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Katalog : Rezensionen : 2013 : Naturwissenschaft

Rezensionen

Naturwissenschaft


Rezensionen: 8 Seite 1 von 1

Regine Pfrepper

Lebendige Stoffe

Deutsch-russischer Wissensaustausch in der Physiologischen Chemie im 19. Jahrhundert

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Die Monographie >em>Lebendige Stoffe von Regine Pfrepper schließt eine wichtige Lücke in der Geschichte der deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen. Physiologie und Chemie nehmen als sich formierende Leitwissenschaften in der naturwissenschaftlich begründeten Medizin des 19. Jahrhunderts eine Schlüsselrolle ein. Das Buch schildert anhand der Entwicklung der Physiologischen Chemie im Russischen Reich im 19. Jahrhundert, der Institutionalisierung des Fachs, der Geschichte der beiden russischen Akademien (der Kaiserlichen und der Militärmedizinischen Akademie in St. Petersburg), der acht Universitäten des Zarenreiches (Moskau, Dorpat, Kazan´, Char´kov, Kiev, Odessa, Warschau und Tomsk) sowie der außeruniversitären Bildungs- und Forschungseinrichtungen diesen komplexen Prozess der Aneignung und des zunehmenden Austausches. Die Rolle der russischen biochemischen Zeitschriften und Fachgesellschaften wird dabei ebenso untersucht und beschrieben wie die der Übersetzungen deutschsprachiger Arbeiten auf dem Gebiet ins Russische oder russischsprachiger Arbeiten ins Deutsche. Besonderes Augenmerk legt die Autorin, die (selbst promovierte Chemikerin und lange Zeit in Russland tätig) das Russische ausgezeichnet beherrscht, auf die Studienaufenthalte russischer Physiologen und Biochemiker im deutschsprachigen Raum, die Übersetzungstätigkeit sowie die auf Deutsch publizierten Schriften russischer Wissenschaftler. Hier spiegelt sich (gleichsam nebenbei) sowohl die zentrale Rolle Deutschlands in den Naturwissenschaften als auch des Deutschen als einer für das 19. Jahrhundert unerlässlichen Wissenschaftssprache. Deutsche Universitäten, etwa Heidelberg, Tübingen, Berlin, Gießen oder Leipzig, die einzige deutschsprachige Universität des Zarenreiches in Dorpat Qur´ev, heute Tartu), aber auch Wien, wo bei Ernst von Brücke gearbeitet wird, oder Basel sind zentrale Orte dieses Wissensaustausches.

Die verdienstvollen, umfassenden Biobibliographien aller deutschsprachigen Schriften der russischen physiologischen Chemiker (insbesondere der Lehrstuhlinhaber und Professoren im Zarenreich) mit Bezug zu Deutschland erlaubt die Rekonstruktion dieses Austausches im Einzelnen. Der große Einfluss, den zentrale Gestalten wie Justus von Liebig in Gießen, Carl Ludwig in Wien und später in Leipzig, Felix Hoppe-Seyler in Tübingen und Straßburg, Gustav von Bunge in Basel oder der Nobelpreisträger Albrecht Kossel in Berlin, Marburg und Heidelberg auf ihre zahlreichen, später selbst bedeutende Wissenschaftler gewordenen russischen Studenten ausübten, wird anschaulich belegt. Ein kurzer Blick auf die Biobibliographien zeigt, dass die aus dem Zarenreich stammenden Studenten und Wissenschaftler keine bloße Weiterbildung, sondern Primärforschung betrieben, und dass sich ihre Publikationstätigkeit weit über bloß naturwissenschaftliche Fragen (wie Protein- oder Immunchemie, Verdauungsphysiologie oder Blutgerinnung) hinaus mitunter auch gesellschaftlich bewegenden Problemen wie Alkoholismus, Vegetarismus, Geschlechtskrankheiten und Sexualreform zuwandte. Insbesondere Bunge beschäftigte sich mit solchen Fragen sehr engagiert und publikumswirksam. Die Arbeit dokumentiert somit auch den hohen Stellenwert, der naturwissenschaftlich- medizinischen Methoden für die Beantwortung gesellschaftlicher Probleme eingeräumt wurde, und setzt auch kulturhistorisch interessante Akzente.

