Barbara Zeislmair Einfluss der chemischen Zusammensetzung und der Prozessroute auf die mechanischen Eigenschaften niedrig-C-haltiger Stähle mit 0,1 % Nb für den Einsatz als Pipeline-Stähle Band 2010,4 ISBN: 978-3-8322-9579-0 Preis: 48,80 € / 97,60 SFR |
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Rezension |
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Die zunehmend komplizierteren geologischen und klimatischen Bedingungen bei der Förderung von Erdöl und Erdgas haben auch zu höheren Anforderungen an die für den Bau der Pipelines einzusetzenden Stähle geführt, die eine hohe Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit bei tiefen Temperaturen und eine gute Korrosionsbeständigkeit aufweisen müssen. In einem Versuchsprogramm wurde für eine Gruppe von hochfesten, kohlenstoffarmen Stählen mit 0,1 % Nb und über 1,5 % Mn der Einfluss des Gehalts des Stahles an verschiedenen Legierungselementen, des Umformgrades beim Warmwalzen von Grobblechen und Bändern und der Abkühlungskurve auf die Festigkeit und Kerbschlagzähigkeit des Stahles untersucht. Dabei wurde nachgewiesen, dass eine hohe Geschwindigkeit der Abkühlung nach dem letzten Walzstich zu einer hohen Festigkeit des Stahles führt und durch einen erhöhten Umformgrad eine verbesserte Tieftemperaturzähigkeit des Stahles erreicht werden kann. Die Untersuchung der unterschiedlichen Varianten der chemischen Zusammensetzung der verschiedenen Stähle ergab für die Stähle mit einem erhöhten Mangan- und Molybdängehalt eine hohe Zugfestigkeit (bis 820 MPa) bei einer ausreichend hohen Kerbschlagzähigkeit bei tiefen Temperaturen. | |
Quelle: literaturschau stahl + eisen | |
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