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Rezensionsexemplar
49,80 €
ISBN 978-3-8440-2509-5
Gebundene Ausgabe
538 Seiten
33 Abbildungen
804 g
24,0 x 17,0 cm
Deutsch
Dissertation
April 2014
Hermann Giessing
Deutsche Eliten im 20. Jahrhundert
Zusammenhangsformen von Bildungsstruktur, gesellschaftlicher Werteorientierung und Eliterekrutierung
Gibt es Zusammenhänge zwischen Karriere und Leistung? Ist Bildung Aufstiegsvoraussetzung oder entscheidet immer noch die Herkunft über die persönliche und berufliche Entwicklung eines Menschen? Welche Rolle spielen die philosophischen und gesellschaftlichen Werte, die ein Mensch vertritt, wenn es um Aufstieg oder Abstieg im Leben eines Menschen geht?

Die vorliegende Untersuchung basiert auf einer breiten Diskussion des Elitebegriffs und seiner Wandlungen und untersucht die Entwicklung der Rekrutierung von Eliten in den Feldern der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Politik über alle politischen Phasen des 20. Jahrhunderts. Dabei wird der Begriff Elite philosophisch und theologisch einer kritischen Analyse unterzogen und die gesellschaftlichen Veränderungen der Werte im 20. Jahrhundert betrachtet.

Untersucht werden die Zusammenhänge und die Veränderungen von Bildungsstrukturen, von Werten, Herkunft, Prägung und Netzwerken eines Menschen

  • in der Zeit des auslaufenden Kaiserreiches bis 1918,
  • in der Weimarer Zeit bis 1933,
  • im Dritten Reich bis 1945,
  • in der DDR bis 1989,
  • in der Bundesrepublik Deutschland von 1948 bis 1989 und
  • im vereinten Deutschland bis 2000.
Umfangreiches statistisches Material aus den sechs untersuchten Phasen sowie ergänzende Berechnungen und Analysen belegen die Aussagen. Erweitert wird die Quellenforschung durch eine empirische Untersuchung, deren Auswertung mit der in den Gesellschaftswissenschaften in Deutschland noch jungen Methode der Qualitative Comparative Analysis nach fuzzy set (fsQCA) erfolgt.

Die Zusammenhänge zwischen Bildungsstrukturen und Werten werden bestätigt. Bildung und Werte sind bei Rekrutierungen nicht grundsätzliches Auslesekriterium, sondern werden heute bei Rekrutierungen vorausgesetzt. Die vorliegende Untersuchung zeigt darüber hinaus, dass es Bedingungen gibt, die mangelnde Herkunftsbedingung kompensieren können.
Schlagwörter: Elite; Eliterekrutierung; primäre- und sekundäre empirische Ergebnisse; historischer Überblick zur Elitedefinition; soziologische Entwicklungen im 20. Jahrhundert;
Über den Autor:
Hermann Giessing,
geboren 1954, kaufm. Ausbildung in Wiesbaden, Studium Betriebswirtschaftslehre, Volkwirtschaftslehre und Politische Philosophie in Münster, Augsburg und an der Freien Universität Berlin, Promotion zum Dr. phil., Europa Universität Viadrina, Frankfurt (Oder).

Über 15 Jahre Mitglied des Managements im technischen Großhandel und in der Automobilindustrie, seit dem Jahr 2000 selbständiger Unternehmens- und Personalberater sowie Lehrbeauftragter für Management und Ökonomie an Hochschulen.
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