Die Autorin, seit vielen Jahren und sehr erfolgreich in der Wissenschaftsgeschichte zu den deutsch-russischen Beziehungen tätig, greift auch auf bislang unpubliziertes oder unbeachtetes Material aus deutschen und russischen Archiven zurück, etwa auf das Archiv der Leopoldina, den Bunge-Nachlass, das Zentrale Historische Archiv in Moskau und das Russische Historische Archiv St. Petersburg. Dieser mitunter mit Schwierigkeiten gepflasterten, verdienstvollen Archivarbeit verdanken wir u.a. einen interessanten, bislang ungedruckten Brief Liebigs an den russischen Minister für Volksaufklärung Sergej S. Uvarov aus dem Jahr 1845 oder die Arbeitsberichte von Feofan V. Tichonovic aus Heidelberg, wo dieser bei Emil Erlenmeyer praktisch gearbeitet hatte. Übersichten der Übersetzungen deutscher biochemischer Lehrbücher zwischen 1795 und 1934 belegen eindrucksvoll den Wissensstrom von Deutschland nach Russland. Russische Publikationen, die in deutschen Zeitschriften referiert werden, oder Übersetzungen aus dem Russischen ins Deutsche zeigen umgekehrt einen Wissenstransfer, der erst den gegenseitigen Austausch ausmacht.

Der nun vorliegende Band schließt an die Monographie Lebensvorgänge. Deutsch-russische Wechselbeziehungen in der Physiologie des 19. Jahrhunderts, Aachen: Shaker 2009 der Autorin, den dritten Band der Reihe Relationes, an, einer Reihe der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, die sich ausschließlich den so oft vernachlässigten deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen widmet. Ein weiterer Band derselben Autorin, der sich dem benachbarten Gebiet der Pharmakologie widmet, ist 2012 unter dem Titel Wirksubstanzen. Deutsch-russische Beziehungen in der Pharmakologie des 19. Jahrhunderts, (Relationes; 8) Aachen: Shaker erschienen. Sinnvoll ergänzt wird diese Trilogie durch das ebenfalls 2012 erschienene, verdienstvolle Biobibliographische Lexikon der Physiologen zwischen Deutschland und Russland im 19. Jahrhundert von Marta Fischer, den neunten und bislang letzten Band dieser Reihe. Systematische Gründlichkeit, die Einbeziehung der verfügbaren Quellen und die profunde Übersicht über die Geschichte der beteiligten Protagonisten und Institutionen machen diese drei bzw. vier Bände zu Werken, auf die an deutscher oder russischer Wissenschafts- und Medizingeschichte Interessierte noch sehr lange zurückgreifen werden.

Thomas Schmuck (Berlin)

Quelle: Berichte zu Wissenschafts-Geschichte. Organ der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte. S. 191-192

Rezension: 08.07.2013

Berichte zu Wissenschafts-Geschichte. Organ der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte. S. 191-192

Reihe: Relationes

Regine Pfrepper - Lebendige Stoffe
Deutsch-russischer Wissensaustausch in der Physiologischen Chemie im 19. Jahrhundert
978-3-8440-0625-4

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Johannes Jobst

Quantum Transport in Epitaxial Graphene on Silicon Carbide (0001)

