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Katalog : Rezensionen : 2017 : Geisteswissenschaften

Rezensionen

Geisteswissenschaften


Rezensionen: 8 Seite 1 von 1

Gert Raeithel

Das Vertrauen ins Wort

Essays, Glossen und Satiren, 1971 – 2015

Wenn ich Bücher lese, unterstreiche ich gern Stellen, bei denen ich denke: Tolle Formulierung, das musst du dir merken, den Einfall hätte ich gern selbst gehabt. Bei diesem Buch habe ich das nach kaum drei Seiten aufgegeben. "Preußen war. Bayern ist." Besser geht es nicht. "Bei dem Wort ,Nahrungskette´ stellte sich eine echte Bayerirr früher sieben Weißwürste vor." Peng.

Der größte Teil des Buches gilt aber der deutschen Sprache; hier breitet der emeritierte Münchner Anglistikprofessor Gert Raeithel eine maximal unterhaltsame wie augenöffnende Auswahl von "Essays, Glossen und Satiren" aus 40 Jahren seines Schaffens aus, die bei allen Zeitbezogenheiten frisch sind wie am ersten Tag: "Der Angloamerikanismus ist therapieresistent. Bei seiner Behandlung entstehen oftmals Metastasen. Da stellt uns ein Amerikakorrespondent den amerikanischen Präsidenten vor als einen good communicator, wie man hier sagt, das heißt er kommt gut über. Und ein Frankreichkorrespondent konfrontiert in Paris einen deutschen Bundeskanzler mit Problemen beim deutschfranzösischen Sprachunterricht und will wissen: Wie kann diese Schwierigkeit überkommen werden? Und womit wir wieder beim Thema sind, denn mit der Form der Frage wird die Berechtigung ihres Inhalts bewiesen."

Der Autor spielt mit der Sprache wie mit seinen Lesern gleichermaßen. Das beginnt mit der Umschlagseite, deren Sinn sich erst in dem Kapitel "Dada gestern und heute" erschließt, und schließt auch Ratschläge zum Essen ein. "Die McDonaldisierung der Bundesrepublik wird sich erst dann aufhalten lassen, wenn wir dem ,Hamburger´ etwas gleichermaßen Abschreckendes entgegenzusetzen haben (...) Warum erfindet niemand den kerndeutschen ,Mönchengladbacher´ aus gedünsteten Roterübenscheiben in Semmelbröseln?"

Daneben bekommen auch der Sport ("Berufsbedingt ist ein Fußballer parterre wendiger als im II. Stock") und das moderne Leben allgemein eine Reihe liebevoller Seitenhiebe ab. ("Werden unsere Autos immer schneller, um das Stauende früher zu erreichen?")

In einer Besprechung ist leider nicht für alle Platz, da hilft nur eines: Selber lesen.

Walter Krämer

Quelle: Sprachnachrichten Verein Deutsche Sprache e.V. Ausgabe Nr. 75

Rezension: 16.11.2017

Sprachnachrichten Verein Deutsche Sprache e.V. Ausgabe Nr. 75

Reihe: Sprache & Kultur

Gert Raeithel - Das Vertrauen ins Wort
Essays, Glossen und Satiren, 1971 – 2015
978-3-8440-4014-2

Wenn ich Bücher lese, unterstreiche ich gern Stellen, bei denen ich denke: Tolle Formulierung, das musst du dir merken, den Einfall hätte ich gern selbst gehabt. Bei diesem Buch habe ich das nach kaum drei Seiten aufgegeben. "Preußen war. Bayern... » mehr

Egbert Schlootkötter

Maria. Corredemptrix und Mediatrix

Miterlöserin und Mittlerin aller Gnaden seit Matthias Joseph Scheeben

Die vorliegende Dissertation schildert uns die Gottesmutter Maria, als "Miterlöserin" und Vermittlerin aller Gnaden. Der Verfasser entwickelt den Gedanken, dass der Christ sein Erlöst-Sein einem geistigen Stammpaar verdankt: Dem zweiten Adam, Jesus Christus, und der zweiten Eva, Maria. Der Autor versteht seine marialogische Arbeit als Mitwirkung an der Aufhebung der innerkirchlichen Spaltung. Er erhofft sich die Erfüllung der Fatima-Botschaft von 1917: "Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren." Das Werk, das bereits vor einem halben Jahrhundert verfasst und erst jetzt veröffentlicht wurde, widmete der Verfasser dem Unbefleckten Herzen der Muttergottes. Es sei jedoch eindringlich darauf hingewiesen, dass es sich bei dieser Publikation um eine theologische Studie handelt, der Titel "Miterlöserin" nach wie vor kontrovers diskutiert wird und vom obersten Lehramt der Kirche noch nicht dogmatisch anerkannt ist.

