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Weiterempfehlung
49,80 €
ISBN 978-3-8440-6533-6
Paperback
242 Seiten
231 Abbildungen
863 g
21 x 29,7 cm
Englisch-Deutsch
Fachbuch
April 2019
Annegret Marx
When Images Travel to Ethiopia … Impact of the Evangelium Arabicum printed 1590 in Rome on a 17th Century Ethiopian Gospel – Documentation and Synoptic Presentation of their Images –
Wenn Bilder nach Äthiopien reisen … Einfluss des 1590 in Rom gedruckten Evangelium Arabicum auf ein äthiopisches Evangeliar (17. Jh.) – Dokumentation und synoptische Gegenüberstellung ihrer Bilder –
The book "When Pictures Travel to Ethiopia…” records a cultural transfer from Europe to Ethiopia during the late Renaissance. In the course of the Counter-Reformation, the papal printing press, also named Tipografia Medicea, printed a Gospel in the Arabic language for the mission in the Middle East in 1590. The famous Antonio Tempesta richly illustrated this Evangelium Arabicum with 149 woodcuts. Copies of this book arrived in Ethiopia most probably during the mission of the Jesuits in the 16th/17th century. Their mission failed, the Jesuits were expelled of the country, their books were burned, but Antonio Tempesta’s woodcuts with scenes from the Life of Jesus continued to influence the Ethiopian iconography. They served the Ethiopian monks as templates for the pictures illuminating many Ethiopian Gospel manuscripts created mainly in the 17th century.

Scholars have investigated this influence since many years. However, only a few woodcuts were compared with their corresponding Ethiopian miniatures. The author of the present book succeeded for the first time to confront the complete set of Tempesta’s woodcuts side by side with all miniatures of an Ethiopian Gospel manuscript of the 17th century in order to document it. The access to the Ethiopian artwork was facilitated significantly by digital databases.

  • In a compact introduction, the author gives an insight into the history and church history of Ethiopia, briefly reports on the origin of the Evangelium Arabicum and introduces the creator of the woodcuts, Antonio Tempesta. The Ethiopian painting rules are listed; the clear difference between Western and Orthodox iconography, which becomes visible in the miniatures, is explained.
  • In the extensive picture section Tempesta’s woodcuts and their corresponding Ethiopian miniatures are synoptically juxtaposed with each other scene after scene. This direct comparison reveals a striking similarity of the presentations of the Life of Jesus. For all readers, who are not familiar with the New Testament, each scene depicted in the woodcuts is briefly described in English. Each reader can follow and understand the scenes in his or her mother tongue reading the quoted scriptural passages with a New Testament of his language.
  • All scenes, data, scriptural passages and order of the miniatures are clearly listed in a table following the picture section.
  • In addition, all titles of the miniatures and their inscriptions in ancient Ethiopian Ge'ez are depicted in a separate table and translated into English. With these data all pictures can be called up in the appropriate databases.
This documentation represents a solid basis for further scientific work. It is published in a bilingual edition in English and German and also contributes to the Bible study in Christian ecumenism as well as to all those who feel attracted by the richness of Ethiopian painting.

The old paintings span time and space from Europe to Africa and back - at the same time the book offers a fresh look at biblical events.


Das Buch „Wenn Bilder nach Äthiopien reisen....“ dokumentiert einen Kulturtransfer der Spätrenaissance von Europa nach Äthiopien. Im Zuge der Gegenreformation druckte die päpstliche Druckerei Tipografia Medicea 1590 ein Evangeliar in arabischer Sprache. Es war mit 149 Holzschnitten des berühmten Antonio Tempesta reich illustriert und für die Mission im mittleren Orient bestimmt. Dieses Evangelium Arabicum gelangte vermutlich im 16./17. Jh. im Zusammenhang mit der Mission der Jesuiten nach Äthiopien. Ihre Mission scheiterte, die Jesuiten wurden des Landes verwiesen, ihre Bücher wurden verbrannt – doch die Holzschnitte mit Szenen aus dem Leben Jesu beeinflussten noch lange die äthiopische Ikonographie: Sie dienten als Vorlage für die Buchmalerei vieler Evangelien-Handschriften, die äthiopische Mönche vor allem im 17. Jahrhundert schufen.

Dieser Einfluss ist seit vielen Jahren wissenschaftlich untersucht. Allerdings wurden jeweils nur wenige Holzschnitte mit den ihnen entsprechenden äthiopischen Miniaturen verglichen. Mit dem hier vorgelegten Buch gelang es erstmals den vollständigen Bildsatz des Evangelium Arabicum und sämtliche Miniaturen einer äthiopischen Evangelien-Handschrift des 17. Jahrhunderts zu dokumentieren. Der Zugang zu dem äthiopischen Bildmaterial wurde erst durch digitale Datenbanken erleichtert.

  • In einer kurzen, kompakten Einleitung vermittelt die Autorin einen Blick in die Kirchengeschichte und Geschichte Äthiopiens, berichtet kurz über die Entstehung des Evangelium Arabicum und stellt den Schöpfer der Holzschnitte, Antonio Tempesta, vor. Die Suche nach den vollständigen Bildsätzen wird kurz referiert. Die äthiopischen Malregeln werden aufgeführt sowie der deutliche Unterschied zwischen der westlichen und der orthodoxen Ikonographie erklärt, der in den Miniaturen sichtbar wird.
  • Im umfangreichen Bildteil werden Holzschnitte und die danach geschaffenen äthiopischen Miniaturen Szene für Szene synoptisch einander gegenübergestellt. Hierdurch wird die verblüffende Ähnlichkeit der Bilder des Lebens Jesu deutlich sichtbar. Für alle Leser, die mit dem Neuen Testament nicht so vertraut sind, wird jede im Holzschnitt dargestellte Szene kurz in englischer Sprache beschrieben. Jeder Leser kann mit Hilfe der angegebenen Schriftstellen und anhand eines Neuen Testamentes in seiner Muttersprache die dargestellten Szenen nachvollziehen und verstehen.
  • In einem Tabellenteil sind alle Szenen, Daten, Schriftstellen und die Reihung der Miniaturen übersichtlich aufgeführt. Mit diesen Angaben lassen sich alle Bilder in den entsprechenden Datenbanken aufrufen.
  • Zusätzlich sind alle Bildtitel im altäthiopischen Ge’ez in einer gesonderten Tabelle abgebildet und – wie auch die in den Bildern sichtbaren Inschriften – ins Englische übersetzt worden.
Diese Dokumentation stellt eine solide Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeit dar. Durch seine zweisprachige Ausgabe in Englisch und Deutsch leistet das Buch darüber hinaus einen Beitrag sowohl für die Bibelarbeit in der christlichen Oekumene als auch für alle, die sich angezogen fühlen vom Reichtum der Malerei Äthiopiens.

Die alten Bilder spannen den Bogen durch Zeit und Raum von Europa nach Afrika und zurück – gleichzeitig eröffnet das Buch einen frischen Blick auf das biblische Geschehen.
Schlagwörter: Religionswissenschaften; Kunstgeschichte; Orientwissenschaften; Äthiopistik; Bibelillustrationen; Kulturtransfer; Graphik in Buchmalerei; Inkulturation
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