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Graphene - a two-dimensional allotrope of carbon - offers many opportunities for research in fundamental science, as well as for technological applications. First, for being a single layer of carbon atoms, which are bound in a honeycomb geometry, it represents a two-dimensional electron gas that is accessible for investigation and manipulation directly, in cantrast to conventional semiconductor-based, two-dimensional systems. Second, it is chemically and mechanically robust and offers a high electrical and thermal conductivity, while being widely transparent for visible light. And third, charge carriers in graphene mimic massless Dirac fermions as graphene exhibits a linear energy dispersion. In the present thesis, epitaxial graphene that is grown by the thermal decomposition of silicon carbide (SiC) on its (0001) basal plane is investigated. Here, monolayer graphene (MLG) with reproducible properties is formed when silicon atoms sublime at high temperatures in a well-controlled manner. In addition to MLG, a carbon-rich interface layer is formed between graphene and the SiC surface.
It is electrically insulating but has a strong impact on the properties of MLG. The buffer layer can be converted to a quasi-free-standing monolayer graphene (QFMLG) by intercalation of hydrogen between buffer layer and SiC surface. This treatment reduces the coupling between QFMLG and SiC. The graphene-substrate interaction can be further reduced when free-standing epitaxial graphene (FEG) is patterned. With this method, the SiC substrate is selectively etched away with a photo-electrochemical reaction, while suspended graphene devices remain. The main topics of the present thesis are the fabrication and the electrical characterization of these three materials MLG, QFMLG and FEG. In particular, classical and quantum corrections to resistivity and conductivity, as well as the interaction with the substrate are investigated with transport and magnetotransport measurements. We observe Shubnikov-de Haas oscillations in strong fields for MLG and QFMLG samples.
The sequence of maxima and minima is a strong indication that charge carriers in epitaxial graphene behave as quasi-relativistic, chiral particles. The observation of the half-integer quantum Hall effect in MLG confirms this finding. Consequently, the pseudo-relativistic physics, which is theoretically expected and is visible in exfoliated graphene, is also present in epitaxial graphene despite the graphene-substrate interaction. Furthermore, we study the weak localization (WL) correction, and present a routine which allows to extract the elastic scattering times for intravalley and intervalley scattering. The latter can be identified with the scattering of charge carriers on short-range potentials. Universal conductance fluctuations are observed in the mesoscopic FEG samples. In the presence of disorder (in the diffusive regime), electron-electron interaction (EEI) is enhanced and results in a resistivity correction that is logarithmic in temperature. Moreover, EEI causes a parabolic magnetoresistivity in intermediate fields. The curvature of these parabolas also exhibit a logarithmic temperature dependence.
We show that the slope of this temperature dependence can unambiguously be identified with the EEI correction. In particular, it allows to separate the contribution of EEI from other quantum corrections that cause a logarithmic temperature dependence. We present a parameter-free description of the underlying physics. The Kondo effect - the interaction of the conduction electrons with local spin moments - also causes a logarithmic temperature dependence of the resistivity. Consequently, the contribution of the Kondo effect is difficult to identify from temperature-dependent resistivity measurements and EEI can easily be misinterpreted as Kondo effect. We discuss the similarity of the Kondo and EEI correction critically and present measurements of MLG samples that are decorated with ferrocenium ions, which carry an unpaired spin. In the latter, we observe a Kondo-like signal in the temperature-dependent resistivity whose amplitude increases with increasing ferrocenium concentration.

Quelle: FIZ Karlsruhe, Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. ETDE - Energy Database-production no.: DE13G4849

Buchbesprechung: 07.05.2013

FIZ Karlsruhe, Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. ETDE - Energy Database-production no.: DE13G4849

Reihe: Physik

Johannes Jobst - Quantum Transport in Epitaxial Graphene on Silicon Carbide (0001)
978-3-8440-1707-6

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Graphene - a two-dimensional allotrope of carbon - offers many opportunities for research in fundamental science, as well as for technological applications. First, for being a single layer of carbon atoms, which... » mehr

Thomas W. Schlereth

Quaternäre AlGaInAs Quantenpunkte und deren Anwendung in Halbleiterlasern

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The main subject of the this work, is the preparation and investigation of quaternary AlGainAs quantum dots and the application of these quantum dots as an optical gain material in semiconductor lasers. Where ever possible the results obtained here are compared to those of GaInAs quantum dots, which is the so far most thoroughly explored quantum dot material system in the scientific community. AlGainAs quantum dots offer some significant advantages, such as the accessibility of quantum dot emission wavelengths less than 900 nm and the possibility of tailoring the spectral and morphological properties of these quantum dots independently up to a certain extend. By using AlGainAs quantum dots as a quasi zero-dimensional, optical gain medium these advantages can be transfered to the resulting semiconductor lasers. This leads to laser components with high material gain and low threshold current densities. It also allows for lasers with wavelengths as short as 760 nm, which were previously inaccessible for quantum dot lasers in the GaAs material system using (Ga)InAs quantum dots.
Furthermore it permits semiconductor laser with a very high temperature stability of the wavelength. The here manufactured and discussed laser structures thus represent an alternative concept to conventional devices for efficient optical pumping of Ytterbium-doped solid state lasers at 920 nm, and for oxygen detection by absorption spectroscopy at 760 nm. The preparation of the AlGaInAs quantum dot structures discussed in this work was carried out by solid source molecular beam epitaxy in the so-called Stranski-Krastanow growth mode.

