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Katalog : Rezensionen : 2015 : Sozialwissenschaften

Rezensionen

Sozialwissenschaften


Rezensionen: 6 Seite 1 von 1

Marion Möhle

Europäische Sozial- und Gesundheitspolitik

Entwicklung – Politikfelder – Akteure

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Jedes der 28 Länder der Europäischen Union regelt prinzipiell selbst, wie die medizinische Versorgung organisiert wird, was das Gesundheitssystem leistet und wie es finanziert wird. All das liegt in der Verantwortung der Nationalstaaten. Brüssel kann da keine Vorschriften machen. Nach Artikel 168 des Vertrages von Lissabon kann die EU-Kommission im Gesundheitsbereich und in der Sozialpolitik nur Initiativen ergreifen, »die die Zusammenarbeit fördern", und dies auch nur in enger Abstimmung mit den Regierungen aller Mitgliedsstaaten. In der Verwaltungssprache der EU heißt das »Offene Methode der Koordinierung (OMK)". Marion Möhle, Professorin an der Fakultät für Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege der Fachhochschule Esslingen, die Bachelor- und Masterstudiengänge für die Bereiche Pflege, Sozialarbeit und kindliche Erziehung anbietet, hat eine kurze Einführung in die Strukturen und Entscheidungsabläufe der EU geschrieben. Sie stellt Institutionen, Akteure und die wichtigsten Entwicklungslinien der europäischen Sozial und Gesundheitspolitik vor, dazu die Grundlagen der EU-Förderpolitik sowie des OMK-Prozesses, der bei der Gestaltung der europäischen Sozial- und Gesundheitspolitik eine zentrale Rolle spielt. Möhle führt auch systematisch in weitere Politikfelder ein, darunter Beschäftigungspolitik, Armutsbekämpfung, Alterssicherung und Bildungspolitik.

Quelle: G+G Gesundheit und Gesellschaft März 2014, S.46

Buchbesprechung: 20.03.2015

G+G Gesundheit und Gesellschaft März 2014, S.46

Reihe: Politik

Marion Möhle - Europäische Sozial- und Gesundheitspolitik
Entwicklung – Politikfelder – Akteure
978-3-8440-1736-6

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Jedes der 28 Länder der Europäischen Union regelt prinzipiell selbst, wie die medizinische Versorgung organisiert wird, was das Gesundheitssystem leistet und wie es finanziert wird. All das liegt in der Verantwortung... » mehr

Julia Thöns, Klaus-Peter Pollück (Hrsg.)

Prostitution auf der Kurfürstenstraße

„Auf dem Amt musste dich ja quasi auch ausziehen“

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Vor dem Hintergrund aktueller Überlegungen, für die Prostitution in Deutschland strengere gesetzliche Regelungen zu treffen, befasst sich die in diesem Buch vorgestellte Studie mit der sozialen Situation von Sexarbeiterinnen im Quartier Schöneberg Nord in Berlin. Anknüpfend an eine Untersuchung aus dem Zeitraum 2001/02 führten Studierende der Soziologie an der Freien Universität in den Jahren 2010 und 2011 anonymisierte Interviews mit 17 Prostituierten durch. Thematisiert wurden Sachverhalte im Hinblick auf familiäre und freundschaftliche Beziehungen, Drogenkonsum, Gesundheit, Sicherheit und das Einkommen sowie Erfahrungen mit der Polizei und mit niedrigschwelligen Hilfeangeboten wie zum Beispiel dem Frauencafe OLGA, der Organisation Neustart und dem lokalen Gesundheitsamt. Differenzierend zwischen osteuropäischen und deutschen Frauen liefern die Ergebnisse Hinweise zu deren beruflicher Ausbildung und zu den mit der Veräußerung des Körpers verbundenen Zielen. Kurzbiografien der befragten Frauen geben Einblick in die persönlichen Lebenswege.

