• Home
  • Über uns
  • Publizieren
  • Katalog
  • Newsletter
  • Hilfe
  • Account
  • Kontakt / Impressum
Dissertation - Publikationsreihe - Tagungsband - Fachbuch - Vorlesungsskript/Lehrbuch - Zeitschrift - CD-/DVD-ROM - Online Publikation
Suche im Gesamtkatalog - Rezensionen - Lizenzen
Newsletter für Autoren und Herausgeber - Neuerscheinungsservice - Archiv
 
Katalog : Rezensionen : 2015 : Ingenieurwissenschaften

Rezensionen

Ingenieurwissenschaften


Rezensionen: 60 Seite 1 von 6

Bruno Reuer

Ein Haus - eine gebaute Philosophie

Ausweg aus der Baumisere mit Kreativität und natürlichen Materialien

fiogf49gjkf0d

Bauen

Bauen war einmal eine Lebensaufgabe und könnte es wieder heute sein. Man holte sich einen Zimmermann auf den Hof und schuf, im Familienverband des Bauern integriert, den Neubau des landwirtschaftlichen Anwesens. Zur Erntezeit half er mit. ln den arbeitsarmen Zeitabschnitten des Jahres war er mit dem Bauer (ein wörtlich zu nehmendes Wort) und den Knechten mit dem Errichten des Gebäudes beschäftigt. Nach der Fertigstellung zog der Zimmerer weiter - und nahm möglicherweise einvernehmlich die heiratsfähige Tochter mit.

Mauerziegel holte man mit dem Fuhrwerk aus der nächst liegenden „Steinbäckerei“. Früher gab es in vielen Landstrichen deshalb etwa alle 30 km -was eine Tagesreise mit dem Fuhrwerk bedeutete -eine Ziegelei.

Das alles hat sich heute geändert. Wenn aber der Verfasser von „Ein Haus –eine gebaute Philosophie“ Bruno B. Reuerein ähnliches Bauverfahren für seine eigene Behausung nicht nur durchführt, sondern diesen Vorgang auch genau beschreibt, dann reiht sich diese Veröffentlichung wohltuend in die Reihe baubiologischer Schriften ein.

Lässt man sich auf das Abenteuer des Bauens ein, „gibt es kein zurück mehr“ betont Reuer. Deshalb sollten Architekt und Bauleiter auch Begleiter für schwierige Situationen sein. Daran sollte man nicht sparen, um dieses Abenteuer zu überstehen. Aber wer ist der richtige Baubegleiter?

Zum Bauen gehört Mut und es ist schließlich eine Lebensaufgabe. Zum Mut gehört es nach Reuer auch „Fachmeinungen“ wie „Das haben wir schon immer so gemacht“ oder „das macht man heute so" zu widersprechen. Zum Mut gehört es auch eigene Ideen nicht nur zu haben, sondern auch zu verwirklichen, wenn sie durch logisches Denken schlüssig sind. Und: Bauen muss deshalb nicht teuer sein. Hier zeigt uns Reuer Wege auf.

Wohnbauten sind „individuelle Ware“. Sie von der „Stange" zu erwerben und in Reih und Glied an die Straßenränder zu stellen, müssen wir heute mit Bedauern hinnehmen. Reuer wirft Fragen auf und zeigt andere Wege: „Wo bleibt der Landschaftsbezug?“ Ist die Frage des vorhandenen Bewuchses bedacht? Wie sieht es im Untergrund aus? Gibt es Wasseradern? Verwerfungen? Wie ist die Infrastruktur, die Anbindung an die Stadt? Oder muss das alt gewordene Mütterchen zum Supermarkt oder in die Innenstadtkirche an endlosen Häuserreihen entlanglaufen? Ist an behindertengerechtes Wohnen im Alter gedacht? Wie sind Besonnung und Himmelsrichtungen? Wie verhält es sich bei der Wohnnutzung im Hinblick auf eine mögliche Umnutzung? Wie funktioniert das Sozialgefüge in der neuen Nachbarschaft? Welche Vorgaben macht der Bebauungsplan?

Alles das will von Bauwilligen bedacht sein, also der Bauherrschaft Nicht alles ist Architektenleistung.

