Header

Shop : Details

Shop
Details
978-3-8440-1040-4
48,80 €
ISBN 978-3-8440-1040-4
Paperback
202 Seiten
33 Abbildungen
300 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Dissertation
Juni 2012
Andreas Bock
Überwachung und Regelung von Hochzelldichtekultivierungen in der Influenza-Impfstoffproduktion
Das Thema dieser Arbeit war die Überwachung und Regelung von Hochzelldichtekultivierungen in der Influenza-Impfstoffproduktion. Adhärente Säugerzellen wurden in serumhaltigem und serumfreiem Medium bei Microcarrierkonzentrationen bis zu 12,5 [g/L] kultiviert. Infolge der hohen Zellkonzentration wurden Mediumwechselstrategien wie Perfusion und „repeated'' Fedbatch genutzt. Um den Bedarf an Medium zu minimieren wurde die Zufütterungsrate proportional zur lebenden Zellkonzentration (zell-spezifische Zufütterung) erhöht. Zur Untersuchung von Unterschieden in den spezifischen Virusausbeuten wurden basierend auf einem Monte-Carlo Ansatz Vertrauensbereiche berechnet. Damit konnte gezeigt werden, dass die spezifischen Virusausbeuten in Hochzelldichtekultivierungen auf einem vergleichbaren Niveau waren wie Kultivierungen bei niedriger Zellkonzentration. Im Durchschnitt wurden für zwei Virusvarianten von Influenza A/PR/8/34 (PR8-NIBSC und PR8-RKI) Ausbeuten von 2000 bzw. 6000 [Viren/Zelle] erzielt. Der höchste Absoluttiter für die Variante PR8-NIBSC (HA-Aktivität = 1778 [HAU/100 µL]) wurde in einer Kultivierung erreicht, in der die Zellen vor dem Erreichen der dichte-abhängigen Wachstumsinhibierung infiziert wurden. Es wurde deshalb angenommen, dass der physiologische Zustand der Zellen die spezifische Virusausbeute positiv beeinflusst.

Neben der experimentellen Arbeit war ein weiterer Schwerpunkt dieser Dissertation die Entwicklung und Verbesserung von mathematischen Modellen mit unterschiedlicher Komplexität, welche die Zellteilung, den Metabolismus und die Virusreplikation beschrieben. Die Simulationen der mathematischen Modelle wurden verglichen mit experimentellen Ergebnissen von Kultivierungen mit niedriger Zellkonzentration (2,0 [g/L] Microcarrierkonzentration) und Hochzelldichtekultivierungen. Die Zunahme der Zellkonzentration auf Microcarriern und der HA-Aktivität wurde für beide Fälle gut durch die Modelle wiedergegeben. Die Gültigkeit der Modellprognosen wurde gezeigt für veränderte Kultivierungsbedingungen.

Abschließend wurde das Konzept einer Prozessführungsstrategie zur Optimierung des Infektionszeitpunktes in der Influenza-Impfstoffproduktion vorgestellt. Zur Vermeidung der dichte-abhängigen Wachstumsinhibierung während der Impfstoffproduktion wird ein Infektionszeitpunkt auf der Basis der bekannten experimentellen Daten berechnet.
Schlagwörter: Zellkultur; Hochzelldichte; Influenza-Impfstoffproduktion; Modellierung
Forschungsberichte aus dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme
Herausgegeben von Prof. Dr. Peter Benner, Prof. Dr.-Ing. Udo Reichl, Prof. Dr.-Ing. Andreas Seidel-Morgenstern und Prof. Dr.-Ing. Kai Sundmacher, Magdeburg
Band 33
Verfügbare Online-Dokumente zu diesem Titel
DOI 10.2370/9783844010404
Sie benötigen den Adobe Reader, um diese Dateien ansehen zu können. Hier erhalten Sie eine kleine Hilfe und Informationen, zum Download der PDF-Dateien.
Bitte beachten Sie, dass die Online-Dokumente nicht ausdruckbar und nicht editierbar sind.
Bitte beachten Sie auch weitere Informationen unter: Hilfe und Informationen.
 
 DokumentAbstract / Kurzzusammenfassung 
 DateiartPDF 
 Kostenfrei 
 AktionDownloadDownload der Datei 
     
 
 DokumentGesamtdokument 
 DateiartPDF 
 Kosten36,60 € 
 AktionDownloadZahlungspflichtig kaufen und download der Datei 
     
 
 DokumentInhaltsverzeichnis 
 DateiartPDF 
 Kostenfrei 
 AktionDownloadDownload der Datei 
     
Benutzereinstellungen für registrierte Online-Kunden (Online-Dokumente)
Sie können hier Ihre Adressdaten ändern sowie bereits georderte Dokumente erneut aufrufen.
Benutzer
Nicht angemeldet
Export bibliographischer Daten
Teilen
Shaker Verlag GmbH
Am Langen Graben 15a
52353 Düren
  +49 2421 99011 9
Mo. - Do. 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Fr. 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Captcha
Social Media