• Home
  • Über uns
  • Publizieren
  • Katalog
  • Newsletter
  • Hilfe
  • Account
  • Kontakt / Impressum
Dissertation - Publikationsreihe - Tagungsband - Fachbuch - Vorlesungsskript/Lehrbuch - Zeitschrift - CD-/DVD-ROM - Online Publikation
Suche im Gesamtkatalog - Rezensionen - Lizenzen
Newsletter für Autoren und Herausgeber - Neuerscheinungsservice - Archiv
 
Katalog : Rezensionen : 2009 : Medizin • Psychologie

Rezensionen

Medizin • Psychologie


Rezensionen: 4 Seite 1 von 1

Judith Rosta, Manfred V. Singer

Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses

– Eine kleine Kulturgeschichte des Alkohols - unter Mitarbeit von Peter Feick

fiogf49gjkf0d
„Es riecht nach Bier von Hamburg bis Wien, es riecht nach Bier, wo immer ich bin. Es riecht nach Bier von London bis Prag, trink doch mit mir, weil ich dich so mag", heißt es in einem Chanson von Jacques Brel. Alkohol begleitet die Menschheit seit langem. Mal ist er Nahrungsmittel, Durstlöscher, Bestandteil religiöser Feste oder Arznei -Alkohol wurde über den Lauf der Jahrhunderte vielfältig ein gesetzt. Noch bis in die 30er Jahre unseres Jahrhunderts hinein, hatten alkoholische Getränke in Europa eine zentrale Stellung zur Erhaltung der Gesundheit und waren zentrale Bestandteile der Krankenbehandlung. Das ist eines der Ergebnisse des Mannheimer Internisten Professor Dr. Dr. h.c. mult. Manfred V. Singer und seiner früheren Mitarbeiterin Dr. Judith Rosta. Die Autoren wandelten auf den Spuren des Gebrauchs von Alkohol und haben ihre Ergebnisse in dem Buch „Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses - Eine kleine Kulturgeschichte des Alkohols" festgehalten. Was sie durch ihre Recherchen zutage brachten, dürfte hie und da selbst einen Kenner der deutschen Geschichte verblüffen. So fanden Sie heraus, dass die Betriebskrankenkasse „Krupp" noch um 1900 11.000 Liter medizinischen Wein auf Rezept ausgab. Zurzeit des Preußenkönigs Friedrich I wurden gar bis zu acht Liter Wein am Tag für eine „Wein-Kur" an einen Patienten verabreicht. Soweit die Spitzen des medizinischen Gebrauchs von Alkohol im Laufe der Geschichte. Dass Bier nahrhaft ist, wird klar, wenn man sich den einen oder anderen „Bierbauch" anschaut, auf den manch einer heute noch stolz ist und ihn wie ein Statussymbol vor sich hin trägt. Der Genuss alkoholischer Getränke war tatsächlich beides: Nahrungsquelle und Statussymbol. Bier gab es anscheinend schon im 4. Jahrtausend vor Christus. Sicher weiß keiner so genau, wie Bier und Wein im 3. Jahrtausend vor Chr. in der Region um den Euphrat, Nil und Indus schmeckten. Sicher aber ist, dass Bier als Nahrungsmittel und Lohnbestandteil eingesetzt wurde. Während Tempelarbeiter täglich einen Liter Bier bekamen, erhielten Oberpriester fünf. Alkohol trinken war von jeher auch ein Symbol der Gemeinschaft. Sehr oft und über Jahrhunderte hinweg, wurde der Gemeinsinn mit heftigen Trinkgelagen besiegelt. Auch das christliche Gebot der Mäßigkeit hatte darauf lange Zeit keinen Einfluss. Schon gar nicht in Deutschland, will man meinen. „Sie trinken Tag und Nacht, bis sie voll und wieder nüchtern werden; wer im trinken ihr aller Meister ist, der empfängt nicht aller Lob, sondern Lohn und einen Kranz dafür. Wer nicht mitsäuft, der packe sich.", schrieb Sebastian Franck von Wörd (1567) über die Unmäßigkeit der Sachsen. Erst mit dem 19 Jahrhundert beginnt man in der westlichen Welt dem Alkohol auf breiter Front den Kampf anzusagen, ohne dass man ihn bis heute gewonnen hätte. Noch gegenwärtig gelten Abstinenzler ebenso als Abweichler wie starke Trinker. Was aber ist das rechte Maß? Auch davon berichtet dieses wundervoll und verständlich geschriebene sowie reichlich bebilderte Buch. Zum Schluss diskutiert es die Definitionen des potenziell risikofreien Alkoholkonsums und geht auf die gesundheitsschädigenden Folgen des Alkoholmissbrauchs ein.