Quelle: FIZ Karlsruhe, Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. ETDE - Energy Database-production no.: DE13G4850

Buchbesprechung: 07.05.2013

FIZ Karlsruhe, Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. ETDE - Energy Database-production no.: DE13G4850

Reihe: Physik

Thomas W. Schlereth - Quaternäre AlGaInAs Quantenpunkte und deren Anwendung in Halbleiterlasern
978-3-8440-1714-4

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The main subject of the this work, is the preparation and investigation of quaternary AlGainAs quantum dots and the application of these quantum dots as an optical gain material in semiconductor lasers. Where ever... » mehr

Stefan Vogel

Floral-biological Syndromes as Elements of Diversity within Tribes in the Flora of South Africa

Translation of the German original edition from 1954, Translation into English by Elke Pischtschan, Editing of the translation by Kathryn B. Johnson and Steven D. Johnson

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Stefan Vogel was born in Germany in 1925 and can be considered as one of the leading floral biologists of the 20th century. The book is based on his findings from a year-long expedition to South Africa in 1950–1951.
First published in German in 1954 and recently translated into English, this monograph, represents the first comprehensive work on floral syndromes. The concept is illustrated in detail using examples from the South African flora. This pioneering work shows how unrelated plant species, that share guilds of pollinators (e.g. bees, butterflies moths, flies, birds), have similar combinations of floral traits (shape, colour, scent and nectar properties).
As the readership of the German language edition of Vogel´s book was limited, many pollination biologists in the English-speaking world tended to associate the concept of pollination syndromes with the various editions of The Principles of Pollination Ecology written by Knut Faegri and Leendert Van der Pijl in the 1960s and 1970s. With the present translation, this important landmark in pollination biology is now available to a broader readership.
In the first part of the book, the author explains the historical development of the pollination syndrome concept, which dates back to the Italian Federico Delpino in the 19th century. Vogel outlines various floral characters and syndromes and shows how different philosophies (e.g. Darwinism, teleology) influenced the historical development of the concept. In the second part of the book, Vogel describes several syndromes exhibited by the South African flora as well as prominent pollinator groups in South Africa such as birds and long-tongued flies.
In the third and most extensive part of the book, the author demonstrates the syndrome concept. He presents detailed, mainly field-based studies of flowers of about 1000, mainly South African, plant species in more than 300 genera belonging to more than 50 families. He often describes his observations of floral visitors. The results are beautifully illustrated by his own incredibly detailed and realistic drawings and paintings, as well as several black and white photographs. Presenting the plant species in systematic order, Vogel emphasizes that different pollination syndromes can be realised within the same systematic tribe and genus. This indicates the important role of pollinators in the adaptive radiation of the South African flora. This part of the book is particularly valuable as a reference work and as a motivation and basis for further field studies on pollination ecology.
The validity of the syndrome concept was confirmed by Vogel´s subsequent work in South America, where he also discovered pollination by bats and perfume- and oil-collecting bees. However, the concept has been criticised in the past 20 years for being overly typological and also because apparently specialised flowers show much more ecological generalisation than expected. The first point of criticism might date from the belief that the syndrome concept strictly classifies flowers. However, Vogel explains that (pollination) syndromes have no sharp boundaries, allowing also less typical representatives and even transitional forms. The second point of criticism has been refuted by numerous studies in different parts of the world, especially in the tropics and in the Cape Flora. These studies have shown high degrees of specialisation of plants to specific pollinators.
Thus natural selection by major pollinators on floral traits is reflected in pollination systems. Additionally, it has been repeatedly shown that pollination syndromes are a useful guide in the generation of testable hypotheses about the identity of unknown pollinators. In a nutshell, this book is a ‘must have‘, not only for those with a special interest in pollination ecology or the South African flora, but also for anyone with an interest in plant evolution. It should be on the shelves of all University libraries.


