Harald CremerWerkstoffe in Nordrhein-Westfalen: Ansätze zur Steigerung der Innovations- und Entwicklungsfähigkeit der Werkstoffbranche am Beispiel der Kunststoffindustrie | |||||||
ISBN: | 978-3-8440-4190-3 | ||||||
Reihe: | Institut für Eisenhüttenkunde Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. W. Bleck, Prof. Dr.-Ing. U. Krupp, Prof. Dr.-Ing. S. Münstermann und Prof. Dr.-Ing. D. Senk Aachen | ||||||
Band: | 2015,11 | ||||||
Schlagwörter: | Werkstoffe; NRW; Kunststoffindustrie | ||||||
Publikationsart: | Dissertation | ||||||
Sprache: | Deutsch | ||||||
Seiten: | 228 Seiten | ||||||
Abbildungen: | 23 Abbildungen | ||||||
Gewicht: | 338 g | ||||||
Format: | 21 x 14,8 cm | ||||||
Bindung: | Paperback | ||||||
Preis: | 49,80 € | ||||||
Erscheinungsdatum: | Dezember 2015 | ||||||
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Zusammenfassung: | Der Begriff Innovation ist heute zum Merkmal von Fortschritt und Entwicklung avanciert. Innovationen sind die wichtigste Voraussetzung für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit von vielen Unternehmen und stehen somit auch in direktem Kontext zum Wohlstand unserer Gesellschaft. Technische Innovationen entstehen in vielen Bereichen, jedoch basieren knapp 70 % von diesen, auf dem Fortschritt in der Werkstofftechnik. Werkstoffinnovationen sind deshalb für fast alle Wirtschaftsbranchen und Technologiebereiche von immenser Bedeutung. Aber auch volkswirtschaftlich betrachtet, ist die Werkstoffbranche von erheblicher Bedeutung. Die werkstoffbasierten Branchen in Deutschland - wie z.B. der Fahrzeug- und Maschinenbau, die chemische Industrie, die Energietechnik, die Elektro- und Elektronikindustrie sowie die Metallerzeugung und -verarbeitung - erzielen - laut Aussage des BMBF - zusammen einen jährlichen Umsatz von nahezu 1 Billion € und beschäftigen rund 5 Mio. Menschen. Allein in der primären, metallerzeugenden Industrie (Stahl und Nichteisen Metalle) sind knapp 700.000 Menschen beschäftigt, bei einem Umsatz von rund 130 Mrd. Euro in 2005. Insbesondere Nordrhein-Westfalen ist geprägt von einer starken werkstofferzeugenden und -verarbeitenden Industrie sowie einer leistungsstarken Forschungslandschaft, deren Stärke es zu sichern und weiter auszubauen gilt. Alleine in Nordrhein-Westfalen hängen von der Werkstoffbranche über 700.000 Arbeitsplätze und über 200 Mrd. € Umsatz ab. Die Innovationsrahmenbedingungen in NRW - insbesondere die Ausgaben für Forschung und Entwicklung - sind jedoch im nationalen aber auch internationalen Vergleich - als nicht der wirtschaftlichen Bedeutung des Bundeslandes angemessen zu bezeichnen. Die Forschungslandschaft nimmt in NRW jedoch eine tragende Rolle ein. Insbesondere die Bereiche der Stahl- und Kunststoffforschung sind sowohl quantitav als auch qualitativ gut aufgestellt. Die in dieser Arbeit definierten Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Werkstofflandschaft - insbesondere für den Bereich der Polymerwissenschaften und der Kunststofftechnik - zeigen Wege auf, wie diese Kompetenzen weiter gesteigert und noch stärker in die wirtschaftliche Anwendung gebracht werden können. Die Maßnahmen und Handlungsempfehlungen fokussieren insbesondere auf den Bereich des Technologietransfers der universitären Einrichtungen und der Fachhochschulen in die Wirtschaft; die weitere Steigerung der Exzellenz der universitären Forschung durch eine Konzentrierung der vorhandenen Mittel auf die bereits vorhandenen Forschungsleuchttürme sowie die Möglichkeiten zur Steigerung der Exzellenz in der Bildung. |