Quelle: 

fiogf49gjkf0d
Stephanus Parmann, Buckower Prisma Nr. 51, S. 29-30, November 2009

Rezension: 01.11.2009

fiogf49gjkf0d
Stephanus Parmann, Buckower Prisma Nr. 51, S. 29-30, November 2009

Reihe: Medizin

Judith Rosta, Manfred V. Singer - Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses
– Eine kleine Kulturgeschichte des Alkohols - unter Mitarbeit von Peter Feick
978-3-8322-7222-7

fiogf49gjkf0d
„Es riecht nach Bier von Hamburg bis Wien, es riecht nach Bier, wo immer ich bin. Es riecht nach Bier von London bis Prag, trink doch mit mir, weil ich dich so mag", heißt es in einem Chanson von Jacques Brel. Alkohol... » mehr

Judith Rosta, Manfred V. Singer

Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses

– Eine kleine Kulturgeschichte des Alkohols - unter Mitarbeit von Peter Feick

fiogf49gjkf0d
Auf dieses Buch wurde ich aufmerksam durch eine Besprechung in der Süddeutschen Zeitung am 27.01.2009. Darin arbeitet sich der Rezensent über Gerhard Polt und den Gilgamesch-Epos vor zu diesem aktuellen Buch und bemerkt, dass die Kulturgeschichte des Alkohols immer zugleich eine Geschichte seiner Tabuisierung wie seiner Verherrlichung sei. Im Vorwort, das wie im Übrigen das gesamte Buch, in Großdruckbuchstaben geschrieben ist, sodass die Lektüre für altersschwache Augen das reinste Vergnügen ist, wird darauf hingewiesen, dass das Buch sich an interessierte Laien wendet, die sich sachlich über die folgenden Themen und die Zusammenhänge informieren möchten: wo zum Beispiel die Anfänge des Konsums alkoholischer Getränke lägen, wie, warum und von wem Alkohohl verwendet worden sei, welches die Folgen des Alkoholkonsums gewesen seien, welche Regulierungsversuche und Strategien es in einzelnen Epochen gegenüber dem Alkoholkonsum gegeben hätte. Wir erfahren, dass vor etwa 12 000 Jahren eine der grundlegenden und faszinierendsten Veränderungen der Menschheit stattgefunden hat, nämlich der Übergang vom Leben des Jägers und Sammlers zur sesshaften Lebensweise des Hirten und Bauern. Erst durch das Sesshaftwerden konnte man die Erfahrung machen, dass vergorene Früchte nicht nur faulig schmecken, sondern, in großen Mengen genossen, einen Rausch bewirken können und schließlich durch die Entwicklung landwirtschaftlicher Methoden die Ermöglichung der Herstellung gegorener Getränke auf breiter Basis möglich wurde. Historisch werden dann die Jahrtausende, auch mit schönen, eindrücklichen Illustrationen, durchforstet im Hinblick auf die Konsumentenverhaltensweisen und zudem auch vielerlei Vorteile des Alkoholkonsums aufgelistet, u.a. dadurch, dass das Quantum Rotwein für die am Zweiten Weltkrieg teilnehmenden italienischen Soldaten verhindert haben könnte, dass sie Darminfektionen, wie Typhus und Ruhr erlitten hätten. Absonderlich scheint unsereins, nicht, dass der Rausch Ausdruck der Lebensfülle und ein Mittel, um sich in Ekstase zu versetzen war, sondern dass als Merkmal des Rausches das Erbrechen galt, ein aus unserer Sicht nicht sonderlich erbaulicher Vorgang. Immer wieder erfreut einen die reichhaltige bildnerische Untermalung des Textes bis zur Darstellung der inzwischen vermutlich aus der Mode gekommenen Methode, dass bei den Germanen die gleiche Menschengruppe einen Vorschlag zweimal besprechen musste, einmal angetrunken und einmal nüchtern. Wenn man nüchtern auch noch einverstanden war, führte man den Beschluss aus, sonst ließ man ihn fallen. Eine Fülle von Gedichten und literarischen Textstellen lockert das Buch auf, schließlich kommen aber auch Antialkoholbewegungen zu Wort, kurzum, eine abwechslungsreiche, informative, weiterbildende Darstellung der Kulturgeschichte des Alkohols.

