des Themenbereichs »Punktebelastung« zu rechnen. Die zentrale Aussage - noch unter Bezugnahme auf das Verkehrszentralregister (VZR) - bleibt jedoch in dieser Auflage in ihrem Wesen erhalten.

Für wen lohnt es sich, das Buch zu kaufen?
Grundsätzlich ist dieses Buch für jeden Kraftfahrer, der sein Verhalten im Straßenverkehr bezüglich der Verkehrssicherheit verbessern möchte, empfehlenswert. Optimal ist jedoch die Anwendung des Programms unter Hinzuziehen eines Experten mit entsprechender Feldkompetenz. Das sind beispielsweise Fachpsychologen für Verkehrspsychologie die über eine umfassende Erfahrung im Bereich der Rehabilitation verkehrsauffälliger Kraftfahrer verfügen.

Der geneigte Leser darf auf weitere interessante Produkte dieses Programms aus der Feder des Autorenkollektivsgespannt sein.

Torsten Liemandt, Berlin
info@liemandt-berlin.de

Quelle: Fachzeitschrift des BDP Reportpsychologie 10/2017 S.402

Rezension: 16.11.2017

Fachzeitschrift des BDP Reportpsychologie 10/2017 S.402

Reihe: Psychologie

Konrad Reschke, Udo Kranich, Anja Lessing - Optimistisch den Fahr(er)stress meistern
Ein psychologisches Interventionsprogramm für die Stressreduktion belasteter Kraftfahrer
978-3-8440-3261-1

Text des Verlages
Alle Teilnehmer am Straßenverkehr sind permanenten Anforderungen ausgesetzt, die mit Stress, Übermüdung, Monotonie, Frustration und Sättigung einhergehen können. Sowohl für Berufskraftfahrer als auch für Angehörige anderer... » mehr

Wolfgang Hien, Herbert Obenland

Schadstoffe und Public Health

Ein gesundheitswissenschaftlicher Blick auf Wohn- und Arbeitsumwelt

Das Geleitwort von Erik Petersen beantwortet genau jene Frage, die auch dem geneigten Leser beim Blick in den Sammelband sogleich in den Sinn kommen mag: Ist der Inhalt der Publikation, Aufsätze aus den Jahren 1995 bis 2016, mit Erscheinen nicht bereits längst überholt? Nein - denn die Kombination "Schadstoffe und Public Health" ist ein in Deutschland noch immer stark vernachlässigtes Wissensgebiet, eine Zusammenfassung von Lehrbeispielen und Befunden zur begründbaren Gesundheitsprävention entsprechend für Interessierte ebenso wie für Therapeuten unbedingt empfehlenswert.

 

Die Themen dieses Buches sind (im Vergleich mit der stagnierenden Präventionsforschung) sehr aktuell. Ein "gesundheitswissenschaftlicher Blick" soll geschärft werden, beispielsweise dahingehend, dass es für langfristig toxische Arbeitsstoffe weder eine Eignung noch Eignungsuntersuchungen gibt. Einleitend werden Berufsethik und -Verantwortung als Basis der Public Health-Praxis mit einem Exkurs in die naturwissenschaftliche und umweltbezogene Forschung verbunden. Praktische Beispiele für das Auseinanderklaffen zwischen "wissenschaftlicher Erkenntnis" und "praktischer Umsetzung" werden etwa im Abschnitt Arbeitsumwelt veranschaulicht. Die Ausführungen zur Krebsgefährdung enthalten dabei den bemerkenswerten Satz: "Für krebserzeugende Arbeitsstoffe gibt es keine "Eignung" und deshalb auch keine Eignungsuntersuchungen!" Auch die lehrreiche Geschichte zum Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz- Wie Tabakindustrie und Arbeitsmediziner über Jahrzehnte einen gesetzlichen Schutz verhinderten birgt viel brisantes Material und offenbart ein blamables politisches Versagen.