Petra Wester
School of Life Sciences, University of KwaZulu-Natal Pietermaritzburg, Private Bag X01, Scottsville 3201, South Africa

Quelle: South African Journal of Botany 87 (2013) 84

Rezension: 22.04.2013

South African Journal of Botany 87 (2013) 84

Reihe: Biologie

Stefan Vogel - Floral-biological Syndromes as Elements of Diversity within Tribes in the Flora of South Africa
Translation of the German original edition from 1954, Translation into English by Elke Pischtschan, Editing of the translation by Kathryn B. Johnson and Steven D. Johnson
978-3-8440-0599-8

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Stefan Vogel was born in Germany in 1925 and can be considered as one of the leading floral biologists of the 20th century. The book is based on his findings from a year-long expedition to South Africa in 1950–1951.... » mehr

Jürgen Zahrer

Hochauflösende Rekonstruktion der kontinentalen Klima- und Umweltentwicklung während der Trichterbecherzeit in Seeeinzugsgebieten

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The research has long been concerned with the identification of the past climatic changes. In the course of the actual public discussion on the interactions between anthropogenic activities and the environmental changes, these investigations experienced a strong revival in the past decades. Under this aspect, the author of the contribution under consideration investigates the impact of the climatic conditions on the development of the Funnel Beaker Culture and especially on the agricultural land use in this cultural period. The author tries to answer the following key questions: (a) Do the investigated sequences of sediment contain evidences for synchronaus changes in connection with the climatic changes?; (b) Are there also differences in the land use of the catchment areas in view of the point in time of landscape dissemination as well as the duration and intensity of the neolithic land use?

Quelle: FIZ Karlsruhe, Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. ETDE - Energy Database-production no.: DE13G2623

Buchbesprechung: 21.02.2013

FIZ Karlsruhe, Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. ETDE - Energy Database-production no.: DE13G2623

Reihe: Geowissenschaft

Jürgen Zahrer - Hochauflösende Rekonstruktion der kontinentalen Klima- und Umweltentwicklung während der Trichterbecherzeit in Seeeinzugsgebieten
978-3-8440-1220-0

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The research has long been concerned with the identification of the past climatic changes. In the course of the actual public discussion on the interactions between anthropogenic activities and the environmental changes,... » mehr

Taissija Slawinski

Gentrification

Tendenzen und Entwicklungen der Aufwertung innerstädtischer Wohnviertel - Das Beispiel Gießen

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"Die Erwachsenen verstehen uns nicht." "Sie nehmen uns nicht ernst". Ausgehend von partizipatorischen Erfahrungen, die Kinder machen, stellt sich die Frage nach den Hindernissen und Möglichkeiten. Im Umgang mit Kindern warten auf Erwachsene als Eltern, als Erzieher, als Lehrer, als Kommunalpolitiker, als Bürgermeister, als Verwaltungsmitarbeiter viele Lernaufgaben. Und das Erwachsenenverhalten selbst ist wieder das Modell für demokratisches Lernen. Was Erwach-sene von Kindern lernen können, zeigt sich bei Stadterkun-dungen, im Außengelände von Kindergärten, in der Beschäftigung mit Schulwegen, bei der Schulhofgestaltung, bei Treff-punkten für Jugendliche und der Einrichtung einer Spielstraße auf Zeit. Eine Entdeckungsreise, die erst durch Perspekti-venwechsel möglich wird. Sie bietet die Chance zur Wiederholung.

Quelle: Kommunalwissenschaftliches Informationszentrum ORLIS-Datenbankredaktion Kommunalweb-Bücherecke

Buchbesprechung: 13.02.2013

Kommunalwissenschaftliches Informationszentrum ORLIS-Datenbankredaktion Kommunalweb-Bücherecke

Reihe: Gießener Geographische Manuskripte

Taissija Slawinski - Gentrification
Tendenzen und Entwicklungen der Aufwertung innerstädtischer Wohnviertel - Das Beispiel Gießen
978-3-8440-0847-0