Quelle: Bistum Regensburg Bernhard Lehner Ausgabe September 2017 Brief 23 Seite 37

Rezension: 16.11.2017

Bistum Regensburg Bernhard Lehner Ausgabe September 2017 Brief 23 Seite 37

Reihe: Theologische Studien

Egbert Schlootkötter - Maria. Corredemptrix und Mediatrix
Miterlöserin und Mittlerin aller Gnaden seit Matthias Joseph Scheeben
978-3-8440-1769-4

Die vorliegende Dissertation schildert uns die Gottesmutter Maria, als "Miterlöserin" und Vermittlerin aller Gnaden. Der Verfasser entwickelt den Gedanken, dass der Christ sein Erlöst-Sein einem geistigen Stammpaar verdankt: Dem zweiten... » mehr

Stephan Faust, Martina Seifert, Leon Ziemer (Hrsg.)

Antike. Architektur. Geschichte

Festschrift für Inge Nielsen zum 65. Geburtstag

lnge Nielsen lehrt und forscht seit 2000 als Professorin an der Universität Hamburg. Nach 15 Jahren geht sie nun in den Ruhestand, und Freunde, Kollegen und Schüler möchten sich bei ihr zum 65. Geburtstag mit einer Festschrift bedanken. Die zwei Bände „Antike.Kultur.Geschichte“ und „Antike.Architektur.Geschichte“ spiegeln die Forschungsschwerpunkte von lnge Nielsen wider. In dem Band widmen sich Jesper Carlsen, Martin Eckert, Stephan Faust, Jane Fejfer, Wiebke Friese, Helmut Halfmann, Frank Hildebrandt, Nadine Leisner, Henrik Mouritsen, Lambert Schneider und Martina Seifert verschiedenen Aspekten kultureller Entwicklungen in der griechischen und römischen Antike.

Quelle: Fraunhofer IRB 2016-672 / 2016(02):9008410

Buchbesprechung: 15.03.2017

Fraunhofer IRB 2016-672 / 2016(02):9008410

Reihe: Gateways. Hamburger Beiträge zur Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes

Stephan Faust, Martina Seifert, Leon Ziemer (Hrsg.) - Antike. Architektur. Geschichte
Festschrift für Inge Nielsen zum 65. Geburtstag
978-3-8440-4165-1

lnge Nielsen lehrt und forscht seit 2000 als Professorin an der Universität Hamburg. Nach 15 Jahren geht sie nun in den Ruhestand, und Freunde, Kollegen und Schüler möchten sich bei ihr zum 65. Geburtstag mit einer Festschrift bedanken. Die zwei Bände „Antike.Kultur.Geschichte“... » mehr

Andreas Meyer

Zwei Orientreisende auf der Suche nach dem wahren Selbst

Théophile Gautier und Gérard de Nerval

Im neuen ArchivMagazin schreibt David Mare Hoffmann zur Geschichte und Gestalt der Rudolf Steiner Gesamtausgabe: <> (S. 57) Es wird ein aufzubringender jährlicher Betrag von zirka 700000 Franken geschätzt, insgesamt 7 Mio. Franken, was doch im Vergleich mit andern Projekten bescheiden anmutet, angesichts der substantiellen Aufgabe, die hier in seriöser Weise weitergeführt wird. Im folgenden Beitrag präsentiert D.M. Hoffmann den Editionsplan der noch ausstehenden Bände, wobei jeder Band einzeln vorgestellt wird. Danach werden die Editionsrichtlinien veröffentlicht, wobei auf Marie Steiners Vorgaben eingegangen wird. Zum künstlerischen Nachlass Rudolf Steiner äussern sich Bodo von Plato, Johannes Nilo und Roland Halfen: inbezug auf die Goetheanum Kunstsammlung - das gilt nicht für das Rudolf Steiner Archiv- wird von einem konservatorischen Notstand gesprochen. Es wird von Bodo von Plato ein zukünftiges Museum am Goetheanum angedacht (S. 158). Neue Bücher Die grosse Aufgabe der Gesamtausgabe sollte zum Abschluss gebracht werden, solange es die Zeitumstände erlauben.