Baustoffe

Sick-Building-Syndrom, ein Begriff, der aus den modernen USA zu uns herübergeschwappt ist und meint, dass Menschen in ihren Wohnungen müde, abgeschlagen, mit allergischen Rationen behaftet, Kopfschmerzen und dergleichen belastet sind.

Verlassen die Bewohner jedoch ihr Haus, geht es ihnen gut und anderswo im Freien sowieso. Ich habe einen Freund, der lebte ein Jahr ohne elektrotechnische Anbindung in einem Bauwagen, weil er sein Haus verkaufte und ein neues suchte. Er kam auf die Spur und berichtete: Die Wirkung der kapazitiven Energie des elektrischen Stroms, die zwangsläufig ein Magnetfeld erzeugt, im Zusammenwirken mit unbiologischen und naturfremden Baustoffen, angeregt durch vielfältige Wasseradern im Untergrund, erzeugen die oben beschriebenen gesundheitlichen Phänomene. Darüber ist heute inzwischen genügend geforscht. Durch Vernetzung "physikalischer Umweltverschmutzung" verändert sich unser Schlafverhalten und somit auch gesundheitlich unser Stimmungsbild. Reuer berücksichtigt diese Umweltfaktoren und beschreibt die Freude, die er empfindet, wenn er sein Haus betritt. Das Haus ist ein „offenes System" - möchten Sie in einer großen Thermoskanneleben?

Gifte

Gifte wirken nicht nur auf Insekten, sondern auf alle Lebewesen dieser Erde. Man denke an die durch Holzschutzmittel geschädigten Hausbewohner bei den fragwürdigen Prozessen in Deutschland vor einigen Jahrzehnten. Unsere Nachkommen werden zur Frage der Umweltverträglichkeit von Baustoffen beim Abriss von Häusern vor „Bergen von Sondermüll stehen, die nicht ohne weiteres recycelbar sind". Auch darüber warnt Reuer ohne Angst zu schüren, weil er Wege aufzeichnet und beschreibt, wie man auch schadstofffrei und ohne Gift es besser machen kann. Dazu muss man durchaus nicht Architektur studiert haben.

Architekt

Natürlich macht es Sinn sich eines Architekten als Baufachmann zu bedienen, nur dieser muss sich auch auf den Bauherrn und seine Wünsche - auch die der gesamten Familie - einstellen und diese Wünsche umsetzen. Er ist der „Schneidermeister" der die Hülle, „die dritte Haut", das Wohnhaus, zu einem „behaglich sitzenden Kleid" formt, vergleicht Reuer.

Bauleiter

Gute Bauleiter helfen auch unvermeidliche Baufehler aufzudecken. Sie passieren nun einmal, schreibt Reuer, sie lassen sich aber meistens auch beheben oder abmildern. Dazu gehört Verständigung zwischen dem Bauleiter und dem Bauwilligen. Gerade deshalb sollte sich Letzterer in das Baugeschehen vertiefen und nicht nur „geschehen lassen". Bauen ist eine Gemeinschaftsarbeit zwischen allen Beteiligten und Rauer appelliert an den Bauleiter und den Architekten (der auch in einer Person auftreten kann), die Funktion eines „Wohncoachers" zu übernehmen. Sowohl in der Vorbesprechung als auch während der Bauphase.

Reuer schafft und berichtet ausführlich über das Erstellen einer harmonischen Wohnform – kein Wunder: Er ist Musiker. Und sein Haus ein unhörbares aber fühlbares harmonisches Gebilde. Wer musiziert weiß, dass es sich um ausgiebige Detailarbeit in der Vorbereitung zu einem Vortrag handelt. Über diese Sorgsamkeit berichtet er von seinem Hausbau.

