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36,00 €
ISBN 978-3-8440-3849-1
Paperback
388 Seiten
5 Abbildungen
950 g
24,0 x 17,0 cm
Deutsch
Dissertation
März 2016
Erika Helene Etminan
Zwischen Mut und Vertrauen
Zur spirituellen Entwicklung von Führungskräften, 2. Auflage
Die gegenwärtige Diskussion im Bereich »Management und Leadership« wird vor allem auch von Fragen zur Leadership-Spiritualität bestimmt. Dem Aspekt der Spiritualität wird zunehmend mehr Aufmerksamkeit gewidmet, weil vermutet wird, dass Führungskräfte, die gut für ihre eigene Spiritualität sorgen, über eine stabile innere Basis verfügen, auf der sie Probleme lösen und Entscheidungen treffen können. In der Literatur wird dabei immer wieder auf die große Bedeutung hingewiesen, die »Vertrauen« für Führungskräfte hat, aber es bleibt zunächst offen, wie Vertrauen sich in einer säkularisierten Zeit entwickeln kann, vor allem wenn diese mit wirtschaftlicher Unsicherheit einhergeht. In dieser Untersuchung wird deutlich, dass spirituelle und psychologische Entwicklung zwar viele Berührungspunkte haben, aber auch deutliche Unterschiede z.B. in Bezug auf die Ich-Entwicklung kennen. Zudem wird deutlich, dass Entwicklung zwischen Polen stattfindet, die ihrerseits Spannungsfelder bilden, für die das Leben die nötigen Herausforderungen liefert. Im Bereich der spirituellen Entwicklung gilt dies für die Pole und für das Spannungsfeld zwischen Mensch (Ich) und Gott. Spirituelle Entwicklung ist zudem mit bestimmten Phasen verbunden, wobei die Übergänge dazwischen oft als Krisen (»Werdenskrisen«) erfahren werden. Für Führungskräfte, die voll im Leben stehen, scheint vor allem der Übergang zwischen der Phase des ich-dominierten »Tuns« und der Phase des spirituellen »Geschehen-lassens« schwierig und krisenhaft zu sein. Denn dieser Übergang ist zunehmend mit dem Verlust des vertrauten Gefühls von äußerer und innerer Sicherheit und mit dem Verlust der bisherigen Kontrolle verbunden. Vor allem für Führungskräfte ist dieser Übergang eine hohe Herausforderung, weil nämlich gleichzeitig von ihnen erwartet wird, dass sie anderen Menschen Sicherheit vermitteln sollen. Zudem ist der Prozess der spirituellen Entwicklung mit einer grundsätzlichen, ganz besonderen Spannung verbunden: der Spannung zwischen dem eigenen Entwicklungswunsch und den normalen menschlichen Sicherheitsbedürfnissen. Beide Spannungsfelder berühren direkt die Frage nach Vertrauen und innerer Sicherheit. Im Führungsalltag machen sich diese Spannungsfelder vor allem dann bemerkbar, wenn wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen oder wenn der eigene (spirituelle) Weg um Konsequenzen fragt. Mitten in den Krisen, die das private oder berufliche Leben mit sich bringt, werden Führungskräfte auf diese Weise mit spirituellen Fragen konfrontiert. Zunehmend geht es dann darum, Entscheidungen auf eine Weise zu treffen, die mit der eigenen Spiritualität in Einklang ist. Und gerade dabei stellt sich die Frage, wie das notwendige Vertrauen aufgebracht werden kann. Die Entwicklung von Vertrauen und innerer Sicherheit scheint jedoch insgesamt ein Geschehen zu sein, das sich weitgehend dem willentlichen Zugriff und damit dem Ich des Menschen entzieht. Das Ich steht zwar im Zentrum dieser Entwicklung, weil diese aber auf Dauer mit der Überwindung des Ichs verbunden ist, kann sie auch Verunsicherung auslösen. Vertrauen und innere Sicherheit sind also Aspekte, die immer wieder verloren gehen können und dann mühsam neu erworben oder entwickelt werden müssen. Diese Untersuchung zeigt, wie es Führungskräften in schwierigen Zeiten möglich ist, eine Art »Prozessvertrauen« zu entwickeln; sie vertrauen dabei mehr und mehr der inneren Logik ihres Wachstumsprozesses – und damit vertrauen sie zunehmend auch auf Gott (Höhere Macht, Absolute Wahrheit). Auf diese Weise entstehen die Bereitschaft und der Mut, voll in den »Strom des Lebens« einzutreten und sich ihm zu überlassen. Mehr und mehr wird es möglich, den Willen Gottes im eigenen Leben, aber auch in den Entwicklungsprozessen der eigenen Organisation / des Unternehmens geschehen zu lassen und diesen Prozessen zu vertrauen. Die eigene Spiritualität wird so zu einem Erfahrungsweg und zu einem Prozess, der die eigene Person auf Gott hin umformt. Die zunehmende Unterordnung des eigenen (Ego-)Willens unter den göttlichen Willen ist darum eines der wichtigsten Kennzeichen spiritueller Entwicklung. Probleme und Schwierigkeiten können dann als Entwicklungsaufgaben aus der »Hand Gottes« angenommen werden, weshalb die Aufgaben und Belastungen des Führungsalltags weniger Kraft benötigen. Ihnen kann nun voll Vertrauen und mit innerer Sicherheit begegnet werden. Diese Untersuchung zeigt zudem, wie Führungskräfte, die ihrem Entwicklungsverlangen nachgeben, mit der Zeit unabhängiger von ihren Sicherheitsbedürfnissen werden und über eine größere innere Freiheit verfügen, die auch unkonventionelle Standpunkte erlaubt und ungeliebte Entscheidungen möglich macht. Sie beziehen ihre innere Sicherheit daraus, dass sie nicht länger an »Schein«-Sicherheiten festhalten. Gerade durch die Bewältigung ihrer Krisen entwickeln Führungskräfte also mitten im Alltag eine spirituelle Führungskompetenz, die das Fundament von wirklicher Leitung im Sinne von Menschen-»Führung« ist. Genau darum können sie in unsicheren Zeiten und in kritischen Situationen andere Menschen überzeugend führen. Aus dieser Sicht ist die gegenwärtige Wirtschaftskrise vor allem als eine spirituelle Krise zu verstehen, deren Bewältigung die spirituelle Entwicklung gerade auch von Führungskräften erfordert.