Quelle: Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete Juni 2014, S.239

Buchbesprechung: 20.03.2015

Soziale Arbeit: Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete Juni 2014, S.239

Reihe: Soziologische Studien

Julia Thöns, Klaus-Peter Pollück (Hrsg.) - Prostitution auf der Kurfürstenstraße
„Auf dem Amt musste dich ja quasi auch ausziehen“
978-3-8440-1954-4

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Vor dem Hintergrund aktueller Überlegungen, für die Prostitution in Deutschland strengere gesetzliche Regelungen zu treffen, befasst sich die in diesem Buch vorgestellte Studie mit der sozialen Situation von Sexarbeiterinnen... » mehr

Johann Bischoff, Bettina Brandi (Hrsg.)

Expertisen des Alltags

Versuche über das Volkstheater auf der Bühne, im Fernsehen und Öffentlichen Raum

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„Expertisen des Alltags“ behandelt ausführlich die Theaterarbeit von Dario Fo als ein besonders qualitätvolles und prägnantes Beispiel von Volkstheater und nutzt seine Theaterarbeit als einen Maßstab auf der Suche nach einem gegenwärtigen Volkstheater, das gleichsam „Expertisen des Alltags“ gestaltet. Dabei werden auch Sendungen des Fernsehens, insbesondere Daily Soaps mit einbezogen.

Nach einer kurzen Einleitung behandelt Bettina Brandi in Teil I „Die Traditionen des groteskkomischen Volkstheaters am Beispiel von ‚Mistero Buffo‘ von Dario Fo“ (6 ff). Im eher skizzenhaften II. Teil „Volkstheater heute“ (101 ff) beginnt Brandi mit der Dresdner Bürgerbühne und kommt über „Experten des Alltags“ bis zum Landscape Theatre. Dabei umkreist sie interpretierend und untersuchend den Begriff ‚Volkstheater‘ und greift mehrfach zurück auf Dario Fo.

In Teil III erzählt Marko Grunz unter dem Titel „Theatrale Erforschung der Realität oder Der inszenierte Untergang eines Dorfes“ (143 ff) von der „Devastierung“ des Ortes Heuersdorf zugunsten des Braunkohletagebaus. Er diskutiert eine Reihe „zeitgenössischer Theaterformen“ – „Theaterformate, die nah an der Wirklichkeit recherchieren“, so Brandi in ihrer „Vorbemerkung“ (144) – als mögliche Modelle, die Heuersdorfer Geschichte(n) auf die Bühne zu bringen, also eine Art dramaturgischer Vorarbeit für eine Inszenierung.

Teil IV: „Zwischen Unterhaltung und Bildung“ nennt Johann Bischoff seinen Beitrag über „Interkulturelle und profane Alltagsinszenierungen am Beispiel von Daily Soaps im Fernsehen“ (208 ff). Eine spezielle Daily Soap untersucht Lorenz Schill in Teil V: „Mediale Struktur- und Rollenanalyse einer Daily Soap am Beispiel von ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘“ (217 ff).

„Expertisen des Alltags“ ist vor allem eine faszinierende Monographie über die Theaterarbeit von Dario Fo. Der Sammelband hinterfragt zudem Begriff und Ästhetik des Volkstheaters, skizziert dessen Geschichte und fragt nach einem (möglichen) „sozial-kritischen Volkstheater“ heute. Dabei wird auch das Fernsehen mit seinen Serien einbezogen. Nicht zuletzt ermöglicht der Sammelband einen lebendigen Einblick in die Arbeit der Hochschule Merseburg.