 

Da jedes Individuum eine Wohnumwelt hat, ist auch jeder Leser von den kontroversen Bewertungen zum "Hausstaub" betroffen, die anhand eines aufsehenerregenden Falls zunächst unentdeckter Pestizidbelastungen in Frankfurter Kasernen der ehemaligen US-Housings geschildert werden. Aus übertriebener Hygieneanwendung wurde seinerzeit aus einer "Kakerlakenbekämpfung" (während der Abwesenheiten der Bewohner ohne deren Wissen durchgeführt} ein Skandal mit einem weitreichenden politischen Nachspiel. Allein der Versuch, derartige Erfahrungen zu bewahren, rechtfertigt bereits diesen Sammelband. So hatten sich als Experten agierende Hygiene- und Toxikologieexperten in bedenklicher Weise über den "Unwillen Gesundheitsrisiken rational abzuschätzen" kritisch mit der Aufdeckungsgeschichte und Klagen der Betroffenen in einer arroganten Weise auseinandergesetzt, denen offenbar jedes Verständnis für individuelle Empfänglichkeit für neurotoxische Wirkungen im Wohnumfeld fehlte. Dabei gilt Public Health eben gerade diesen individuellen Unterschieden der Suszeptibilität (im Gegensatz zur Arbeitsmedizin mit dem Fokus auf selbstgewählte Tätigkeiten). Betroffene wurden wegen ihrer Beobachtungen und Symptome eher verunglimpft als unterstützt. Da sich jeweilige "Experten" gleichzeitig als bewährte Gutachter betätigen und von Sozialgerichten mit Risikobewertungen beauftragt werden, sind die hier vorgelegte Serie von mehreren Beiträgen und die Kritik der beiden Herausgeber an der unwilligen Kritik der "Spezialisten" für Effektmonitaring ganz besonders relevant.

 

Abschließend behandelt ein 15-seitiger Beitrag "Schadstoffe und soziale Ungleichheit - ein Teufelskreis" anhand weiterer Fallbeispiele aus der Wohn- und Arbeitswelt dieses umfangreiche Gebiet. Eine immer wieder erstaunliche Gläubigkeit an sog. Grenzwerte, die oft in kurzer Zeit als überholt gelten, macht die bisherige Umgangsweise mit toxikologischen Werten und die oft behauptete "Lehrmeinung" als Konsens suspekt. Die Umweltmedizin hat auf diesem Gebiet die moralische Verpflichtung, bestehende Missstände und Gefälligkeitsaussagen williger Experten anhand des Wissensstands kritisch zu prüfen und im Interesse der international geltenden wissenschaftlichen Standards zu korrigieren.

 

Die Zusammenstellung von Beiträgen hat sich aus langer berufsbedingter Erfahrung des Autorenduos ergeben, da hochwissenschaftliche Publikationen oft nicht ausreichend schnell und effektiv umgesetzt werden, sodass sich erst in der Retrospektive viele Versäumnisse ausmachen lassen. Die Asbesttragödie als Einstieg (gleich nach dem Kapitel Ethik) knüpft an die unethisch ignorierten Gefahren und das in Kauf genommene Massensterben an, obwohl die prinzipielle Evidenz für Kausalität längst feststand. Noch aktueller ist der Exkurs mit dem Ziel, Empfindlichkeit und Empfänglichkeit (am Beispiel der Styrolbelastung) zu beleuchten, weil hierzu auch die epidemiologische Forschung bisher bemerkenswert wenig beigetragen hat.

 

Krebserkrankungen von Frauen werden eigens thematisiert; sie werden nicht nur in der Forschung, sondern auch im (veralteten) Berufskrankheitenrecht vernachlässigt. Dabei sind Nachtschichtarbeit wie auch Tätigkeiten in der chemischen Industrie längst auch für Frauen als besonders unphysiologische und die hormonelle und autonome Regulation des weiblichen Körpers direkt belastende Berufsfaktoren anerkannt. Auch aus der Wohnumwelt können sich pathogene Situationen ergeben, da durch den täglichen Aufenthalt im Haushalt sowie im außerberuflichen Milieu durchaus unerkannte (oder sogar erkannte) Risikofaktoren einwirken können. Um diese wurde bereits jahrelang wegen zustehender Entschädigungen juristisch gestritten. Was sich als wesentlich herausstellte, waren verallgemeinerungsfähige präventive Aspekte in Situationen, die ubiquitär auftreten können. Aus solchen Beobachtungen und deren wiederholte Überprüfung auf konsistente Effekte, die in Public Health-Maßnahmen umsetzbar sind, resultiert die Berechtigung für aufwändige epidemiologische Studien unter Einbeziehung sozialer Ungleichheit mit Berücksichtigung individueller Risikofaktoren, auch um falschen Alarm oder unberechtigte Bedenken ausschließen zu können. Dabei ist der jeweilige finanzielle Sponsor bzw. die Unabhängigkeit der Forschung immer im Auge zu behalten. Hierzu rufen die beiden Autoren, die aus der praktischen Berufsweit chemischer Laborarbeit einschlägige Kenntnisse und Erfahrungen mitbringen, nachdrücklich auf.