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"Die Erwachsenen verstehen uns nicht." "Sie nehmen uns nicht ernst". Ausgehend von partizipatorischen Erfahrungen, die Kinder machen, stellt sich die Frage nach den Hindernissen und Möglichkeiten. Im Umgang mit Kindern... » mehr

Eva-Marie Müller-Stüler

Mathematische Analyse des Dopplersignals zur quantitativen Bestimmung des Blutflusses

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Die Dopplersonografie ermöglichte bislang nur die Messung von Blutflussgeschwindigkeiten. Hierbei wurde entweder das Geschwindigkeitsspektrum nach einer Fast Fouriertransformation (FFT) als fortlaufende xy-Grafik helligkeitskodiert auf dem Bildschirm des Ultraschallgeräts dargestellt oder beim farbkodierten Dopplerultraschall (FKDS) als Farbbild dem B-Bild überlagert. Beide Methoden ließen bestenfalls nur einen semiquantitativen Rückschluss auf den tatsächlichen Blutfluss zu. Offen blieb bislang jedoch die Frage, ob durch eine spezielle Analyse des Dopplersignals eine Aussage über den Blutfluss gewonnen werden kann. Somit bekäme der Untersucher nicht invasiv quantitative Informationen über die Durchblutung des Gewebes im Gegensatz zu den geräteeigenen semiquantitativen Parametern.

Im Blut reflektieren hauptsächlich die Erythrozyten das Ultraschallsignal. In diesem Buch wird der Fragestellung nachgegangen, in wieweit die gemessene Gesamtintensität sowohl vom Blutfluss als auch vom Hämatokrit abhängig ist und ob durch die Kenntnis dieser Korrelationen es auch umgekehrt möglich ist, von der gemessenen Gesamtintensität bei bekanntem Hämatokrit auf den Bruttofluss zu schließen. Des Weiteren wird der Einfluss von unterschiedlichen Flussprofilen auf die Messungen dargestellt.

Quelle: http://www.med-eng.de/

Buchvorstellung: 21.01.2013

http://www.med-eng.de/

Reihe: Medizinischen Physik

Eva-Marie Müller-Stüler - Mathematische Analyse des Dopplersignals zur quantitativen Bestimmung des Blutflusses
978-3-8440-0716-9

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Die Dopplersonografie ermöglichte bislang nur die Messung von Blutflussgeschwindigkeiten. Hierbei wurde entweder das Geschwindigkeitsspektrum nach einer Fast Fouriertransformation (FFT) als fortlaufende xy-Grafik... » mehr

