ln seiner Dissertation entwickelt Tim Ellringmann eine Bewertungsmethodik für den systematischen Vergleich von Carbonfasern aus unterschiedlichen Precursoren. Für ausgewählte neue Precursoren beschreibt er die Prozessketten im industrialisierten Maßstab und bewertet sie hinsichtlich der Fasereigenschaften und Herstellkosten. Hierfür wird ein modulares Kostenmodell in die Bewertungsmethodik integriert. Ergebnis der Bewertung ist eine Einschätzung des Marktpotenzials der Alternativen als Low-Cost-Carbonfaser für eine Massenanwendung im Automobilbau und darüber hinaus in anderen Marktsegmenten. Für die Untersuchung des Marktpotenzials neuer Carbonfasern im Zielsegment Automobilindustrie wird als Referenzfaser eine Carbonfaser auf Basis eines Polyacrylnitril (PAN)Precursors gewählt und bewertet. Als Alternativfasern werden Carbonfasern aus den Precursoren Lyocell, PBO, Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE) und schmelzspinnbarem PAN gewählt. Alle wesentlichen Änderungen in den Prozessketten werden beschrieben und bei der Bewertung berücksichtigt. Die Arbeit zeigt absolute Kosten und Kostenstrukturen nach Prozessschritten und Kostenarten für alle betrachteten Carbonfasern aus neuen Precursoren. Zudem werden die Leistungsunterschiede hinsichtlich zahlreicher Faktoren dargestellt.
Die Reduzierung der Energieverbräuche durch effiziente Verfahren und eine effiziente Nutzung von Rohstoffen in Unternehmen der Textilveredlung ist entscheidend für die Sicherung der Produktionsstandorte. Ziel ist es daher, Verfahren effizient zu gestalten, Einsatzstoffe zu reduzieren und diese stofflich wie auch energetisch zu nutzen. Das Buch befasst sich mit dem anaeroben Abbau von Abwässern aus Textilbetrieben der Textilveredlung, hierbei wesentlich um den Prozess der Entschlichtung in der Veredlung von Baumwolltextilien. Diese Schlichtemittel müssen nach der Verwehung wieder aus dem Flächengewebe ausgewaschen werden und bilden im Abwasser von Textilunternehmen den Teilstrom mit der höchsten organischen Fracht. Üblicherweise wird diese Fracht über das Abwasser in die kommunale Abwasserreinigungsanlage gegeben. In dieser wird mit hohem Energie- und Kostenaufwand der enthaltene Kohlenstoff in aeroben biologischen Prozessen in Kohlenstoffdioxid umgewandelt und so aus dem Abwasser entfernt. Kerkering beschreibt ein Verfahren, das es ermöglicht, diese Abwasserteilströme innerbetrieblich in einer anaeroben Behandlungsanlage in Biogas umzuwandeln und dieses zu nutzen. Hierdurch wird ein Multiplikatoreffekt erzeugt, der es dem Unternehmen ermöglicht Wasser, einzusparen, organische Frachten im Abwasser zu reduzieren und zu nutzen sowie kommunale Reinigungsanlagen zu entlasten und dort entstehende Emissionen zu verhindern.
Die Reduzierung des Energieverbrauchs durch effiziente Verfahren und eine effiziente Nutzung von Rohstoffen in Unternehmen der Textilveredlung ist entscheidend für die Sicherung der Produktionsstandorte. ln seiner Dissertation befasst sich Marius Karkering mit dem anaeroben Abbau von Abwässern aus Textilbetrieben der Textilveredlung, hierbei wesentlich mit dem Prozess der Entschlichtung in der Veredlung von Baumwolltextilien. Schlichtemittel müssen nach dem Weben wieder aus dem Flächen gewebe ausgewaschen werden und bilden im Abwasser von Textilunternehmen den TeiIstrom mit der höchsten organischen Fracht. Üblicherweise wird diese Fracht über das Abwasser in die kommunale Abwasserreinigungsanlage gegeben.
Die Arbeit beschreibt ein Verfahren, das es ermöglicht, diese Abwasserteilströme innerbetrieblich in einer anaeroben Behandlungsanlage in Biogas umzuwandeln und dieses zu nutzen. Hierdurch wird ein Multiplikatoreffekt erzeugt, der es dem Unternehmen ermöglicht, Wasser einzusparen, organische Frachten im Abwasser zu reduzieren und zu nutzen sowie kommunale Reinigungsanlagen zu entlasten und dort entstehende Emissionen zu verhindern.