Die gängige Elektrolyse zur Herstellung von Metallen der Seltenen Erden und damit insbesondere die Elektrolyse von Neodym, steht im Verdacht relativ hohe Mengen an treibhausrelevanten Gasen zu emittieren. In dieser Arbeit wird der industrielle Stand der Technik erläutert und die theoretischen Hintergründe dargestellt. In Laborversuchen werden die Entstehungsbedingungen von Perfluorcarbonen untersucht. Die Möglichkeit der Übertragung des Konzepts der Prozesssteuerung der Aluminiumelektrolyse auf die Neodymelektrolyse wird experimentell sowie anhand eines Zellspannungsmodells analysiert. Somit kann gezeigt werden, dass die vermutlich hohen Treibhausgasemissionen der Seltenerdelektrolyse durch eine geeignete Prozesssteuerung minimiert werden können.