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35,70 €
ISBN 978-3-8440-6532-9
Gebundene Ausgabe
124 Seiten
7 Abbildungen
186 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Fachbuch
April 2019
Oxana Kosenko
Historische Konjunkturen
Die Erforschung der deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen
Die Darstellung besteht aus drei Kapiteln. Im einführenden Teil werden die akademischen Forschungsvorhaben vorgestellt, die dem Thema der wechselseitigen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland gewidmet waren bzw. sind. Dabei nimmt die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig eine besondere Stellung ein, da sie eine lange Tradition der slavisch- bzw. russlandbezogenen Projekte hat.

Im Übrigen wird eine chronologische Übersicht über die Entwicklung der Darstellungen zu den deutsch-russischen wissenschaftlichen Beziehungen gegeben. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei den bisher wenig erforschten Aspekten gewidmet. Dazu gehoren unter anderem der Versuch der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, eine lebhafte Zusammenarbeit mit den deutschen wissenschaftlichen Einrichtungen in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands zu entfalten und in den ersten Nachkriegsjahren Recherchen nach Informationen zur „Geschichte der russischen Wissenschaft“ in den deutschen Archiven zu organisieren. Die Gestaltung der Schule um Eduard WINTER (1896-1982), der ein wichtiger Protagonist der deutsch-slavischen Kontaktforschung in der DDR war, wurde ebenfalls ausführlicher geschildert, denn das Thema fand in der im Jahr 2016 erschienenen detaillierten Biografie WINTERs leider relativ wenig Beachtung. Für die Betrachtung dieser Sujets wurde nicht nur relevante Literatur ausgewertet, sondern auch Archivakten aus den Nachlassen WINTERs und seines Schülers Othmar FEYL (1914-1999), des Slavisten Max VASMER (1886-1962) sowie aus den Beständen der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland und der Vertretung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Deutschland herangezogen.

Die sowjetische Geschichtsschreibung und die deutsche „Ostforschung“ wurden nur gestreift, weil es dazu einschlägige Studien gibt, auf die im Text hingewiesen wird. Im letzten Kapitel werden schliesslich die nach 1990 unternommenen Forschungen zum behandelten Thema vorgestellt. Hier handelt es sich nicht nur um die Arbeiten von Historiker/Innen aus Russland und Deutschland. Nach der Öffnung der ehemaligen sowjetischen und DDR-Archive für die Forscher/Innen begann im Westen, vor allem in den USA und Kanada, eine intensive Auseinandersetzung mit der Wissenschaftsgeschichte in Osteuropa und die Erforschung des deutsch-russischen bzw. deutsch-sowjetischen Wissenschaftsaustausches.
Schlagwörter: Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsbeziehungen; Deutschland; Russland; Erforschung der deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen; Osteuropaforschung; Wissenstransfer; Wissenschaftstransfer; Biografieforschung; Sozialgeschichte
Relationes
Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. Ortrun Riha und Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Leipzig
Band 25
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