Das Büchlein mit zahlreichen farbigen Abbildungen macht Freude zu studieren, verzichtet auf kaum anwendbare statistische Vergleiche und lange Tabellen, sondern spricht unmittelbar das Gemüt an. Und man kann viel dabei lernen, denn es ist eine willkommene Hilfe, sich beim Erstellen einer eigenen Behausung zu identifizieren. Das tut gut und kann nur jedem empfohlen werden.
Prof. Eike Hensch, Architekt Nienburg I Weser, Deutschland

Quelle: Prof. Eike Hensch, Architekt Nienburg / Weser, Deutschland

Rezension: 09.10.2015

Prof. Eike Hensch, Architekt Nienburg / Weser, Deutschland

Reihe: Architektur

Bruno Reuer - Ein Haus - eine gebaute Philosophie
Ausweg aus der Baumisere mit Kreativität und natürlichen Materialien
978-3-8440-3524-7

fiogf49gjkf0d

Bauen

Bauen war einmal eine Lebensaufgabe und könnte es wieder heute sein. Man holte sich einen Zimmermann auf den Hof und schuf, im Familienverband des Bauern integriert, den Neubau des landwirtschaftlichen... » mehr

Uwe Rüppel (Hrsg.)

2. Darmstädter Ingenieurkongress

Bau und Umwelt

fiogf49gjkf0d

Der Fachbereich Bauingenieurwesen und Geodäsie der Technische Universität Darmstadt lud ein zum "2. Darmstädter Ingenieurkongress- Bau und Umwelt" am 12. und 13. März 2013. Der Kongress richtete sich an Interessierte aus Wissenschaft, Praxis und Verwaltung sowie Studierende mit fachlichem Bezug zum Bau- und Umweltingenieurwesen sowie der Geodäsie. Der breit angelegte Wissensaustausch und die weitere Vernetzung sind die Ziele der Darmstädter Bauingenieurkongresse. Sie erlauben einen Informationsaustausch über den Stand der Wissenschaft und Technik, zeigen neue Anwendungsfelder auf, erläutern Entwicklungspotenziale mit hochkarätigen Fachbeiträgen und fördern so schließlich die technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit. So bot auch der "2. Darmstädter Ingenieurkongress- Bau und Umwelt" den Teilnehmern mit einem sowohl wissenschaftlichen als auch praxisorientierten Programm sowie profilierten Referenten aus ihren jeweiligen Spezialgebieten die Möglichkeit, sich detailliert mit den vielfältigen Themengebieten des Bau- und Umweltingenieurwesens sowie der Geodäsie zu beschäftigen. Der Kongress wurde durch eine zentrale Veranstaltung mit Grußworten und Fachvorträgen herausragender Referenten aus Wissenschaft und Praxis eröffnet.

Im Anschluss folgten 17 parallele Sessions zu den folgenden Themengebieten: Betriebsfestigkeit im Bauwesen; Building Information Modeling (BIM); Energetische Ertüchtigung im denkmalgeschützten Gebäudebestand; Entfernung von Mikroverunreinigungen aus Abwasser- Relevanz auch für Hessen?; Entwicklung ländlicher Räume; Glas und Kunststoffe im Bauwesen; Großbaustellen-Integrierte Optimierung von Bauverfahren, Logistik und Verkehr; Ingenieurmethoden im Brandschutz; Klima- und ressourcenschonendes Bauen mit Beton; Neue geodätische Verfahren zum Strukturmonitoring; Sanierung und Optimierung in der Wasserversorgung; Simulation; Smart Energy Cities; Urban mining; Vom Energiehaus+ zur Plusenergiesiedlung; Wasserbau; Wasserressourcenmanagement.

Quelle: Fraunhofer IRB 2013-1330

Buchbesprechung: 16.07.2015

Fraunhofer IRB 2013-1330

Reihe: Bauwesen

Uwe Rüppel (Hrsg.) - 2. Darmstädter Ingenieurkongress
Bau und Umwelt
978-3-8440-1747-2

fiogf49gjkf0d

Der Fachbereich Bauingenieurwesen und Geodäsie der Technische Universität Darmstadt lud ein zum "2. Darmstädter Ingenieurkongress- Bau und Umwelt" am 12. und 13. März 2013. Der Kongress richtete sich an Interessierte... » mehr