Quelle: Socialnet. Das Netz für Sozialwirtschaft

Rezension: 11.03.2015

Socialnet. Das Netz für Sozialwirtschaft

Reihe: Merseburger Medienpädagogische Schriften

Johann Bischoff, Bettina Brandi (Hrsg.) - Expertisen des Alltags
Versuche über das Volkstheater auf der Bühne, im Fernsehen und Öffentlichen Raum
978-3-8440-1952-0

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„Expertisen des Alltags“ behandelt ausführlich die Theaterarbeit von Dario Fo als ein besonders qualitätvolles und prägnantes Beispiel von Volkstheater und nutzt seine Theaterarbeit als einen Maßstab auf der Suche... » mehr

Nicolas Fischer, Torsten Fischer

Führung und Professionalität

Wie erfolgreiche Schulleiter ticken

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Erfolgreiche Führungstätigkeit ist eine komplexe Herausforderung und individuelle Disposition. Komplexe Herausforderungen kommen dort auf, wo die je eigenen Sozial- und Leistungsmotive auch für Mitarbeiter verbindlich werden müssen. Die individuelle Disposition wird durch Einstellungen, Intelligenz, Kreativität und gelebte Werte geprägt. Beide Seiten geben der individuellen Führungskraft emotionale Stabilität und soziale Plastizität. Doch wenn Kriterien guter Schule und professioneller Schulführung zum Thema werden, melden sich viele Experten ganz anders zu Wort. Sofort kommen Fragen innerer und äußerer Schulreformen auf, Probleme der Sozialadministration und wesentlich erachtete Verwaltungsperspektiven. Offensichtlich werden dann auch Organisationsprozesse in Halb- oder Ganztagsschulen wichtig, pädagogische Leitbildkonstruktionen, Schulmanagement und Schulevaluation sowie zentrale Eckpunkte einer veränderten Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung. Sicher sind diese Bezugskontexte in einer zunehmend komplexen Abbildung professioneller Führung immer mitzudenken und aufeinander zu beziehen. Dennoch besteht die Gefahr, die personale Dimension erfolgreicher Führung unter Professionsaspekten nicht mehr ausreichend zu sehen und völlig grundlos zu einer Nebenkulisse werden zu lassen. Deshalb konzentriert dieses Buch persönliche Eigenschaften professioneller Führung mit der Zielstellung, feststehende Kompetenznetze erfolgreicher Führungspersonen systematisch zu begründen. (Orig.).

Quelle: FIS Bildung Literaturdatenbank - Vollanzeige

Rezension: 11.03.2015

FIS Bildung Literaturdatenbank - Vollanzeige

Reihe: Schriften zur Bildungs- und Freizeitwissenschaft

Nicolas Fischer, Torsten Fischer - Führung und Professionalität
Wie erfolgreiche Schulleiter ticken
978-3-8440-2475-3

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Erfolgreiche Führungstätigkeit ist eine komplexe Herausforderung und individuelle Disposition. Komplexe Herausforderungen kommen dort auf, wo die je eigenen Sozial- und Leistungsmotive auch für Mitarbeiter verbindlich... » mehr

Anja Wildemann, Astrid Rank (Hrsg.)

Sprache am Übergang

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Mit welchen Sprachkompetenzen kommen Kinder in die Schule? Welche sprachlichen Herausforderungen bewältigen sie in den ersten Schuljahren und wie gelingt ihnen dies? Wie gestaltet sich der sprachliche Übergang für ein-/mehrsprachige Kinder? Und wie werden sie darauf vorbereitet bzw. dabei begleitet? Um diese und weitere Fragen kreisen die Themen des vierten Bandes der Papers of Excellence, der sich dem Themenschwerpunkt "Sprache am Übergang" widmet. Dabei werden diagnostische Verfahren, sprachliche Kompetenzen von Kindern und sprachförderliche Leistungen von Erzieher/-innen und Lehrer/-innen in den Blick genommen. (Verlag).