Quelle: "Gegenwart" Zeitschrift für Kultur, Politik, Wirtschaft Nr. 4/2016 / Seite60

Buchbesprechung: 14.03.2017

"Gegenwart" Zeitschrift für Kultur, Politik, Wirtschaft Nr. 4/2016 / Seite60

Reihe: Literaturwissenschaft

Andreas Meyer - Zwei Orientreisende auf der Suche nach dem wahren Selbst
Théophile Gautier und Gérard de Nerval
978-3-8440-4195-8

Im neuen ArchivMagazin schreibt David Mare Hoffmann zur Geschichte und Gestalt der Rudolf Steiner Gesamtausgabe: <» mehr

Peter Gbiorczyk

Die Entwicklung des Landschulwesens in der Grafschaft Hanau von der Reformation bis 1736

Die Ämter Büchertal und Windecken. Teil 1: Textband, Teil 2:Quellenband auf CD-ROM


Eine Untersuchung zur Geschichte des Landschulwesens in der Grafschaft Hanau war seit langem ein Desiderat. Peter Gbiorczyk schließt diese Lücke mit einer breit angelegten Studie. Er zeichnet die Entwicklung der Elementarschulen in den hanauischen Ämtern Büchertal und Windecken nach, und zwar zwischen der Einführung der Reformation und dem Übergang der Grafschaft Hanau an die Landgrafschaft Hessen-Kassel im Jahre 1736. Er stützt sich auf die bisherige Forschung, vor allem aber auf ein reiches Quellenmaterial aus hessischen Archiven, vorwiegend aus dem Staatsarchiv Marburg, und hier besonders auf Kirchenbaurechnungen und Presbyterialprotokolle. Diese geben Einblick in das Leben in den Gemeinden und dessen Beurteilung durch die Menschen „vor Ort" und- nicht minder interessant- durch die kirchlichen landesherrlichen Amtsträger. Selbstverständlich zieht der Verf. auch die einschlägigen Kirchen- und Schulordnungen heran. Sie gehören zu den Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Schulwesens in der Grafschaft Hanau. Wichtige Texte sind inzwischen von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften publiziert worden (Sabine Arend, in: Archivnachrichten 1312, 2013, S. 38 ff.). Gbiorczyk hat einige zentrale Texte in einem Anhang seinem Buch angefügt, außerdem Listen mit den Namen der Schulmeister in den beiden Ämtern sowie einen ungemein nützlichen Quellenband auf CD-ROM.

Der Verf. schließt an methodologische Erwägungen der Geschichtswissenschaft an (Clifford Geertz, Carlo Ginzburg) und versucht, seine Quellen „multifunktional" zu verwenden und sie sowohl aus der Perspektive einzelner Personen als auch sozialer Gruppen und Institutionen zu interpretieren. So rückt er Pfarrer, Schulmeister, Kantoren und Organisten in das Blickfeld des Lesers, des Weiteren Presbyterien, Konsistorien und Pfarrkonvente und berichtet über das dörfliche Leben in den beiden Ämtern. Die Schule, die Schulmeister, die Schulhäuser, der Unterricht mit seinen verschiedenen Fächern - dies alles im Spannungsfeld von gräflicher Landesherrschaft, Kirchengemeinden und politischer Gemeinde, darauf ist das Interesse Gbiorczyks zuerst und vor allem gerichtet. Mit viel Gespür für das charakteristische Detail schildert er die zahlreichen Konflikte mit den kirchlichen bzw. landesherrlichen Amtsträgern, wegen der konfessionellen Orientierung und des wachsenden Einflusses reformierter Lehre und Praxis in den Gemeinden oder auch wegen der materiellen Voraussetzungen des Unterrichts, wegen der Schulgebäude oder der Besoldung der Schulmeister. Immer wieder wird das Bestreben des Landesherrn erkennbar, über Kirchen und Schulen die Untertanen zu disziplinieren, nicht immer freilich mit Erfolg, wie der Verf. an einigen Beispielen zeigt. Neben den konfessionellen Überlegungen war in den Gemeinden nicht selten auch eine „magisch-abergläubische Volksreligiosität" lebendig, die sich dem Zugriff der Obrigkeit entzog, und hier und da waren sogar „Tendenzen der Säkularisierung" wirksam, in denen sich eine Abwendung von der Kirche manifestierte (S. 433). Die Gleichzeitigkeit überkommenen und „modernen" Denkens und Verhaltens weist über die Grafschaft Hanau hinaus auf Strukturprobleme frühneuzeitlicher Gesellschaften.