Sebastian Patrick Sikora

Materialcharakterisierung und -modellierung zur Simulation von Klebverbindungen mit Polyurethanklebstoffen

fiogf49gjkf0d

In der Automobilindustrie hat sich die Applikation hochfester, zähmodifizierter Epoxidklebstoffe (EP) im metallischen Rohbau etabliert. Zur Erschließung weiterer Leichtbaupotenziale ist das Multi-Material-Design im Fokus der Karosserieentwicklung. Multi-Material-Strukturen motivieren die Entwicklung von innovativen Fügeverfahren, vor allem der fortschrittlichen Klebtechnik. Beim Fügen artfremder Werkstoffe, z. B. von Stahl und carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK), bieten Polyurethanklebstoffe (PU) viele Vorteile gegenüber EPs - ein gravierender ist die größere Nachgiebigkeit beim Fügen von Materialien mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Allerdings stehen derzeit noch keine Simulationsmethoden zur lokalen Abbildung des mechanischen Verhaltens dieses vergleichsweise flexiblen Klebstofftyps zur Verfügung, der ein ausgeprägt nicht-linear, elastisches Materialverhalten aufweist.

Da Materialprüfungen zeigen, dass PUs charakteristische Eigenschaften von Gummimaterialien besitzen, können sie mittels hyperelastischer Materialgesetze modelliert werden. Die Basis der hyperelastischen Materialcharakterisierung sind Versuche, die das Verhalten des Klebstoff-Bulkes beschreiben. Für die typischen Belastungen einer Klebverbindung unter Schub- und Normalbeanspruchung wird deutlich, dass es - über die für Gummimaterialien üblichen Charakterisierungsversuche (uniaxialer Zug und hydrostatischer Druck) hinaus - notwendig ist, den hydrostatischen Zug mit zu berücksichtigen. Unter äquitriaxialer Belastung weist die Volumenänderung des Materials eine ausgeprägte Zug-/Druckasymmetrie auf, die in der Simulation abgebildet werden muss. Die entwickelte Modeliierung ermöglicht die Simulation der Strukturantwort von PU-Klebverbindungen für die Steifigkeits- und Festigkeitsauslegung.

Quelle: Fraunhofer IRB 2015-633

Buchbesprechung: 15.07.2015

Fraunhofer IRB 2015-633

Reihe: Laboratorium für Werkstoff- und Fügetechnik

Sebastian Patrick Sikora - Materialcharakterisierung und -modellierung zur Simulation von Klebverbindungen mit Polyurethanklebstoffen
978-3-8440-3431-8

fiogf49gjkf0d

In der Automobilindustrie hat sich die Applikation hochfester, zähmodifizierter Epoxidklebstoffe (EP) im metallischen Rohbau etabliert. Zur Erschließung weiterer Leichtbaupotenziale ist das Multi-Material-Design... » mehr

Clemens Hahne

Zur Festigkeitsbewertung von Strukturbauteilen aus Kohlenstofffaser-Kunststoff-Verbunden unter PKW-Betriebslasten

fiogf49gjkf0d
Die Nutzung von Kohlenstofffaser-Kunststoff-Verbunden (CFK) kann im Automobilbau weitere Gewichtspotenziale eröffnen und so zur Verbesserung der Effizienz, Sicherheit und Dynamik eines Fahrzeugs beitragen. Um den gewünschten Leichtbaugrad zu erreichen, müssen unter anderem die im PKW-Entwicklungsprozess eingesetzten Verfahren zur Festigkeitsbewertung in Bezug auf die richtungsabhängigen Eigenschaften von CFK methodisch erweitert werden. Hierzu wird die schichtenweise Spannungs-, Verformungs- und Bruchanalyse von CFK um eine schichtenweise Lebensdaueranalyse ergänzt. Zur Charakterisierung der Steifigkeits- und Festigkeitseigenschaften einer unidirektionalen Schicht wurden Versuche an Rohrprobekörpern durchgeführt. Für die Ermittlung der zyklischen Kennwerte wird unter anderem eine strukturierte Einteilung der Haigh-Diagramme vorgenommen und ein neuartiges Verfahren zur Formulierung abgeleitet. Darauf aufbauend wird die Anwendbarkeit der linearen Schadensakkumulation auf den ersten Zwischenfaserbruch in einem Laminat exemplarisch für die Quer-Zug/Druck-Beanspruchung überprüft und durch Vorschläge zur Einschätzung der Restfestigkeit und des Erreichens der Risssättigung ergänzt. Auf Basis von Quer-Längs-Schubversuchen wird darüber hinaus der Einfluss zyklischer Werkstoffnichtlinearität auf die Prognosegüte des Verfahrens diskutiert.