Quelle: FIS Bildung Literaturdatenbank - Vollanzeige

Rezension: 11.03.2015

FIS Bildung Literaturdatenbank - Vollanzeige

Reihe: Papers of Excellence - Ausgewählte Arbeiten aus den Fachdidaktiken

Anja Wildemann, Astrid Rank (Hrsg.) - Sprache am Übergang
978-3-8440-2424-1

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Mit welchen Sprachkompetenzen kommen Kinder in die Schule? Welche sprachlichen Herausforderungen bewältigen sie in den ersten Schuljahren und wie gelingt ihnen dies? Wie gestaltet sich der sprachliche Übergang für ein-/mehrsprachige... » mehr

Dieter Holtmann

Wohlstand und Wohlfahrt der Nationen im Wandel

Wohlstand und ökologische Nachhaltigkeit, Innovation und soziale Sicherung, Frauenfreundlichkeit sowie Migrantenfreundlichkeit und Gleichheit der Teilhabe, soziale Integration und Autonomie im internationalen Vergleich

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Dieter Holtmann unterbreitet in seiner Studie – die auf mehreren, seit 2004 durchgeführten Lehrforschungsprojekten aufbaut – einen Vorschlag zur Umsetzung einer fortlaufenden, global vergleichenden Analyse der Performanz von Wohlfahrtsstaatlichkeit. Die in Anlehnung an die Studien Esping Andersens etablierte Trias wohlfahrtsstaatlicher Regime – das sozialdemokratische, das wirtschaftsliberale und das konservative Regime – sei, so Holtmann, ergänzungsbedürftig. Konkret schlägt er eine Erweiterung um drei Regimetypen vor. Erstens ist dies der familistische Typus, der etwa in den „etwas weniger wohlhabenden Ländern des Südens“ verbreitet sei und der die konservativ statussichernde, jedoch meist nur residual ausgeprägte Wohlfahrtsstaatlichkeit um eine starke familiäre Komponente zur Abfederung sozialer Lebensrisiken ergänze. Daneben sieht Holtmann einen postsozialistischen Typus. Dieser sei nicht so sehr als ein konkretes Wohlfahrtsregime zu verstehen, sondern fasse vielmehr Staaten zusammen, die eine „egalitäre Tradition“ (30) aufweisen, jedoch gegenwärtig einen derart beschleunigten Wandlungsprozess erleben, dass sich die Entwicklungen innerhalb der Staaten dieser Gruppe mehr und mehr ausdifferenzieren.
Schließlich schlägt Holtmann einen produktivistischen Typus vor, den er idealtypisch in Japan und mittlerweile auch in Südkorea verwirklicht sieht. Hier sind es Weltmarktorientierung und die gezielte Förderung von Forschung und Entwicklung, die einen ökonomischen Aufstieg ermöglichen – beziehungsweise ermöglicht haben –, sodass eine breite Finanzierung wohlfahrtsstaatlicher Leistungen möglich werden beziehungsweise wurden. Mit Blick auf die konkreten Untersuchungen für über 36 Länder präsentiert Holtmann abschließend einen zusammenfassenden Vergleich der Lebensbedingungen, der über die Analyse von Performanzkriterien erreicht wird. Performanzkriterien bilden dabei „gesellschaftlich wünschenswerte Ziele [...] für die Wohlfahrt von Gesellschaften“ (277) ab, etwa Wohlstand, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Sicherung oder auch Frauen und Migrantenfreundlichkeit. Dieses „System gesellschaftlicher Dauerbeobachtung“ (336), so Holtmanns Forderung, solle – etwa im Rahmen des Human Development Report der Vereinten Nationen – weiter erhoben und fortentwickelt werden.

Quelle: Portal für Politikwissenschaft

Rezension: 11.03.2015

Portal für Politikwissenschaft

Reihe: Sozialwissenschaft

Dieter Holtmann - Wohlstand und Wohlfahrt der Nationen im Wandel
Wohlstand und ökologische Nachhaltigkeit, Innovation und soziale Sicherung, Frauenfreundlichkeit sowie Migrantenfreundlichkeit und Gleichheit der Teilhabe, soziale Integration und Autonomie im internationalen Vergleich
978-3-8440-2845-4

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Dieter Holtmann unterbreitet in seiner Studie – die auf mehreren, seit 2004 durchgeführten Lehrforschungsprojekten aufbaut – einen Vorschlag zur Umsetzung einer fortlaufenden, global vergleichenden Analyse der Performanz... » mehr

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