 

Rainer Frentzei-Beyme

Quelle: Umwelt - Medizin - Gesellschaft Ausgabe 3-2017 Seite 59

Rezension: 16.11.2017

Umwelt - Medizin - Gesellschaft Ausgabe 3-2017 Seite 59

Reihe: Gesundheitswissenschaften

Wolfgang Hien, Herbert Obenland - Schadstoffe und Public Health
Ein gesundheitswissenschaftlicher Blick auf Wohn- und Arbeitsumwelt
978-3-8440-5050-9

Das Geleitwort von Erik Petersen beantwortet genau jene Frage, die auch dem geneigten Leser beim Blick in den Sammelband sogleich in den Sinn kommen mag: Ist der Inhalt der Publikation, Aufsätze aus den Jahren 1995 bis 2016, mit Erscheinen... » mehr

Andrea Rechenburg

Vorkommen von Campylobacter spp. in Oberflächengewässern

Eintragspfade, Nutzungskonflikte und Gesundheitsgefährdung


Die hygienische Trinkwasseraufbereitung und Abwasserentsorgung in Deutschland haben stark zur Reduzierung der Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung durch wasserübertragene Krankheitserreger beigetragen. Dennoch kann die Wasserqualität durch den Eintrag von Mikroorganismen aus Punkt- oder diffusen Quellen beeinträchtigt werden. Fäkalbürtige Bakterien der Gattung Campylobacter finden sich regelmäßig in Oberflächengewässern. Sie können bereits in geringen Konzentrationen v. a. bei Kindern Durchfallerkrankungen mit teilweise schweren Verläufen induzieren. Die vorliegende Studie „Vorkommen von Campylobacter spp in Oberflächengewässern“ schließt die Lücke einer bisher ausstehenden Risikoevaluierung von räumlich differenzierten Einzugsgebieten, verschiedenen Abwasserbehandlungen und einer bevölkerungsbezogenen Gesundheitsgefährdung für diese Bakterien.

Fließgewässer in vier Einzugsgebieten wurden auf das Auftreten von Campylobacter und weiteren hygienisch- mikrobiologischen Indikatorparametern sowie chemisch-physikalischen Kenngrößen untersucht. Zusätzlich wurden Proben an sechs Kläranlagen und an zwei Entlastungsbauwerken während Mischwasserabschlägen nach Starkregenereignissen gewonnen. Die Ergebnisse zeigten deutliche Unterschiede der Campylobacter- Konzentrationen je nach maßgeblicher Oberflächennutzung im Einzugsgebiet, Ausbaugrad der Kläranlagen und Wetterbedingungen. Daraus ergeben sich Konflikte und Infektionsrisiken bei der Gewässernutzung zur Trinkwassergewinnung, zu Freizeitzwecken und als Tränken-/Bewässerungswasser.

Quelle: DWA Korrespondenz Wasserwirtschaft 2/17 S118

Rezension: 19.04.2017

DWA Korrespondenz Wasserwirtschaft 2/17 S118

Reihe: Geographische Gesundheitsforschung - Geographical Health Research

Andrea Rechenburg - Vorkommen von Campylobacter spp. in Oberflächengewässern
Eintragspfade, Nutzungskonflikte und Gesundheitsgefährdung
978-3-8322-9840-1


Die hygienische Trinkwasseraufbereitung und Abwasserentsorgung in Deutschland haben stark zur Reduzierung der Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung durch wasserübertragene Krankheitserreger beigetragen. Dennoch kann die Wasserqualität durch den Eintrag von... » mehr

Bert Loonstra

Worldview and Psychotherapy

An Analysis of the Christian Integration Debate


Bert Loonstra is een moedig theoloog, altijd bereid om grenzen te verleggen. Nu doet hij dat ook op het gebied van wetenschappelijk onderzoek. In 1990 is hij in Utrecht op het proefschrift Verkiezing, verzoening, verband. Beschrijving en beoordeling van de leer van het pactum salutis in de gereformeerde theologie (´s-Gravenhage: Boekencentrum) gepromoveerd. Op vrijdag 18 maart 2016 vonder weer een promotie plaats, maar nu aan de Vrije Universiteit- in de psychologie- met Gerrit Glas als promotor. Zowel de dissertatie als de verdediging oogstten veellof. Vanaf 1973 wordt er in de Amerikaanse tijdschriften Journal of Psychology and Theology en Journal of Psychology and Christianity een fundamenteel debat gevoerd over de relatie tussen het christelijke denken en de psychologie en de psychotherapie.

