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Angelika Wirtz

Neue Formen multimodaler Kommunikation

Eine empirische, methodenkritische Untersuchung zu ihren Grundlagen und Dimensionen am Beispiel Videokonferenz

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ISBN:978-3-8440-3174-4
Reihe:Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung
Herausgeber: Prof. Dr. Achim Eschbach, Prof. Dr. H. Walter Schmitz und Prof. Dr. Jens Loenhoff
Essen
Band:40
Schlagwörter:interpersonale Kommunikation; Videokonferenz; Multimodalität; Interaktionsverbund; Kommunikationsmedien; Gesprächsanalyse; Transkription; Videoanalyse; Interaktionsanalyse; Telekonferenz; Onlinemedien; Internetmedien
Publikationsart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Seiten:300 Seiten
Abbildungen:49 Abbildungen
Gewicht:437 g
Format:21 x 14,8 cm
Bindung:Paperback
Preis:49,80 € / 62,25 SFr
Erscheinungsdatum:November 2014
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Zusammenfassung:„Neue Formen multimodaler Kommunikation“ bietet einem breiten Leserkreis eine längst fällige Aufklärung über technisch vermittelte interpersonale Kommunikation. Die Autorin bezieht einen kommunikationswissenschaftlichen Standpunkt und untersucht Formen, in denen Personen Kommunikationsmedien zur unmittelbaren, sozialen Interaktion verwenden. Verbreiteter Alltagskommunikation entsprechend, beschränkt sich die Studie dabei nicht auf einzelne Telekommunikationsformen wie Audiokonferenzen, Mobiltelefonate oder Messaging, sondern rückt ein ganzes Spektrum von Formen und deren synchrone Verknüpfung in den Fokus. Auf Basis eines beispiellosen empirischen Materials audiovisueller Mitschnitte von Telekonferenzen werden synchron geführte Interaktionsformen im Verbund untersucht. Die Autorin bedient sich einer klaren und präzisen Fachsprache. Auch der fachfremde Leser gewinnt große Einsicht in die forschungsleitenden Fragen sowie die überwiegend qualitativen Methoden. Für ausgezeichneten Lesekomfort sorgen zusätzlich 49 Farbabbildungen.

Orientiert an Grundlagen, deckt die Autorin kommunikative Voraussetzungen auf, die sich durch die Nutzung von Kommunikationstechnologie ergeben. Am Beispiel Videokonferenz wird gezeigt, welch besonderen Wahrnehmungsbedingungen Telekommunikation unterworfen ist. Der Kommunikationstechnik nutzende Leser wird an vielen Stellen erfreut sein, dass hier eine Fachsprache für bislang unausgesprochene Eigenheiten angeboten ist, welche er aus seinem beruflichen wie privaten Alltag kennt. Darüber hinaus an Innovationen interessiert, zeigt die Autorin eine ganz neue Dimension sozialer Interaktion auf, die erst durch Inanspruchnahme von Technologien und speziellen kommunikativen Leistungen erreicht werden kann.

Mit ihrer kommunikationswissenschaftlichen Analyse beschreitet die Verfasserin interaktives Neuland, welches disziplinübergreifend von höchstem Interesse sein dürfte. Angesprochen sind neben den Wissenschaften, die sich Interaktion, Multimodalität und Sprache zum Gegenstand machen, explizit auch die Informationswissenschaften sowie Fächer, in denen Telekommunikation zur praktischen Anwendung kommt, z.B. den Bildungs- und Gesundheitswissenschaften wie auch der Medizin.

Die eigene Studie verortet die Autorin nahe der Multimodalitätsforschung. Ihre theoretische Position bezieht sie vor dem Hintergrund der Kommunikationstheorie und der Sozialphänomenologie. Ein Wert der Studie liegt in der detailliert geführten Auseinandersetzung mit Methodik und Methodologie zur multimodalen Interaktionsanalyse. Gängige Analyseverfahren zur Untersuchung medienvermittelter Kommunikation werden hier intensiv diskutiert, unter ihnen besonders Verfahren der Transkription, der Videoanalyse und der Konversationsanalyse.

Auslöser für diese Diskussion ist das empirische Material, also die audiovisuellen Mitschnitte von Telekonferenzen isolierter krebskranker Kinder und ihren Familien. Um die audiovisuellen Dokumente in ihrer Reichhaltigkeit für die Analyse nicht vereinfachen zu müssen, verzichtet die Autorin auf bekannte, verfügbare Transkriptionssysteme und entwickelt zweckgebundene, neuartige Verfahren. Hierfür ist ein kleinschrittiger Entscheidungsprozess vonnöten, bei dem Angelika Wirtz den Leser nah an ihre Seite lässt. Transkribiert werden (1) ein Interaktionsverbund - hier sind mehr als zehn Teilnehmer erfasst, die in 12 sich überlappenden Interaktionsformen aktiv sind -, sowie (2) die Videokonferenz einer siebenköpfigen Familie. Neuartig ist bei diesen aufwendigen Transkriptionsverfahren die Darstellung von Kommunikationssituationen unter Einbeziehung sämtlicher Teilnehmer und Perspektiven, verschiedener Orte und auch potentieller Kommunikationsereignisse. Beide Transkripte sind als Datei vollständig zur Verfügung gestellt.