Thomas Schmuck

Baltische Genesis

Die Grundlegung der Embryologie im 19. Jahrhundert

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Seit 2007 gibt es unter der Leitung von Ortrun Riha an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig das Forschungsvorhaben "Wissenschaftsbeziehungen im 19. Jahrhundert zwischen Deutschland und Russland in Chemie, Pharmazie und Medizin". Als Bände zwei und drei in der von diesem Vorhaben herausgegebenen Reihe "Relationes" sind die hier zu besprechenden Publikationen von Thomas Schmuck und Regine Pfrepper erschienen.
Den medizin-historischen Ertrag dieser Publikationen mag der Fachmediziner beurteilen. Allgemein ist festzustellen, dass Arbeiten von Wissenschafts-und Technikhistorikern nur ungenügend von der Zunft der Historiker zur Kenntnis genommen werden, weshalb sich eine Rezension in den Jahrbüchern für Geschichte Osteuropas anbietet, in der die Bedeutung dieser Publikationen für die Wissenschaftsgeschichte Russlands und für die Erforschung der deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen zu bewerten ist. Die Entwicklung der medizinischen Wissenschaften ist im 18. und 19. Jahrhundert durch eine ständig zunehmende internationale Kooperation charakterisiert.
Für zwei spezielle Zweige der Medizin behandeln jetzt die Arbeiten von Schmuck (Embryologie) und von Pfrepper (Physiologie) diese besonders in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von russischer Seite intensiv durch staatliche Delegierungen geförderten Beziehungen. Da es zwischen beiden Disziplinen Überschneidungen gibt, werden mehrfach dieselben Personen und gleichartige Probleme -unter unterschiedlichen Aspekten -behandelt. Wertvoll sind in beiden Bänden die umfangreichen bibliographischen Anhänge und die biographischen Angaben zu den behandelten Wissenschaftlern. Der Untertitel der Arbeit von Schmuck erfasst den Inhalt exakt: "Die Grundlagen der Embryologie im 19. Jahrhundert"; beziehungs-geschichtliche Aspekte erlangen Bedeutung, da viele Mediziner ihre Ausbildung in Deutschland erhalten oder ergänzt haben.
Später sollten sie als Wissenschaftler in Dorpat, in Sankt Petersburg und an anderen Universitäten Russlands wirken (u. a. Caspar Friedrich Wolff, Christian Heinrich Pander, Kar! Ernst v. Baer). Die Ausführungen über das Nationalitätsverständnis v. Baers (S. 153 f)-er bezeichnete sich selbst mal als Deutscher, mal als Este, mal als Russe - ist allgemein für das Empfinden des Nationalen zu jenen Zeiten aussagekräftig, da noch nicht der sich entwickelnde Nationalismus das Denken bestimmte. Über das Wirken von C. F. Wolff bietet Schmuck informative Darlegungen und viele Literaturangaben (vgl. S. 30, Anm. 111)-und doch sind Ergänzungen möglich; nicht genannt sind die umfangreiche Monographie von A. E. Gajsinovic: K. F. Vol´f i ucenie o razvitii orga-nismov (C. F. Wolffund die Lehre von der Ent-wicklungder Organismen), Moskau 1961 sowie die zweisprachige (russische und lateinische) Quellenedition "Predmety razmyslenij v svjazi s teoriej urodov" (Obiekta meditationum pro theoria monstrorum -Objekte des Überlegens zur Theorie der Missgeburten), Leningrad 1973. Schmuck verweist auf das "geplante Werk" Wolffs zu dieser Thematik (S. 32, vgl. S. 157), die Edition der Handschrift ist ihm entgangen.
Anders ist die Arbeit von Pfrepper angelegt. Sie bietet rur Russland einen Überblick über die Entwicklung der Physiologie als spezieller medizinischer Disziplin. Die Arbeit ist nach den Institutionen gegliedert und trägt damit für die Geschichte der Medizin an der Petersburger Akademie und an den Universitäten Russlands handbuchartigen Charakter. Eine ausruhrliehe Bibliographie listet die Übersetzungen deutsch-sprachiger medizinischer Lehrbücher und Monographien ins Russische sowie russischer Publikationen ins Deutsche fiir die Zeit von 1796 bis 1932 auf. Fast die Hälfte des Buches ist der nach Autoren geordneten Bibliographie deutschsprachiger Veröffentlichungen (getrennt nach in Deutschland bzw. in Russland publizierten Arbeiten) von Physiologen aus dem russischen Reich vorbehalten. Vorangestellt ist jeweils ein tabellarischer Lebenslauf des Autors, in dem die Verbindungen zu Deutschland ausführlich vermerkt sind.
Sowohl Schmuck als auch Pfrepper benutzen die von Komkov, Levsin und Semenov heraus-gegebene "Geschichte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR", Pfrepper in der ersten russischen Auflage von 1974, Schmuck die überarbeitete zweibändige russische Ausgabe von 1977. Beiden ist die von Conrad Grau besorgte und durch Hinweise auf die deutschsprachige Literatur in den Anmerkungen ergänzte, in Berlin 1981 erschienene deutsche Ausgabe entgangen.

Peter Hoffinann, Nassenheide

Quelle: Jahrbücher für Geschichte Osteurpas 60 (2012) Franz Steiner Verlag GmbH, Stuttgart/Germany

Rezension: 10.01.2013

Jahrbücher für Geschichte Osteurpas 60 (2012) Franz Steiner Verlag GmbH, Stuttgart/Germany

Reihe: Relationes

Thomas Schmuck - Baltische Genesis
Die Grundlegung der Embryologie im 19. Jahrhundert
978-3-8322-8781-8

fiogf49gjkf0d
Seit 2007 gibt es unter der Leitung von Ortrun Riha an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig das Forschungsvorhaben "Wissenschaftsbeziehungen im 19. Jahrhundert zwischen Deutschland und Russland in... » mehr

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