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Stephan Mücke
Statistisch signifikant und praktisch bedeutsam?
Ein „Plädoyer“ für die Entscheidungstheorie nach Neyman und Pearson unter Berücksichtigung der „Kriterien der praktischen Bedeutsamkeit“ am Beispiel des t-Tests für unabhängige Stichproben
Sowohl angehende als auch erfahrene Bildungswissenschaftlerinnen und Bildungswissenschaftler benötigen theoretische Grundkenntnisse für die praktische Anwendung statistischer Verfahren. Der Signifikanztest ist dabei eines der wichtigsten Verfahren, um mit Hilfe einer Stichprobe Aussagen über eine Grundgesamtheit machen zu können. Am Beispiel des t-Tests für unabhängige Stichproben werden „Probleme“ und „Voraussetzungen“ für die korrekte Anwendung der Neyman-Pearson-Theorie praxisnah erläutert. Im Mittelpunkt steht die Beantwortung der Frage, wann ein empirisches Ergebnis statistisch signifikant und praktisch bedeutsam ist. Ziel ist es, Studierende, Lehrende, Forschende und Praktiker in der empirischen Bildungsforschung für die Entscheidungsregeln der Neyman-Pearson-Theorie zu sensibilisieren, damit sie nicht durch den Signifikanztest fallen! Dazu hat der Autor über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihrer Expertise berücksichtigt, die Licht in das Dunkel des Signifikanztests bringen.
Schlagwörter: Neyman-Pearson-Theorie; Signifikanztest; t-Test; Signifikanzniveau; p-Wert; Alpha- und Beta-Fehler; Teststärke; Effektgröße und optimale Stichprobe
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