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22,80 €
ISBN 978-3-8440-2739-6
Paperback
170 Seiten
25 Abbildungen
248 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Fachbuch
April 2014
Markus Maaßen
Geschichte der Fremdenverkehrsvereine in Aachen
Die vorliegende Arbeit behandelt 200 Jahre der Kurstadt Aachen, in der das bürgerschaftliche Engagement zur Hebung des Fremdenverkehrs seinen Ausdruck in verschiedenen Vereinen gefunden hat. Mit einem erheblichen Gestaltungswillen wurden Naherholungsgebiete geschaffen sowie die Kräfte der tourismusinteressierten Kreise gebündelt, um Wirtschaftskrisen und neuen Herausforderungen zu begegnen, die sich aus der Grenzlage der Region wie aus den wechselnden politischen Verhältnissen ergaben. Vereine wie der „Verein zur Belebung der Badesaison“ schufen schon früh kulturelle wie musikalische „Events“ für Kurgäste und Einwohner gleichermaßen. Der „Verschönerungsverein“ und der Verkehrs-Verein Bad Aachen“ schufen im wilhelminischen Kaiserreich die touristische Infrastruktur einer modernen Bäderstadt und popularisierten Bad Aachen als erstrebenswertes Reiseziel durch verschiedene Werbemaßnahmen im In- und Ausland, wobei die in der industriellen Revolution aufkommenden neuen Medien gezielt eingebunden wurden. Die spezifischen Probleme, die die Vereine bei ihrer Arbeit zu vergegenwärtigen hatten, erlauben einen spannenden Blick in den Zeitgeist der jeweiligen Epoche und erschließen die wirtschaftliche Bedeutung des Fremdenverkehrs für Aachen im Zwiespalt zwischen Industriestandort, Hochschulstadt und Kurort. Die Gewinnung neuer Kundengruppen vor allem im Bürgertum mit seinen Modekrankheiten wie Hysterie und Neurasthenie beeinflussten die Innenstadtgestaltung in ungeahnter Weise. Die Arbeit der in der Weimarer Republik neu gegründeten Fremdenverkehrsvereine litt unter Besatzung und Wirtschaftskrise und standen in Konkurrenz zu städtischen Einrichtungen. Der heute noch bestehende „Verkehrsverein Bad Aachen e.V.“- aachen tourist service e.v. sah sich nach der Befreiung Aachens schwierigsten Aufgaben gegenüber, den Tourismus wieder zu beleben. In der neu gegründeten Bundesrepublik entstanden durch gesetzliche Rahmenbedingungen und das sog. Wirtschaftswunder neue Kundenschichten, die als „Autowanderer“ Aachen zu einem beliebten Ausflugsziel machten, welches neben den bekannten medizinischen Wohltaten auch stadthistorisch Interessierten lohnende Einblicke erlaubte, ergänzt durch Aachen-typische „Events“ wie die Heiligtumsfahrt, den CHIO und seit neuestem die Route Charlemagne.
Schlagwörter: Tourismus; Fremdenverkehr; Aachen; Verschönerungsverein
Aachener Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Herausgegeben von Prof. Dr. Paul Thomes, Aachen
Band 11
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