Quelle: Fraunhofer IRB 2015-511

Buchbesprechung: 15.07.2015

Fraunhofer IRB 2015-511

Reihe: Schriftenreihe Konstruktiver Leichtbau mit Faser-Kunststoff-Verbunden

Clemens Hahne - Zur Festigkeitsbewertung von Strukturbauteilen aus Kohlenstofffaser-Kunststoff-Verbunden unter PKW-Betriebslasten
978-3-8440-3226-0

fiogf49gjkf0d
Die Nutzung von Kohlenstofffaser-Kunststoff-Verbunden (CFK) kann im Automobilbau weitere Gewichtspotenziale eröffnen und so zur Verbesserung der Effizienz, Sicherheit und Dynamik eines Fahrzeugs beitragen. Um den gewünschten... » mehr

Benjamin Krebs

Zur Gestaltung keilförmiger Krafteinleitungen in hoch beanspruchten Faserverbundstrukturen

fiogf49gjkf0d
Die Arbeit befasst sich mit der Untersuchung keilförmiger Krafteinleitungen in hoch beanspruchten Strukturen aus Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV). Sie konzentriert sich dabei auf punktuelle, zugbelastete Keil-Krafteinleitungen von rechteckigen, im Pressverfahren hergestellten Bauteilen unter Verwendung von duroplastischem, unidirektionalem GFK-Prepreg-Material. Ziel ist die Steigerung des Leichtbau-Gütegrads zur optimalen Ausnutzung des FKV-Werkstoffs. Dies senkt die Materialkosten sowie das Gewicht des Bauteils. Ziel ist ebenso eine wirtschaftliche Herstellung. Hierfür werden dem Faserverbundkonstrukteur sowohl Gestaltungsempfehlungen bzgl. des Keilanschlusses in der FKV-Struktur, als auch für die dazugehörige Metallklemme gegeben. Diese Empfehlungen sind das Ergebnis analytischer, numerischer und experimenteller Untersuchungen.

Quelle: Fraunhofer IRB 2015-512

Buchbesprechung: 15.07.2015

Fraunhofer IRB 2015-512

Reihe: Schriftenreihe Konstruktiver Leichtbau mit Faser-Kunststoff-Verbunden

Benjamin Krebs - Zur Gestaltung keilförmiger Krafteinleitungen in hoch beanspruchten Faserverbundstrukturen
978-3-8440-3188-1

fiogf49gjkf0d
Die Arbeit befasst sich mit der Untersuchung keilförmiger Krafteinleitungen in hoch beanspruchten Strukturen aus Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV). Sie konzentriert sich dabei auf punktuelle, zugbelastete Keil-Krafteinleitungen... » mehr

Luciano Dionisio Dantas

On Modifications to the Traffic-Responsive Urban Control Method

fiogf49gjkf0d
Das Verkehrs-Steuerungssystem "Traffic-responsive Urban Control (TUC)" wurde ursprünglich konzipiert für Hauptverkehrsadern und bietet nur die Möglichkeit, die Schaltzeit der lichtsignalanlagen zu synchronisieren, die die Durchfahrt der Hauptverkehrsströme bevorrechtigen. Nebenströme, die die Hauptroute überschneiden, können durch TUC in der Regel nicht synchronisiert werden. Diese Synchronisierung wird durch die Einstellung der Versatzzeit erreicht und sie vermeidet die unnötigen Halte an aufeinanderfolgenden signalgesteuerten Knotenpunkten. Dadurch werden Verzögerungen im Verkehrsablauf reduziert und der Komfort der Fahrer erhöht. Die Arbeit schlägt eine Erweiterung der ursprünglichen Formulierung von TUCs vor, wodurch komplexe Netzwerke behandelt werden können, und auch die sekundären Nebenströme von der Synchronisierung profitieren. Darüber hinaus ist die ursprüngliche Methode TUC, die für die notwendigen Veränderungen in Versatzzeiten verwendet wird, auch verbessert worden. Die neue Methode berücksichtigt die Auswirkungen auf den Betrieb des Verkehrsnetzes, die die Änderung der Versatzzeiten ergeben. Eine der wichtigsten Eingangsdaten von TUCs ist die Beschreibung der aktuellen Rückstaulängen. Ergänzend zu den oben genannten Änderungen zu TUC wird eine neue Methode für die Schätzung/Prognose von Rückstaus vorgestellt. Der vorgeschlagene Rückstauschätzer - Prädiktor verwendet ein makroskopisches Verkehrsmodell, um die Verkehrsdynamik des Netzes zu erfassen. Diese Dynamik wird dann benutzt, um die Schätzung der Rückstaulängen, die in einem vorherigen Schritt berechnet wurden, zu verbessern.

