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978-3-8322-1134-9
28,00 €
ISBN 978-3-8322-1134-9
Paperback
316 Seiten
11 Abbildungen
471 g
21 x 14,8 cm
Deutsch
Dissertation
Dezember 2002
Antonia Lütteken
Agrar-Umweltpolitik im Transformationsprozess
Das Beispiel Polen
Der Umbruch in Mittel- und Osteuropa brachte auch in der Landwirtschaft unterschiedliche Umweltphänomene hervor: „spontane Extensivierungen“ und transformationsbedingte Brachen ebenso wie das Sichtbarwerden schlechter landwirtschaftlicher Praxis und erneute Intensitätssteigerungen innerhalb von Naturräumen mit teils grenzüberschreitender Bedeutung. Mit der Frage, ob bei der notwendigen Neugestaltung der Agrarpolitik bestehende und zukünftige Umweltprobleme der Agrarproduktion vernachlässigt oder einbezogen werden, beschäftigt sich die vorliegende Untersuchung.

Die Arbeit von Antonia Lütteken betrachtet den institutionellen Wandel hinsichtlich des Umgangs mit natürlichen Ressourcen in der polnischen Landwirtschaft. Sie wirft die Frage auf, ob im Zuge der Transformation das Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Umwelt von den beteiligten Akteuren als notwendiges Handlungsfeld wahrgenommen und durch Änderungen institutioneller Rahmenbedingungen gestaltet wird. Auf der Basis des akteurzentrierten Institutionalismus‘ und vor dem Hintergrund der Ansätze der Neuen Institutionenökonomik wird untersucht, ob Umwelteffekte der Landwirtschaft Berücksichtigung finden, Elemente eines Nachhaltigkeitsparadigmas integriert werden und sich dadurch ein neues Politikfeld generiert. Es wird ferner hinterfragt, welchen Einfluss der Annäherungsprozess Polens an die Europäische Union auf den Umgang mit Umwelteffekten landwirtschaftlicher Produktion hat.

Die empirische Analyse zeigt, dass unter den Akteuren der Beitrag der Landwirtschaft zu Umweltproblemen umstritten ist und dadurch nur zögerlich Maßnahmen zu ihrer Reduzierung getroffen werden. Die dafür notwendigen Akteurkonstellationen zeigen sich als wenig gefestigt. Der EU-Beitragsprozess setzt jedoch formelle Institutionen, die auf nationaler und regionaler Ebene einer Anpassung bedürfen. An den Beispielen der Nitratrichtlinie und der Einführung von Agrar-Umweltprogrammen werden die Schwierigkeiten analysiert, die damit verbunden sind.
Schlagwörter: Agrarökonomie; Umweltökonomie; Institutionenökonomie; Landwirtschaft; Umwelt; Umweltpolitik; Polen; Transformation; akteurzentrierter Institutionalismus; Agrar-Umweltpolitik; Transformationsprozess
Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung - Institutional Change in Agriculture and Natural Resources
Herausgegeben von Prof. Dr. Volker Beckmann und Prof. Dr. Konrad Hagedorn, Greifswald und Berlin
Band 14
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