In de actuele literatuur met betrekking tot »management en spiritualiteit« wordt de grote betekenis benadrukt die »vertrouwen« voor leidinggevenden heeft, maar de vraag blijft open, hoe vertrouwen zich in tijden secularisatie en economische onzekerheid kan ontwikkelen. In dit onderzoek wordt duidelijk dat spirituele ontwikkeling in het spanningsveld tussen mens (ik) en God plaatsvindt en bovendien met bepaalde fases verbonden is, waarbij de overgangen ertussen vaak als crises (»wordingscrises«) ervaren worden. Voor leidinggevenden die vol in het leven staan is hierbij vooral de overgang tussen de fase van het ik-gedomineerde »doen« en de fase van het spirituele »laten gebeuren« moeilijk en gaat met crises gepaard. Want deze overgang is met het verlies van de huidige controle en het vertrouwde gevoel van uiterlijke en innerlijke zekerheid verbonden, iets dat net voor leidinggevenden een bijzondere uitdaging betekent. Het proces van de spirituele ontwikkeling is bovendien met een principiële, heel bijzondere spanning verbonden: de spanning tussen het eigen verlangen naar ontwikkeling en de normale menselijke veiligheidsbehoeften. Zulke spanningsvelden worden vooral duidelijk wanneer er belangrijke beslissingen genomen moeten worden of als de eigen (spirituele) weg om consequenties vraagt. Dit onderzoek laat zien dat het voor leidinggevenden in moeilijke tijden mogelijk is om een soort »procesvertrouwen« te ontwikkelen, waarbij zij steeds meer de innerlijke logica van hun groeiproces gaan vertrouwen – en daarmee in toenemende mate ook God (Hogere Macht, Absolute Waarheid) vertrouwen. Dit onderzoek laat ook zien dat leidinggevenden die aan hun ontwikkelingsverlangen toegeven onafhankelijker worden van hun veiligheidsbehoeften en over een grotere innerlijke vrijheid beschikken. Vooral door het verwerken van hun crises ontwikkelen leidinggevenden dus midden in het alledaagse leven een spirituele leadership-competentie die het fundament is van werkelijk »leiding« geven aan mensen. Vanuit dit oogpunt is de tegenwoordige economische crisis vooral te begrijpen als een spirituele crisis die om overwonnen te worden vraagt om de spirituele ontwikkeling van met name ook leidinggevenden.


In the current literature pertaining to “management and spirituality” the great importance that confidence has for managers is emphasized, but the question remains how confidence can be developed in times of secularization and economic uncertainty. In this study it becomes clear that spiritual development takes place in the field of tension between the human being (I) and God and is moreover linked to certain phases. The transitions between these phases are often experienced as crises (“birth-crises”). For managers who are in the middle of life it is especially the transition between the phase of self-oriented “doing” and that of spiritual “letting happen” that is difficult and brings crises. For this transition is linked to a loss of one’s current control and the familiar sense of outer and inner security, which is a specific challenge precisely for managers. The process of spiritual development is moreover connected with a fundamental, very specific tension: the tension between one’s own desire for development and the normal human need for security. Such fields of tension become especially clear when important decisions have to be made or when one’s own (spiritual) path demands consequences. This study shows that it is possible for managers in difficult times to develop a kind of “process-confidence”, in which they increasingly trust the inner logic of their process of growth – and so also increasingly trust God (Higher Power, Absolute Truth). This study also shows that managers who give in to their desire for development become more independent of their need for security and command a greater inner freedom. It is thus especially through dealing with their crises that managers, in the midst of everyday life, develop a spiritual leadership-competence which forms the foundation of true “leadership” of people. From this point of view the current economic crisis can be understood mainly as a spiritual crisis which, in order to be surmounted, demands the spiritual development of managers in particular.
Schlagwörter: Spiritualität; Leadership; Leadership-Spiritualität; Kompetenz von Führungskräften; Spirituelle Entwicklung aus christlicher Sicht; Entwicklung aus der Sicht der alternativen Spiritualität; Entwicklung aus der Sicht der Spirituellen Psychologie; Führungskräfte; Krisen; Selbstmanagement
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