De studie begint met een historisch overzicht van het debat, dat vooral in Noord-Amerika gevoerd is, en de kwesties waarom het daarbij draait. Daarbij is een breed spectrum van verschillende opties in het geding, waarbij de vraag centraal staat op welke niveaus geloof en psychologie zieh afspelen (hoofdstuk 1). In hoofdstuk 2 draait het om de kennisleer. Deelnemers aan het debat verwerken bijbelse noties in hun mensleer (hoofdstuk 3), terwijl, omgekeerd, het mensbeeld hun therapeutische praktijk beinvloedt (hoofdstuk 4). De hoofdstukken 5 en 6 zijn aan de consistentie en de structuur van de onderhavige standpunten gewijd. In hoofdstuk 7 wordt de integratievisie zorgvuldig uiteengezet, terwijl het daarop volgende hoofdstuk de toepassing op de psychotherapeutische werkelijkheid biedt.

Alle kwaliteiten van dit indrukwekkende boek nemen niet weg, dat er ook ongelukkige zetten in het spei zijn. Zo zoekt de auteur aansluiting bij de calvinistische wijsbegeerte. De optie van de klassieke theologie zou te verkiezen geweest zijn. Afgezien van het jargon van de gekozen filosofische stroming zitten hier aanvechtbare kuyperiaanse elementen in. Kuypers theologie heeft een anti-wetenschappelijke inslag. Dat komt omdat hij de democratie van de gelovigen in de kerkbank niet wil verbreken. Volgens hem kan het niet zo zijn, dat sommige gelovigen de openbaring van God beter begrijpen dan anderen. Daarom heeft de theologie zijns inziens niet iets extra´s te bieden. Kuyper negeert dan ook de uitdagingen van het historische onderzoek en van de historische theologie.

De wetenschappelijke theologie kann echter van grote betekenis voor het christelijke geloof en de kerkelijke verkondiging zijn. De neocalvinistische relativering van kritischen wetenschappelijk denken is misplaatst. De gelijkstelling van de niveaus van het dagelijkse leven en spreken ende bijbelse openbaring is zelfs onjuist. Ook in de oudheid was er het denken van alledag, maar dat stond haaks op de bijbelse openbaring. Gods openbaring in de Bijbel is ook niet tijd- en cultuurgebonden. Zij komt niet uit die cultuur op. De cultuur van de mensen die God in dienst nam, is tijdgebonden, maar zij is geen zaak van openbaring. De optie van de klassieke theologie, verrijkt met de historische dimensie van theologisch onderzoek, verdient de voorkeur. Het is zeker waar dat de geloofskennis die we uit de Bijbel kunnen putten geen wetenschappelijke kennis is. Geen enkele bron uit de oudheid heeft wetenschappelijke kennis in de aanbieding.

Theologie heeft echter meer te geven dan dat zij geloofskennis uit de Bijbel put. Zij analyseert en doordenkt die kennis ook. In de traditie van hetfides quaerens intelleeturn komt zij zelfs met een vracht aan bewijzen voor wat we geloven. Het neocalvinisme is echter niet van het fides quaerens intellectum-ideaal gecharmeerd, als het al wist wat het inhoudt. Ook onze auteur gaat er stilzwijgend aan voorbij. Er is dus nog veel meer te zeggen.

Antonie Vos

Quelle: kerk en theologie nummer 3, Juli 2016 / Seite 304

Rezension: 14.03.2017

kerk en theologie nummer 3, Juli 2016 / Seite 304

Reihe: International Series in Mental Health and Religion

Bert Loonstra - Worldview and Psychotherapy
An Analysis of the Christian Integration Debate
978-3-8440-4170-5


Bert Loonstra is een moedig theoloog, altijd bereid om grenzen te verleggen. Nu doet hij dat ook op het gebied van wetenschappelijk onderzoek. In 1990 is hij in Utrecht op het proefschrift Verkiezing, verzoening, verband. Beschrijving en beoordeling van... » mehr

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