Quelle: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen / Dokumentation Straße Heft 3, 2015, S. 36-37.

Buchvorstellung: 15.07.2015

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen / Dokumentation Straße Heft 3, 2015, S. 36-37.

Reihe: Schriftenreihe des Instituts für Verkehr und Stadtbauwesen der TU Braunschweig

Luciano Dionisio Dantas - On Modifications to the Traffic-Responsive Urban Control Method
978-3-8440-3247-5

fiogf49gjkf0d
Das Verkehrs-Steuerungssystem "Traffic-responsive Urban Control (TUC)" wurde ursprünglich konzipiert für Hauptverkehrsadern und bietet nur die Möglichkeit, die Schaltzeit der lichtsignalanlagen zu synchronisieren, die... » mehr

Lars Neutag

Entwicklung eines Optimierungssystems zur Konzeption von Asphaltmischungen für besondere Anwendungen unter Verwendung von recyclierten Altreifen

fiogf49gjkf0d

Die Wiederverwendung des Gummis von Altreifen wird in Deutschland - im Gegensatz zu den USA- nur zögerlich betrieben. Die Arbeit will einen Beitrag zur Erhöhung der Akzeptanz des Reifen-Recyclings leisten und beschäftigt sich mit dem Einsatz von aufbereitetem Gummi aus Altreifen in Bitumen (GmB) und Asphalt. Die für das Untersuchungsprogramm eingesetzten Varianten des GmB wurden bei Variation des Basisbitumens in drei Stufen (50/70, 70/100, 160/220), der Provenienz in zwei Stufen (Venezuela, Russland), der Gummizugabemenge in drei Stufen (5, 10 und 15 %) sowie der Kornklasse des Gummigranulats in ebenfalls drei Stufen mittels optimierter Verfahren im Laboratorium hergestellt. An den GmB wurden die konventionellen Kennwerte (EP RuK, Nadelpenetration, BP nach Fraaß, dynamische Viskosität) und Kennwerte aus erweiterten Bitumenprüfungen (Biegekriechsteifigkeit bei -16 grad aus der BBR-Analytik, komplexer Schermodul G* und Phasenverschiebungswinkel aus der DSR-Analytik, Formänderungsarbeit w0,2-0,4 aus der KD-Analytik) bestimmt.

Anhand dieser Ergebnisse wurde eine Anzahl von GmB ausgewählt, mit denen AC 8 D S-Asphalte gemischt und dann Asphalt-Probekörper mit vergleichbaren Hohlraumgehalten von 3 Vol.-% hergestellt wurden. An diesen Asphalt Probekörpern wurden ausgewählte Gebrauchseigenschaften festgestellt, zum Beispiel das Verformungsverhalten mittels Spurbildungsversuch, die Steifigkeit mittels Spaltzug-Schwellversuch und die Ermüdungseigenschaft ebenfalls mittels Spaltzug-Schwellversuchen. Letztere wurden bei unterschiedlichen Temperaturen vorgenommen und aus den Ergebnissen ein Temperaturempfindlichkeitsfaktor berechnet. Die multiplen linearen Regressionsanalysen ergaben unter anderem, dass für die Prognose der Asphalteigenschaft Steifigkeit die Kombination von Nadelpenetration und Phasenverschiebungswinkel und für die Temperaturempfindlichkeit des Asphalts gegenüber Kälterissbildung die Kombination von Biegekriechsteifigkeit und Schermodul G* maßgebend sind.

