Marta FischerMikroben, Seuchen und VakzineBiobibliographisches Lexikon der Bakteriologen, Hygieniker und Immunologen zwischen Deutschland und Russland im 19. Jahrhundert | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ISBN: | 978-3-8440-4108-8 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Reihe: | Relationes Herausgeber: Prof. Dr. Dr. Ortrun Riha und Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig Leipzig | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Band: | 18 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schlagwörter: | Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsbeziehungen; Mikroben; Seuchen; Vakzine; Bakteriologie; Immunologie; Hygiene | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Publikationsart: | Fachbuch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sprache: | Deutsch | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seiten: | 610 Seiten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Abbildungen: | 152 Abbildungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht: | 1213 g | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Format: | 21 x 14,8 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bindung: | Gebundene Ausgabe | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Preis: | 58,50 € | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erscheinungsdatum: | Dezember 2015 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Zusammenfassung: | Das biobibliographische Lexikon zu den am bilateralen Wissensaustausch und -transfer zwischen Deutschland und Russland im 19. Jahrhundert beteiligten Akteure der Bakteriologie, Hygiene und Immunologie enthält 119 Vertreter. Von der Bakteriologie mit den bedeutenden Entdeckungen gefährlicher Krankheitserreger, insb. durch Robert Koch (1843-1910), von der Begründung der experimentellen Hygiene durch Max von Pettenkofer (1818-1901) mit Forschungsergebnissen zur Verbesserung der hygienischen Verhältnisse als Neubeginn der Hygiene bis hin zu der sich neu formierenden Immunologie mit der Entwicklung einer Reihe hochwirksamer Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten stößt dieses Lexikon weit ins 20. Jahrhundert mit all seinen politischen Verwerfungen vor; Krieg, Revolution und Verfolgung hinterließen in den Lebensläufen nicht weniger Wissenschaftler tiefe Spuren. Die Biobibliographien sind nach einem in Relationes 1 und 6 vorgestellten Schema aufgebaut und enthalten Angaben zur Genealogie, Ausbildung, Karriere, Arbeitsweise, zu wichtigen Publikationen sowie zum intensiven wechselseitigen Wissenschaftsbetrieb. Neu bei den bibliographischen Angaben sind diesmal die aus vielen Publikationen übernommenen Informationen zu Namensvariationen, akademischen Titeln, Arbeitsgruppen, Bezeichnungen für Institutionen u.ä. Bedeutende Repräsentanten der drei Fachrichtungen sind von den russischen Wissenschaftlern u.a. der Gründer des ersten Lehrstuhls für Hygiene in Russland Aleksej Petrovič Dobroslavin (1842-1889), der Mitbegründer der „russischen Schule der Hygiene und Bakteriologie“ Stepan Vasil’evič Koršun (1868-1931), der Begründer der Epidemiologie in Russland Daniil Kirillovič Zabolotnyj (1866-1929), der Seuchenbekämpfer Vladimir Mordechaj A(a)ronovič Chavkin/Waldemar Haffkine (1860-1930). Erfasst sind auch die ersten Bakteriologinnen: aus Russland Praskov’ja Vasil’evna Ciklinskaja (1859-1923), Nina Karlovna Kol’-Jakimova (1880-1912), Vera Ol’ga Aleksandrovna Kovalevskaja-Čistovič (1869-1928), Marija Abramovna Raskina (1861/62-1942) und Nadežda Karlovna Šul’c (1839-1917), aus Deutschland Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871-1935). Wie in den vorausgehenden Lexikonbänden sind die Artikel zu den deutschen Lehrern Hans Buchner (1850-1902), Paul Ehrlich (1854-1915), Max Rubner (1854-1932) usw. unter Verweis auf die reichlich verfügbare Literatur kurz gehalten. Sechs bedeutende russische Immunologen Bardach, Bezredka, N. Ja. Čistovič, Gabričevskij, Gamaleja und Tarasevič sind im Lexikon-Anhang in Relationes 17 erfasst und wurden im vorliegenden Band nicht nochmals berücksichtigt. Zu dem wichtigsten Vertreter der Immunologie Il’ja Il’jič Mečnikov (1845-1916) vgl. den Eintrag in der Online-Personendatenbank des Projekts unter http://drw.saw-leipzig.de/30695.html. |