Der in der Berliner Schriftenreihe zum Steuer- und Wirtschaftsrecht erschienene Titel behandelt das nach wie vor nicht geklärte Grundproblem der Bilanzierung von Nutzungsrechten vor dem Hintergrund der Bilanzierung von Vermögensgegenständen bzw. Wirtschaftsgütern einerseits und der Bilanzierung von aktiven Rechnungsabgrenzungsposten andererseits. Nach einer kurzen Erläuterung des Begriffs des Nutzungsrechts und der Vorstellung einzelner wichtiger Nutzungsrechte (wie z. B. des Mietrechts, Erbbaurechts und Nießbrauchs) wird die höchstrichterliche (Finanzgerichts-) Rechtsprechung nachgezeichnet. Um Entwicklungslinien und ggf. auch Brüche zu erkennen, wird nicht nur der aktuelle Stand der Rechtsprechung des BFH referiert und analysiert, sondern auch - soweit vorhanden - die Entwicklung der Rechtsprechung bis zum Beginn der Rechtsprechung des Preußischen Oberverwaltungsgerichts im Jahre 1891 zurückverfolgt. Im Anschluss an eine Zusammenfassung der nach wie vor ungelösten Rechtsfragen werden die insoweit im Schrifttum vertretenen Auffassungen vorgestellt. Diese werden einer eingehenden Analyse unterzogen. Bspw. wird überprüft, wo ggf. Wertungswidersprüche zu konstatieren sind und wie diese behoben werden können. Anschließend wird ein ausführlich begründeter Lösungsansatz vorgestellt.