Gbiorczyks Untersuchungen sind ein wichtiger Beitrag zur Sozialgeschichte von Bildung und Schule, nicht allein in der Grafschaft Hanau. Sie sind auch ein Beitrag zur „Ideengeschichte“ von Politik, Bildung und Schule zwischen dem 16. und 18. Jh. In einer lesenswerten Präsentation der Kirchen- und Schulordnungen, die in der Grafschaft Hanau zur Gültigkeit kamen, entwickelt der Autor die leitenden Prinzipien landesherrlicher Politik auf diesem Felde. Erziehung und Unterricht sollten zur „Ehre Gottes und zum gemeinen Nutzen" dienen (S. 89 f.), nicht nur das - selbstverständliche – Erlernen des Katechismus, sondern auch der Unterricht im Lesen, Schreiben, Rechnen und Singen. An diesen Prinzipien hatte sich schon Landgraf Philipp orientiert, als er im Jahre 1527 die Universität Marburg errichtete und eine Veränderung des Landschulwesens im Sinne der Reformation auf den Weg zu bringen suchte- an der Lehre von gemeinen Nutzen.

Marburg
Bernhard Unckel

Quelle: Bernhard Unckel

Buchbesprechung: 09.03.2017

Bernhard Unckel

Reihe: Geschichtswissenschaft

Peter Gbiorczyk - Die Entwicklung des Landschulwesens in der Grafschaft Hanau von der Reformation bis 1736
Die Ämter Büchertal und Windecken. Teil 1: Textband, Teil 2:Quellenband auf CD-ROM
978-3-8440-0331-4


Eine Untersuchung zur Geschichte des Landschulwesens in der Grafschaft Hanau war seit langem ein Desiderat. Peter Gbiorczyk schließt diese Lücke mit einer breit angelegten Studie. Er zeichnet die Entwicklung der Elementarschulen in den hanauischen Ämtern Büchertal... » mehr

Rajinder Singh

India's Nobel Prize Nominators and Nominees

The Praxis of Nomination and Geographical Distribution


The Nobel Prize is considered as the highest award of human endeavor in the field of science, culture and humanitarian services. Obviously there is a curiosity among people to know how the prize is awarded. Controversies and debates about a particular award is also not uncommon. Documents related to selection of Nobel Prize awards were kept secret until 1974. It is only in 1974 that the Nobel Foundation decided to allow documents related to a prize open for public scrutiny which are older than fifty years. This decision opened up a new vista for historians of science to research and analyze the prize giving mechanism in a variety of ways. As noted in the Foreword of the book “the first ten years after 1974 historians like Elisabeth Crawford and Robert Marc” researched over the available documents from different angles to understand the complex procedures starting from nominations till the award of the prize.

This book is India-centric, focused primarily on the Indian Nobel Laureates, Indian nominators and nominees in the field of science, literature and peace. Rajinder Singh, who is a well-known historian of science and is passionate about exploring information related to India and Indians, analyzed documents to present India’s position in a global scale in terms of prizes, nominations submitted and nominators during the period 1901 – 1964. The book, in a sense, is an almanac of Indian Nobel prize nominators and nominees over the period 1901, the year when the award of Nobel Prize started, till 1964, the year upto which Nobel Foundation released documents to be used for research work.

The documents have been structured nicely in categories in which the prizes are offered, and the nominators and nominees from all countries have been presented in a tabular form which lets you understand the position of each country at a glance. India so far has won 6 Nobel Prizes; one in literature (Rabindranath Tagore, 1913), one in physics (C.V. Raman, 1930), one in economics (Amartya Sen, 1998), and three peace prizes (Mother Teresa, 1979; The 14th Dalai Lama, 1989; Kailash Satyarthi, 2014). As noted in the book, only 94 countries of the world have either nominees or nominators for the Nobel Prize and it is satisfying to note that India is one of them. Total number of nominees referred for the prize from the USA was the highest (4560) and from India was the lowest (131). It is to be noted that 131 “Indian Nominees” means 131 proposals were placed before the Nobel Committee.

