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978-3-8440-1310-8
31,00 €
ISBN 978-3-8440-1310-8
Paperback
168 Seiten
15 Abbildungen
248 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Tagungsband
Februar 2013
Barbara Jürgens, Gabriele Krause (Hrsg.)
Professionalisierung durch Trainings
Die Frage, welche Kompetenzen für eine professionelle Ausübung pädagogischer Berufe notwendig seien und wie man diese erwerben kann, ist seit langem Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion (vgl. Hafenegger, 2008; Baumert & Kunter, 2006). Empirische Forschung und das Wissen über professionelle Kompetenzen insbesondere von erfolgreichen Lehrerinnen und Lehrern haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Es spricht einiges dafür, dass handlungs bezogene Ausbildungsanteile einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung professionellen Wissens und Handelns leisten können (vgl. Nölle, 2002).

Das Braunschweiger Trainingsmodell hat das Ziel, zur Ausbildung handlungsbezogener Kompetenzen von Pädagoginnen und Pädagogen durch Trainingsangebote schon während des Studiums beizutragen. Trainings zur Ausbildung sozialer, kommunikativer und berufsbezogener Handlungskompetenzen sind Teil des regulären Lehrangebots und können im Rahmen eines sogenannten "Professionalisierungsmoduls" gewählt werden. Darüber hinaus bietet das Braunschweiger Trainingsmodell eine größtenteils zusätzlich zum Studium zu absolvierende Trainerausbildung an, die Studierenden ermöglicht, eine Qualifikation als Trainer/-in in sozialen Kompetenzen, Konfliktlösung oder Kommunikation zu erwerben.

Die Trainingslandschaft an deutschen Hochschulen ist nach wie vor sehr begrenzt, systematische Trainerausbildungen gibt es überwiegend im außeruniversitären Bereich, oft mit nicht hinlänglicher Transparenz, was die Qualifikation der Ausbilder, die Ausbildungsinhalte und die Kriterien für die Verleihung von Zertifikaten angeht. Die Mitgliedschaft in ATUS (Arbeitsgruppe Training von Unterrichts- und Sozialkompetenz) bot den Vertreterinnen des Braunschweiger Trainingsmodells von Beginn an ein sehr hilfreiches und fruchtbares Forum, um auf Hochschulebene das eigene Modell kritisch zu diskutieren und Anregungen für dessen Weiterentwicklung zu erhalten.

Eine Tagung anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Braunschweiger Trainingsmodells gab Einblick in theoretische Überlegungen und empirische Forschungsprojekte, die Grundlagen des Modells sind bzw. von ihm angeregt wurden. Außerdem berichteten Teilnehmende aus dem Umkreis von ATUS über ihre Forschungen und Ansätze zur Professionalisierung durch Trainings.

Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge der Tagung. Gabriele Krause und Dietlinde Vanier diskutieren theoretische Grundlagen des Braunschweiger Trainingsmodells. Gabriele Krause setzt sich mit den theoretischen Modellen auseinander, die als Grundlage für die Strukturierung der Trainerausbildung herangezogen wurden. Sie hebt die Bedeutung des Expertiseansatzes hervor und fragt nach dem Nutzen von Kompetenzmodellen. Dietlinde Vanier stellt die erziehungswissenschaftliche Professionalisierungsdiskussion in den Kontext der Ausbildung durch Trainings.

Evelyn Krauß und Gesa Uhde haben aus dem Trainingsmodell heraus Ansätze für bereits in der Praxis tätige Lehrende entwickelt. Evelyn Krauß untersuchte die Anwendbarkeit und Wirksamkeit eines Lerncoachings für Lehrpersonen. Gesa Uhde stellt ein Trainingskonzept für Studienreferendarinnen und Studienreferendare vor.

Das Münchner Lehrertraining von Norbert Havers und das Konstanzer Trainingsmodell von Winfried Humpert und Hanns-Dietrich Dann sind gut etabliert und empirisch geprüft. Die Autoren berichten über neuere Entwicklungen und Evaluationen ihrer Trainingsmodelle.

Mit der Ausbildung spezifischer Kompetenzen beschäftigen sich Marcus Eckert & Hanne Thiart, Jens Rißmann, Ulrike Feine & Uta Schramm und Carmen Druyen und Thomas Kremers. Eckert und Thiart konzipierten ein Online-Training gegen Prokrastination und fragen nach den Bedingungen konsequenter Teilnahme. Rißrnann u.a. setzten die Methode der biografischen Selbstreflexion ein, um die Fähigkeit zum professionell kontrollierten Perspektivwechsel bei Lehramtsstudierenden zu fördern und Druyen und Kremers berichten über ein Konzept zum Training Kooperativen Lernens für Lehrpersonen.

Andreas Rupps Beitrag gewinnt seine Bedeutung aus der zunehmenden Entwicklung von Online-Angeboten für Lehre, Training und Therapie. Er vergleicht die Selbst- und Fremdeinschätzung der interpersonalen und kommunikativen Kompetenzen bei Teilnehmenden an Online- und Face-to Face-Diskussionen.
Schlagwörter: Pädagogische Psychologie; Training; soziale Kompetenz; Lehrertraining; Trainerausbildung; Lernstrategien; Expertise; Expertiseerwerb; Professionalisierung
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