Jan-Wilhelm Beck100 Gründe, warum ich immer liebeSzenische Bilder nach Ovid - DVD | |||||||
ISBN: | 978-3-8322-3514-7 | ||||||
Reihe: | Addita Regina - Regensburger Ergänzungen für Lehre und Forschung Herausgeber: Prof. Dr. Jan-Wilhem Beck Regensburg | ||||||
Schlagwörter: | Ovid; Gedichte; Briefliteratur; Szenische Bilder | ||||||
Publikationsart: | |||||||
Sprache: | Deutsch | ||||||
Gewicht: | 80 g | ||||||
Medium: | DVD, Laufzeit: 120:28 min | ||||||
Preis: | 14,50 € | ||||||
Erscheinungsdatum: | Dezember 2004 | ||||||
Kaufen: | |||||||
Weiterempfehlung: | Sie möchten diesen Titel weiterempfehlen? | ||||||
Rezensionsexemplar: | Hier können Sie ein Rezensionsexemplar bestellen. | ||||||
Verlinken: | Sie möchten diese Seite verlinken? Hier klicken. | ||||||
Export Zitat: |
|
||||||
Zusammenfassung: | Ovid spricht in seiner ‚Ars‘ in interessanter Formulierung vom Vortrag seiner Briefe als Alternative neben ‚Amores‘ und ‚Ars amatoria‘, um die Geliebte zu fesseln (uel tibi composita cantetur epistula uoce). Auch wenn man den Ausdruck vielleicht nicht allzu wörtlich nehmen sollte, wirkt es immerhin so, als ob Ovid durchaus auch an musikalisch untermalte Rezitationen seiner ‚Heroidenbriefe‘ gedacht hat. Und was eine echte szenische Präsentation betrifft, so erinnert er im Exil daran, dass man seine Gedichte, tatsächlich Gedichte, oft vor Publikum im Theater vorgeführt hat (trist. 2,519f., 5,7,25ff.):.. mea sunt populo saltata poemata saepel, saepe oculos etiam detinuere tuos; carmina … pleno saltari nostra theatrol uersibus et plaudi .. / nil equidem feci … theatris,/ … / non tamen ingratum est, quodcumque obliuii nostril/ impedit … Es waren Aufführungen sogar vor Augustus ganz gemäß dem in Ovids Zeit aufgekommenen Interesse an musikalisch begleiteten, pantomimisch-tänzerischen Darbietungen durch Einzeldarsteller, die letztlich sogar die klassischen Tragödienaufführungen verdrängen konnten; ein explizites Selbsterzeugnis, an das „Melpomene“ zum ehrenden Gedanken an Ovid mit dieser Inszenierung anzuknüpfen sucht - freilich in einem ganz eigenen, sehr modernen Rahmen:
Besuchen Sie Fabia, Ovids treue (?), seit 8 n. Chr. in Rom zurückgebliebene Ehefrau und ihre ‚Bar der einsamen Herzen‘, Treffpunkt gebrochener, verlassener Heroinen. Fabia erinnert sich: Was hat Ovid geschrieben, was bleibt von ihm? Sie liest sein Werk und taucht in eine Fabelwelt… Doch wo hört ein Mythos auf zu sein, wann beginnt die Wirklichkeit? | ||||||
» Weitere Titel von Jan-Wilhelm Beck. |