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Rezensionen

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978-3-8440-7902-9
Peter Gbiorczyk
Zauberglaube und Hexenprozesse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahrhundert
Geschichtswissenschaft
Rezension
blick in die kirche 5-2021, S. 23, 30.08.2021

Nicht im Mittelalter, sondern in der Frühen Neuzeit zwischen 1560 und 1630 war der Höhepunkt der Hexenverfolgungen, denen Tausende zum Opfer fielen. Peter Gbiorczyk, ehemaliger Dekan des Kirchenkreises Hanau-Land, hat schon eine ganze Reihe historischer Monografien vorgelegt, jetzt hat er sich in gewohnter Detailgenauigkeit mit dem Thema "Zauberglaube und Hexenprozesse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg im 16. und 17. Jahrhundert" befasst. Seinen besonderen Ansatz hebt Altbischof Martin Hein im Geleitwort zum Buch hervor: "Mit der Begrenzung auf die Ereignisse in der Grafschaft Hanau-Münzenberg und ihren unterschiedlichen Territorien gelingt es Peter Gbiorczyk, die meist abstrakt anmutenden Opferzahlen mit konkreten Schicksalen einzelner Menschen – zumeist Frauen! – zu verbinden." Der Autor zitiert aus Prozessdokumenten und anderen Quellen und bringt dabei zutage, was sich konkret mit den Vorwürfen von Zauberei, Segensprechen, Fluchen, Wahrsagerei oder Wetterläuten verband und welch schreckliche Konsequenzen dies für die einzelnen Angeklagten hatte.
Lothar Simmank

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