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978-3-8440-1254-5
49,80 €
ISBN 978-3-8440-1254-5
Paperback
330 Seiten
492 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Dissertation
September 2012
Johannes Timmel
Die Rechtsstellung der Juden im Kurfürstentum und Königreich Hannover
Die Geschichte der rechtlichen Verhältnisse der Juden in deutschen Teilstaaten vor dem 20. Jahrhundert zu untersuchen, ist in letzter Zeit verstärkt in den Fokus der rechtshistorischen Forschung gerückt.

Eine umfassende Untersuchung der Rechtsstellung der Juden im Raum Hannover, beginnend mit der Gründung des Kurfürstentums Hannover 1692 bis hin zur Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen im Jahre 1866, fehlte jedoch bis jetzt in der rechtshistorischen Wissenschaft.

Die vorliegende Arbeit schließt diese Lücke und gibt eine ausführliche Darstellung der Rechtsverhältnisse der jüdischen Bevölkerung im Raum Hannover in einer über 170jährigen, wechselvollen Geschichte.

Zunächst wird ausführlich auf die Rechtslage eingegangen, in der die Juden im Kurfürstentum Hannover lebten. Diese ergab sich aus einem Dualismus von individuell erteilten Schutzbriefen, aus denen einzelne Juden Privilegien ableiten konnten, und Verordnungen, welche den rechtlichen Status der Juden generell regelten.

Darauf aufbauend werden die massiven Veränderungen dargestellt, die die Gesetzgebung der Napoléonischen Zeit für den rechtlichen Status Juden im Raum Hannover, welcher zu dieser Zeit mehrheitlich zum Königreich Westphalen gehörte, mit sich brachte.

Auf die gleiche Weise werden die rechtlichen Verhältnisse der Juden nach der Wiederherstellung der hannoverschen Gesetze im Zuge der Restauration und des Wiener Kongresses betrachtet.

Das Forschungsgebiet beschränkt sich dabei weitestgehend auf diejenigen Regionen im Raum Hannover, die sowohl dem Kurfürstentum Hannover (1692-1807), dem Königreich Westphalen (1807-1814) und dem Königreich Hannover (1814-1866) angehört haben. Hierzu zählten insbesondere die welfischen Territorien der Fürstentümer Calenberg, Göttingen und Grubenhagen und des Herzogtums Sachsen-Lauenburg, so wie das Fürstentum Lüneburg, das mit der Grafschaft Hoya im Jahre 1705 an das Kurfürstentum Hannover angegliedert wurde.

Das Territorium des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel bzw. des späteren Herzogtums Braunschweig ist dagegen nicht Gegenstand dieser Arbeit.

Neben der Darstellung der jeweiligen Gesetzeslage wird in dieser Arbeit aber auch besonders auf die tatsächlichen Lebensumstände eingegangen werden, die sich für die Juden aus diesen Gesetzen ergaben. Hierzu werden zahlreiche Beispiele angeführt, aus denen sich die Anwendung oder auch Nicht-Anwendung der gesetzlichen Vorgaben und ihrer Bedeutung für die Realität der hannoverschen Juden ablesen lässt.

Dabei wurde auf einen umfassenden Fundus an regionalen Studien über die Geschichte des jüdischen Lebens in zahlreichen Städten und Ortschaften des Forschungsgebietes zurückgegriffen.

Aus der Zusammenschau von Gesetz und Realität, gesetzgeberischer Intention und lokaler Umsetzung ergibt sich ein Gesamtbild, welches die Rechtsstellung der Juden im Raum Hannover zwischen 1692 und 1866 ausführlich darstellt.
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