Quelle: 

fiogf49gjkf0d
Gunther Kruse, Sozialpsychiatrische Informationen 4/2009, 39. Jahrgang, S. 54

Rezension: 30.09.2009

fiogf49gjkf0d
Gunther Kruse, Sozialpsychiatrische Informationen 4/2009, 39. Jahrgang, S. 54

Reihe: Medizin

Judith Rosta, Manfred V. Singer - Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses
– Eine kleine Kulturgeschichte des Alkohols - unter Mitarbeit von Peter Feick
978-3-8322-7222-7

fiogf49gjkf0d
Auf dieses Buch wurde ich aufmerksam durch eine Besprechung in der Süddeutschen Zeitung am 27.01.2009. Darin arbeitet sich der Rezensent über Gerhard Polt und den Gilgamesch-Epos vor zu diesem aktuellen Buch und bemerkt,... » mehr

Peter Gutjahr

Kurzlehrbuch Kinderkrebs

Pädiatrische Onkologie für Nicht-Onkologen

fiogf49gjkf0d
Eltem von Kindern und Jugendlichen mit Leukämie und Krebs sind mehr und mehr als Co-Therapeuten in eine besonders wichtige und wertvolle Rolle gerückt, seitdem sich die Kinderkliniken im Rooming-in, aus guten Gründen heute selbstverständlich, geöffnet haben. Dass sie in die Feinheiten einer diagnostischen Beurteilungund in die Therapiewege eingeführt und laufend informiert werden, ist notwendig für eine gedeihliche Zusammenarbeit.
Seit Jahren gehen ärztliche Bemühungen nun auch dahin, eine Literatur zuschaffen, die exakt medizin-sprachlich und zugleich allgemeinverständlich diesem Personenkreis hilfreich zur Seite geht. Für einige Einzelfragen liegt solche Literatur inzwischen vor. Professor Peter Gutjahr, Leiter der Abteilung Pädiatrische Hämatologie und Onkologie der Universitäts-Kinderklinik Mainz, hatte 1981 für die ärztliche Arbeit ein Standardwerk Krebs bei Kindern und Jugendlichen geschaffen, das sich in schneller Folge von fünf Auflagen, immer wieder auf den neusten Stand gebracht, bewähren konnte. Nun folgt aus seiner Hand für Nicht-Onkologen das Lehrbuch einer Pädiatrischen Onkologie, das medizinische Exaktheit in einer allgemeinverständlichen Sprache vorbringt und bewusst vor allem für Eltern der Kinder und Jugendlichen mit Krebs und Leukämie gedacht ist.
Mit der heute so weitgehend erreichbaren Therapiesicherheit und der optimistisch interpretierbaren Prognose werden auch die kranken Kinder und Jugendlichen mehr als früher ins offene ärztliche Gespräch hineingenommen, was ein besseres Mitmachen aus einem größeren Verständnis für alle Maßnahmen zur Folge hat. Dies unterstützend kann Eltern das Buch auch eine sachlich gute Grundlage für ihre Gespräche mit ihren Kindern sein. Die Sprache dieses im Format handlichen Buches ist bewusst angelehnt an die Einfachheit und den Gesprächston von Elterngesprächen, in denen der Autor jahrzehntelang seiner aufklärenden und verständnis anstrebenden Aufgabe nachgekommen ist. Die Idee, hier nun eine Lehrbuchlücke schließen zu sollen, kam Gutjahr im September 2008 aus der großen Resonanz einer Tagung für krebskranke Kinder, ehemalige Patienten und ihre Eltern beziehungsweise aktuell betroffene Familien, im Klinikum Mainz. Der Ehrgeiz dieses Buches ist es, sachlich exakt, stofflich ausgewogen und betont eingehend auf die Probleme der akuten Erkrankungsphase wie auch der Nachbeobachtungszeit und einer ferneren Lebensplanung, diesen durchaus schwierigen Stoff gut verständlich zu vermitteln. Der Autor steht dabei in der Pflicht einer ehrlichen, nicht bagatellisierenden Darstellung und will im mitmenschlichen Verständnis für diese vielfältig schwierigen Lebenssituationen die Ansätze einer stärkenden und tragenden Hoffnung spürbar machen, wo auch immer sie sich zeigen. Besonders hilfreich ist aus dieser selben ärztlichen Haltung ein sachkundiger und mitfühlender Beistand, wenn er bei einem Rezidiv (einem erneuten Krankheitsschub), beim Auftreten einer zweiten Krebserkrankung nach Ausheilen einer primären Krebsform und auch, schlimmsten Falls, im Sterben einer jeden Lebenshoffnung gefordert ist. Pro Jahr erkranken in Deutschland 1800 Kinder und Jugendlicheneu an einer Krebskrankheit. 70 bis 80 Prozent können geheilt werden. Entsprechend der Reihenfolge ihrer Häufigkeit nimmt die Darstellung der verschiedenen Leukämie-Formen den größten Raum ein, gefolgt von Tumoren der Lymphknoten, des Gehirns, von Neuroblastomen, Nierentumoren, Tumoren an Knochen und in Weichteilen, Keimzelltumoren, Augen- und Lebertumoren unteranderen, die statistisch sehr selten sind. In einleitenden, allgemein orientierenden Abschnitten wird der Leser auf das Wesen bösartiger Krankheiten, auf Ursachen und Altersschwerpunkte hingewiesen. Erste Zeichen einer Erkrankung sollten schnell zum Arzt führen, dessen gezielte Diagnosetechniken im Einzelnen dargestellt werden. Die heute so wirksamen Behandlungsstrategien werden besprochen: Chemotherapie, Operation, Bestrahlung, Unterstützung der Immunabwehr. Auch alternative Therapiebemühungen finden Verständnis wie auch kritische Beurteilung. Jede Altersgruppe betroffener Kinder, vom Säugling bis zum Jugendlichen, bringt eigene Reaktionsweisen mit, die einfühlsam mitbedacht sein sollen. Besondere Probleme im Hinblick auf Schule und Beruf und spätere eigene Familienplanung werden angesprochen. Von seinem Inhalt und seiner didaktischen Konzeption her ist das preisgünstige Buch neben dem vordergründig dargestellten Elternbezug auch jenen Berufsgruppen zu empfehlen, die heute in verschiedenen Kontaktformen mit onkologischen Krankheiten bei Kindern zu tun haben, ohne von ihrer wissenschaftlichen Grundausbildung her über die spezifischen Wissensinhalte zu den onkologischen Problemen zu verfügen, die nun erwünscht, ja notwendig wären: Kinderkrankenschwestern, Sozialarbeiter, Physiothe-rapeuten, Psychologen und Reha-Mediziner.
Prof. Dr. Michael Hertl