The book revealed some interesting facts to ponder upon. For Chemistry Nobel Prize ten Indian chemists were asked by the Nobel Committee to nominate candidates for the award. They nominated 23 candidates of which 12 were Europeans and the rest were Americans. G.N. Ramachandran was the only Indian nominated for Chemistry Nobel Prize in 1964. In Physics, five Indians (C.V. Raman, M.N. Saha, H.J. Bhabha, S.N. Bose and G.N. Ramachandran) were nominated for Nobel Prize of which only C.V. Raman got the prize. C.V. Raman was nominated by all foreigners, M.N. Saha was nominated by two Indians (D.M. Bose and S.K. Mitra) and one American (A.H. Compton), H.J. Bhabha was nominated by all non-Indians, S.N. Bose was the only Indian who was nominated by all Indians. C.V. Raman never nominated any Indian except G.N. Ramachandran. Bhabha also never nominated any Indian. In Physiology and Medicine, 18 proposals were sent from India, of which 7 were for foreigners who were working in India. In a sense U.N. Brahmachari was the ‘true’ Indian nominated for the Prize in 1939 and in 1942 and nominated by all Indians. In literature, 8 Indians were nominated of which only Rabindranath Tagore received the Nobel Prize. Of all these nominees, only Tagore, S. Radhakrishnan and Sri Aurobindo Ghosh were nominated from abroad and others were nominated by Indians. The book contains many such interesting information one can tinker with.

This information presented in the book is important to understand where we stand in terms of Nobel Prize contest when considered in a global scale. The book is an eye-opener for Indian scientists and Indians in general to comprehend why Indians are shy of nominatingtheir fellow Indians for the award. Is it because the work done by Indians is not upto the mark to deserve a Nobel Prize or is it the colonial hangover that impels us to nominate foreigners instead of Indians? I recommend the book to be read by every Indian who is cognizant of his/her own country.

S.C. Roy

Quelle: NCE AND CULTURE, SEPTEMBER-OCTOBER, 2016 / Seite 332

Rezension: 09.03.2017

NCE AND CULTURE, SEPTEMBER-OCTOBER, 2016 / Seite 332

Reihe: Geschichtswissenschaft

Rajinder Singh - India's Nobel Prize Nominators and Nominees
The Praxis of Nomination and Geographical Distribution
978-3-8440-4315-0


The Nobel Prize is considered as the highest award of human endeavor in the field of science, culture and humanitarian services. Obviously there is a curiosity among people to know how the prize is awarded. Controversies and debates about a particular award... » mehr

Rajinder Singh

Inside Story of Nobel Peace Prize Award - Indian Contestants


While it is known that six persons appear as Indian laureates in the record of the Nobel Prizes Committee, what’s surprising is that 14 other Indians were nominated for the Nobel Peace Prize till 1964 with none being awarded one.

Among them was Mohandas Karamchand Gandhi, who was nominated four times for the Nobel Peace honour but not considered due to political and other influences that dominated the selections. A new book on the history of Nobel Peace Prizes by Indian researcher Rajinder Singh presents an account of these unrecognised Indians.

The book reveals that Gandhi was nominated for the prize in 1937, 1938, 1939 and 1947 but neven chosen. An attempt was made to honour him after his death in January 1948 though by then the Nobel had never been posthumously awarded.

Even this award eluded Gandhi on grounds that he didn’t belong to any organisation that could manage the prize money. The book notes that the Nobel committee was told that Gandhi had left no estate or testament. There was the Harijan Trust but it only published the writings of Gandhi and wasn’t responsible for money matters.

The author documents how Gandhi’s associate K Mashruwala told the Nobel committee that Sarvodaya Samaj was a conglomeration of organisations with the aim of pursuing Gandhi’s ideas and was not a physical organisation to manage funds.

“The Gandhi Memorial Fund, founded after Gandhi’s death, suggested the Norwegian Parliament to pass a resolution that money should go to the Fund,” Singh writes, adding that the government was unable to show how these funds would be used.

“The chance of a posthumous award also passed,” says the book Inside Story of Nobel Peace Prize Award: Indian contestants. That the Nobel committee was uncomfortable about denying Gandhi the prize was clear when it amended the omission partly in 1989 while presenting the Nobel Peace Prize to The Dalai Lama.