Die Modifikation des GmB wird letztlich auf die gewünschten Bindemitteleigenschaften optimiert. Sind die Bindemittelkennwerte dann bekannt, lassen sich in einem weiteren Schritt die Asphalteigenschaften prognostizieren. Offene Fragen werden hinsichtlich der Bestimmung des Bindemittelgehalts im Rahmen von Kontrollprüfungen, dem GmB-Herstellungs- beziehungsweise Modifizierungsverfahren, der bauvertraglichen Abwicklung und einigen Aspekten des Gefährdungspotenzials gesehen. Dadurch wird aber der Vorteil nicht geschmälert, den der Autor darin sieht, dass nunmehr ein Tool zur Verfügung steht, mit dem eine Gummimodifizierung gezielt vorgenommen werden kann, um für den speziellen Anwendungszweck gewünschte Asphalteigenschaften zu erhalten.

Quelle: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen / Dokumentation Straße Heft 3, 2015, S. 43-44.

Buchvorstellung: 15.07.2015

Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen / Dokumentation Straße Heft 3, 2015, S. 43-44.

Reihe: Schriftenreihe des Fachzentrums Verkehr

Lars Neutag - Entwicklung eines Optimierungssystems zur Konzeption von Asphaltmischungen für besondere Anwendungen unter Verwendung von recyclierten Altreifen
978-3-8440-3356-4

fiogf49gjkf0d

Die Wiederverwendung des Gummis von Altreifen wird in Deutschland - im Gegensatz zu den USA- nur zögerlich betrieben. Die Arbeit will einen Beitrag zur Erhöhung der Akzeptanz des Reifen-Recyclings leisten und beschäftigt... » mehr

Lars Neutag

Entwicklung eines Optimierungssystems zur Konzeption von Asphaltmischungen für besondere Anwendungen unter Verwendung von recyclierten Altreifen

fiogf49gjkf0d

Seit den 1920er-Jahren wurden vereinzelt Untersuchungen in Europa sowie den USA mit Modifizierungen unter Verwendung von Gummipartikeln durchgeführt. Der größte Teil der Forschung, der jedoch sehr widersprüchlich ist, wurde in den letzten 15 Jahren in den USA unternommen. Deshalb war das Ziel der Arbeit eine systematische Untersuchung von unterschiedlichen Zugabemengen und Größen der Gummipartikel (recyclierte Altreifen) in verschiedenen Ausgangsbitumen und eine Auswahl dieser Bitumenvarianten hinsichtlich deren Auswirkungen auf die Asphalteigenschaften zu untersuchen. Die Eigenschaften der modifizierten Bitumen wurden mit den konventionellen Prüfungen Nadelpenetration, Dichte und Erweichungspunkt Ring und Kugel sowie mit den weiterführenden Prüfungen Bending Beam Rheometer, Dynamischer Scherrheometer und Kraftduktilität verifiziert.

Für die Bestimmung der Eigenschaften der modifizierten Asphalte wurde der Spurbildungstest durchgeführt sowie das Haftverhalten, die Steifigkeit und Ermüdungsfestigkeit bestimmt. Die Prüfergebnisse der untersuchten Bitumenvarianten bestätigen den Ansatz, dass sich durch die Verwendung von Gummipartikeln bei der Bitumenmodifikation gezielt die Gebrauchseigenschaften des Bitumens beeinflussen lassen. Aus den durchgeführten Bitumen und Asphaltprüfungen lassen sich durch die Modifikation mit Gummigranulat sowohl ein verbessertes Tieftemperaturverhalten als auch eine verbesserte Wärmestandfestigkeit nachweisen.