Quelle: WIR DLFH

Rezension: 15.04.2009

WIR DLFH

Reihe: Pädiatrische Onkologie

Peter Gutjahr - Kurzlehrbuch Kinderkrebs
Pädiatrische Onkologie für Nicht-Onkologen
978-3-8322-8226-4

fiogf49gjkf0d
Eltem von Kindern und Jugendlichen mit Leukämie und Krebs sind mehr und mehr als Co-Therapeuten in eine besonders wichtige und wertvolle Rolle gerückt, seitdem sich die Kinderkliniken im Rooming-in, aus guten Gründen... » mehr

Judith Rosta, Manfred V. Singer

Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses

– Eine kleine Kulturgeschichte des Alkohols - unter Mitarbeit von Peter Feick

fiogf49gjkf0d
Seit Jahrtausenden haben Menschen aus verschiedenen Gründen Alkohol getrunken und sich mit seinen erwünschten und unerwünschten Wirkungen auseinandergesetzt. Darstellungen auf Statuetten, Modellen und Malereien sowie Inschriften informieren detailliert darüber, wie man die verschiedenen Sorten alkoholischer Getränke herstellte, wie sie schmeckten, welche Eigenschaften und Wirkungen sie hatten, welche Sorte für welche Begebenheit bestimmt war und welches Getränk von welcher gesellschaftlichen Schicht konsumiert wurde. Das reich bebilderte Buch spürt den Ursprüngen und dem Gebrauch gegorener Getränke ab der Antike nach und verfolgt die Entwicklung über verschiedene Epochen hinweg bis in die Gegenwart. Abschließend finden die Leser Regeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken.

Quelle: 

fiogf49gjkf0d
konturen 1/2-2009 Seite 72

Rezension: 01.02.2009

fiogf49gjkf0d
konturen 1/2-2009 Seite 72

Reihe: Medizin

Judith Rosta, Manfred V. Singer - Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses
– Eine kleine Kulturgeschichte des Alkohols - unter Mitarbeit von Peter Feick
978-3-8322-7222-7

fiogf49gjkf0d
Seit Jahrtausenden haben Menschen aus verschiedenen Gründen Alkohol getrunken und sich mit seinen erwünschten und unerwünschten Wirkungen auseinandergesetzt. Darstellungen auf Statuetten, Modellen und Malereien sowie... » mehr

<<< <<  | 
1  | 
>>
>>>