Gandhi was first nominated for the Nobel by O Colbjornsen, member of the Norwegian Parliament. The Nobel committee-appointed expert Jacob S Worm-Muller, a historian, was critical of Gandhi saying his actions in politics were tactical and he was a nationalist rather than an internationalist. In 1937, the Nobel committee did not see Gandhi’s work as finished and ignored him for the award.

In 1938 and 1939, 27 members from Friends of India, Denmark, sent a petition supporting his nomination. “Despite a large number of proposals, Gandhi was not shortlisted. Colbjornsen wrote to the Nobel panel saying he would propose Gandhi for the prize,” the book says. On his last nomination, the Nobel committee-appointed expert Jens Seip gave a positive report but the award again eluded Gandhi who died on January 30, 1948.

Quelle: "The Tribune"

Buchbesprechung: 09.03.2017

"The Tribune"

Reihe: Geschichtswissenschaft

Rajinder Singh - Inside Story of Nobel Peace Prize Award - Indian Contestants
978-3-8440-4338-9


While it is known that six persons appear as Indian laureates in the record of the Nobel Prizes Committee, what’s surprising is that 14 other Indians were nominated for the Nobel Peace Prize till 1964 with none being awarded one.

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Philipp Gatzka

Hermann Pünder – Persönlichkeit und Wirken eines deutschen Spitzenbeamten in der Weimarer Republik

Man wird in der jüngeren deutschen Geschichte nur wenige Persönlichkeiten finden, die sowohl als Verwaltungsgrößen wie auch als namhafte Politiker in Erscheinung getreten sind. Hermann Pünder, dessen Name eng mit Münster verbunden ist, gehört dazu. In seinem von dramatischen Ereignissen und Entscheidungen geprägten Leben spiegelt sich eine lange Karriere zwischen Aufbruch, Untergang und Neubeginn wider. Im Titel seiner 1968 erschienenen Memoiren „Von Preußen nach Europa“ hat er dies anschaulich dokumentiert. Der gebürtige Kölner des Jahrgangs 1888 wurde 1925 in die Reichskanzlei berufen und amtierte im Rang eines Staatssekretärs als deren Leiter von 1926 bis 1932. Er „überlebte“ die Kanzler Hans Luther, Wilhelm Marx und Hermann Müller. Mit dem Sturz Heinrich Brünings 1932 schied er selbst aus dem Amt. Pünder wurde allseits als kompetent und geschickt agierend beurteilt, was nicht zuletzt mit seiner Fähigkeit zusammenhing, Sachverhalte schnell und treffend in Wort und Schrift umzusetzen. Sein Arbeitspensum war enorm. Am Ende des „Dritten Reichs“ gehörte er dem Widerstand an und überlebte nur mit Mühe und Not, spielte aber nach 1945 sofort wieder eine tragende Rolle bei der Gründung der Bundesrepublik. Doch von der Zeit nach 1932 ist in dieser umfangreichen, auf akribischer Quellenarbeit beruhenden Biografie nicht die Rede. Es geht um Pünders bisher eher vernachlässigte Rolle an den Schaltstellen der Macht in der Weimarer Republik sowie um den Einfluss auf die Regierungsarbeit. Der Autor hat eine detailreiche, vielen Charakterzüge und Fähigkeiten Pünders erfassende Darstellung vorgelegt, eingebettet in die tragische Geschichte der ersten deutschen Demokratie. Politische und persönliche Einstellungen Pünders, vor allem seine auf Ausgleich und Mäßigung bedachte Haltung in einem schwierigen Umfeld, werden anschaulich dargelegt.

Quelle: Westfälische Nachrichten

Rezension: 07.02.2017

Westfälische Nachrichten

Reihe: Geschichtswissenschaft

Philipp Gatzka - Hermann Pünder – Persönlichkeit und Wirken eines deutschen Spitzenbeamten in der Weimarer Republik
978-3-8440-4479-9

Man wird in der jüngeren deutschen Geschichte nur wenige Persönlichkeiten finden, die sowohl als Verwaltungsgrößen wie auch als namhafte Politiker in Erscheinung getreten sind. Hermann Pünder, dessen Name eng mit Münster verbunden ist, gehört dazu. In seinem von... » mehr

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