Quelle: Fraunhofer IRB 2015-630

Rezension: 15.07.2015

Fraunhofer IRB 2015-630

Reihe: Schriftenreihe des Fachzentrums Verkehr

Lars Neutag - Entwicklung eines Optimierungssystems zur Konzeption von Asphaltmischungen für besondere Anwendungen unter Verwendung von recyclierten Altreifen
978-3-8440-3356-4

fiogf49gjkf0d

Seit den 1920er-Jahren wurden vereinzelt Untersuchungen in Europa sowie den USA mit Modifizierungen unter Verwendung von Gummipartikeln durchgeführt. Der größte Teil der Forschung, der jedoch sehr widersprüchlich... » mehr

Oliver Oechsle

Entwicklung eines ganzheitlichen Vorgehensmodells zur Gestaltung und Optimierung industrieller Logistiksysteme und Logistikprozesse

fiogf49gjkf0d
Die Gestaltung und Optimierung industrieller Logistiksysteme und Logistikprozesse stellt für produzierende kleine und mittlere Unternehmen (pKMU) eine bis dato kaum beherrschte Herausforderung dar. Vor dem Hintergrund des globalen Wandels und zunehmender Dynamik ist das übergeordnete primäre Ziel der Arbeit die Entwicklung eines ganzheitlichen Vorgehensmodells zur Gestaltung und Optimierung industrieller Logistiksysteme und -prozesse in pKMU zur nachhaltigen Steigerung relevanter logistischer Zielgrößen und Kennzahlen innerhalb des logistischen Zielsystems. Dies erfolgt unter Berücksichtigung komplexer Wirkungszusammenhänge und Interdependenzen des logistischen Wirkungsgefüges sowie des Einflusses charakteristischer Ausprägungen, wie z. B. des Entwicklungsstandes (Reifegrads) oder des Unternehmenstyps, auf den zeitveränderlichen Wirkungseinfluss von Gestaltungs- und Optimierungsmaßnahmen und den hieraus resultierenden qualitativen und quantitativen Reaktionen des Wirkungsgefüges. Eine zentrale Zielgröße zur Quantifizierung der Systemreaktion ist der logistische Servicegrad (logSG), der sich wiederum auf die Liefertermintreue, die Liefermengentreue, die Lieferflexibilität, die Lieferfähigkeit und die Auftragsabwicklungszeit zurückführen lässt.

Quelle: Fraunhofer IRB 2015-631

Buchbesprechung: 15.07.2015

Fraunhofer IRB 2015-631

Reihe: Fortschritte in Konstruktion und Produktion

Oliver Oechsle - Entwicklung eines ganzheitlichen Vorgehensmodells zur Gestaltung und Optimierung industrieller Logistiksysteme und Logistikprozesse
978-3-8440-3338-0

fiogf49gjkf0d
Die Gestaltung und Optimierung industrieller Logistiksysteme und Logistikprozesse stellt für produzierende kleine und mittlere Unternehmen (pKMU) eine bis dato kaum beherrschte Herausforderung dar. Vor dem Hintergrund... » mehr

Florian Ellert

Eine Instandsetzungssystematik für Bauteile aus Kohlenstofffaserverbundwerkstoff

fiogf49gjkf0d
Der zunehmende Einsatz hochfester Faserverbundbauteile in diversen Anwendungsgebieten wirft neue Fragestellungen - besonders bei einer Beschädigung der Laminatstruktur - auf. Deshalb widmet sich die Dissertation der Instandsetzung von beschädigten Faserverbundbauteilen. Dazu wurde eine Instandsetzungssystematik beginnend mit der Schadensanalyse, der darauf basierenden Schadensklassifikation, der Bauteilpräparation bis zur Wiederherstellung des Laminats entwickelt. Die entwickelte Instandsetzungssystematik wird anschließend an einem Fahrradrahmen angewendet und validiert.

Quelle: Fraunhofer IRB 2015-632

Buchbesprechung: 15.07.2015

Fraunhofer IRB 2015-632

Reihe: Fortschritte in Konstruktion und Produktion

Florian Ellert - Eine Instandsetzungssystematik für Bauteile aus Kohlenstofffaserverbundwerkstoff
978-3-8440-3441-7

fiogf49gjkf0d
Der zunehmende Einsatz hochfester Faserverbundbauteile in diversen Anwendungsgebieten wirft neue Fragestellungen - besonders bei einer Beschädigung der Laminatstruktur - auf. Deshalb widmet sich die Dissertation der... » mehr

<<< <<  | 
1  | 
 | 
 | 
 | 
 |  ...