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Rezensionen

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978-3-8440-2007-6
Christian Reek
Erkennung bakteriologischer und immunologischer Komplikationen bei der allogenen Nierentransplantation durch ein serologisches Monitoring
Problemlösung der Rejektionserkennung um die Jahrtausendwende
Medizin
Rezension
Urologische Nachrichten - 11/2013 - S.2, 01.11.2013

Eine Monographie des niedergelassenen Urologen Dr. Christi an Reek aus Hamburg stellt die immunologischen Effektorsysteme bei der Nierentransplantation dar. Der Autor beleuchtet die diagnostische Wertigkeit verschiedener immunologischer Parameter für ein postoperatives Monita ring nach allogener Nierentransplantation. Besondere Probleme bilden heute wie damals die Differenzialdiagnostik von bakterieller Infektion, Virusinfektion und Abstoßungsreaktion. Als möglicher Lösungsansatz für den klinischen Alltag wurde die tägliche serielle Messung von Akutphaseproteinen, spezifischen Markern bakterieller und viraler Infektionen und Parametern der glomerulären Filtration im Verlauf nach Nierentransplantation diskutiert. Anhand einer Analyse der Verläufe von 38 Nierentransplantationen hat Reek diese These am eigenen Patientenkollektiv überprüft. Der Urologe konnte durchaus signifikante Unterschiede bei bestimmten Parametern feststellen, kommt aber letztlich zu dem Schluss, dass eine sichere Differenzialdiagnose zwischen Virusinfektion und Abstoßung trotz täglicher serieller Messung der Parameter nicht möglich ist. "Die morphologische Diagnostik mittels Transplantatbiopsie bleibt damit unverändert der Goldstandard in der Differenzialdiagnostik von Transplantatfunktionsstörungen", schreibt der Autor in der Zusammenfassung.

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