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978-3-8440-1909-4
49,80 €
ISBN 978-3-8440-1909-4
Paperback
232 Seiten
99 Abbildungen
345 g
24 x 17 cm
Deutsch
Dissertation
Mai 2013
Thorsten Hoos
Einsparpotential und ökonomische Analyse der energetischen Sanierung staatlicher Gebäude in Luxemburg
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Endenergieverbrauch staatlicher Gebäude und ökonomisch sinnvoller Maßnahmen zur energieeffizienten Sanierung.

Gruppiert nach Nutzung wird der Endenergieverbrauch unsanierter Altbauten erfasst. Bezogen auf die Bruttogeschoßfläche stellen die gebildeten Kennzahlen des Endenergieverbrauchs den Ausgangszustand der energetischen Sanierung dar. Berücksichtigt werden Ein- und Mehrfamilienhäuser, Schulen, Büro- und Unterkunftsgebäude, die vor 1995 errichtet wurden.

Eine Abschätzung der beheizten Bruttogeschoßfläche aller Altbauten der einzelnen Gebäudeklassen ist zur Ermittlung des Gesamtverbrauches und für die Entwicklung einer Sanierungsstrategie notwendig. Ausgehend von Stichproben erfolgen eine Untersuchung der Gebäudestruktur und eine Hochrechnung auf die Grundgesamtheit. In Verbindung mit den gebildeten Energiekennzahlen ist somit eine Abschätzung des energetischen Ist-Zustandes staatlicher Gebäude in Luxemburg möglich.

Anhand von Messungen und einer Parameterstudie werden die Randbedingungen zur Berechnung des Endenergiebedarfes Wärme von alten, staatlichen Gebäuden in Luxemburg angepasst. Ein Abgleich der Berechnungsergebnisse mit dem Verbrauch realer Sanierungsprojekte zeigt dabei sowohl vor, als auch nach der energetischen Sanierung eine gute Übereinstimmung. Daher basieren Untersuchungen zur Verbrauchssenkung weiterer Sanierungsvarianten auf diesen Gebäuden.

Eine ökonomische Bewertung der energetischen Sanierung erfolgt durch das Koppeln von der Energieeinsparung mit den Baukosten. Verwendet werden dafür Preise auf luxemburgischem Niveau. Die Verbrauchssenkung ist mit verschiedenen Energiepreisszenarien berücksichtigt, um die Ökonomie einer Maßnahme auch unter verschiedenen Randbedingungen darzustellen. Dabei sind verschiedene Maßnahmen selbst bei heutigen Energiebezugspreisen hoch ökonomisch, während andere sich nicht einmal bei einer Preissteigerung von 10 % refinanzieren können.

Abschließend stellt sich die Frage, auf welchem Weg der Endenergieverbrauch Wärme staatlicher Gebäude in Luxemburg am schnellsten gesenkt werden kann. Hierzu werden zwei verschiedene Sanierungsstrategien gegenübergestellt, welche die Einsparung an Typgebäuden bewerten. In einem Szenario werden ökonomische Einzelmaßnahmen vorgezogen, in dem anderen ausschließlich Gebäude mit hohem Verbrauch komplett saniert. Dabei haben beide Vorgehensweisen ein großes Potential in der Verbrauchssenkung und können innerhalb von 10 Jahren den Endenergieverbrauch Wärme um 1/4 verringern. Etwas größer ist die Einsparung bei den Einzelmaßnahmen, wenn diese nach einer ökonomisch Sinnvollen Reihenfolge durchgeführt werden.
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